Frau missbraucht mehrfach Notruf
Karlsruhe-Hauptbahnhof (ots) – Donnerstagmorgen 21.4.2022 hielt eine 60-jährige Deutsche am Karlsruher Hauptbahnhof die Bundespolizei durch mehrmaliges Tätigen des Notrufs auf Trab. Einen medizinischen Notfall gab es hierbei zu keiner Zeit.
Gegen 06:20 Uhr erreichte die Bundespolizei die erste Mitteilung über eine um Hilfe schreiende Frau in der Haupthalle des Karlsruher Hauptbahnhofs. Vor Ort trafen die Beamten die Tatverdächtige an. Diese klagte über starke Schmerzen in den Beinen und Kreislaufprobleme. Bei Eintreffen des angeforderten Rettungsdienstes veränderte sich der Gesundheitszustand der 60-Jährigen schlagartig. Ihr ging es wieder gut und sie verlangte nach Nahrung.
Circa zwei Stunden später erreichte die Bundespolizei die Information über eine weibliche Person, die beim Reisezentrum Reisende belästigt. An der Örtlichkeit stellten die Beamten die bereits bekannte 60-Jährige fest und verwiesen sie aus dem Bahnhof. Dieser Aufforderung leistete die Frau nur widerwillig Folge.
Gegen 09:15 Uhr erreichte die Bundespolizei die Mitteilung über eine verletzte weibliche Person im Schnellrestaurant im Erdgeschoss des Hauptbahnhofs. Erneut stellten die Beamten die Tatverdächtige fest. Sie gab an, eine Schussverletzung am Bein zu haben, woraufhin durch eine Mitarbeiterin des Restaurants der Notruf gewählt wurde. Die Beamten erkannten, dass es sich um keinen Notfall handelte und konnten den Rettungsdienst noch rechtzeitig abbestellen.
Die Frau wurde letztlich mit einem Platzverweis und einer Strafanzeige wegen des Missbrauchs von Notrufen im Gepäck aus dem Bahnhof verwiesen.
Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang daraufhin, dass es kein Spaß ist, Notrufeinrichtungen ohne Grund zu benutzen. Im schlimmsten Fall werden auf diese Weise Einsatz- und Rettungskräfte gebunden, die dann bei einem ernsthaften Einsatz fehlen. Ein solches Verhalten kann Menschenleben kosten.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Karlsruhe
Brand in Doppelhaushälfte
Malsch (ots) – Gegen 12.45 Uhr am Freitag 22.04.2022 brach in einer Doppelhaushälfte in Malsch ein Brand aus. Zwei Personen wurden leicht verletzt. Die Leitstelle von Feuerwehr und Rettungsdienst wurde gegen 12.45 Uhr über den Brand in Kenntnis gesetzt.
In der Doppelhaushälfte in der Rosenstraße wohnten eine ältere, pflegebedürftige Dame, deren Tochter und der 4-jährige Enkel. Alle Bewohner konnten sich ins Freie retten. Die 40-jährige Tochter und ihr 5-jähriger Sohn wurden vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Die 66-Jährige wurde in einer Pflegeeinrichtung in Malsch aufgenommen.
Dass Haus ist derzeit nicht bewohnbar. Der Sachschaden wird auf ungefähr 300.000 Euro geschätzt. Das Nachbargebäude hat den Brand offenbar unbeschadet überstanden. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.
Betrunkener verlässt Unfallstelle und schläft am Steuer ein
Bruchsal (ots) – Ein stark betrunkener Autofahrer verursachte am Donnerstag 21.04.2022 in Bruchsal einen Verkehrsunfall und fuhr einfach weiter. Ein hinterherfahrender Rollerfahrer verständigte die Polizei. Nur wenige Minuten nach dem Unfall und in unmittelbarer Nähe zum Unfallort wurde der Mann schlafend in seinem Auto festgenommen.
Ein 66-jähriger Mann fuhr am Donnerstag gegen 19 Uhr mit seinem Opel von der Schwetzinger Straße in den Giesgrabenweg. Hierbei nahm er aufgrund seiner starken Alkoholisierung die Kurve zu weit und touchierte vor einer dortigen Freizeitanlage ein geparktes Auto. Er stieg aus, schaute sich den Schaden an und fuhr offenbar einfach weiter. Einem zufällig hinterherfahrenden Rollerfahrer war der Opel schon zuvor wegen seiner unsicheren Fahrweise aufgefallen. Dieser Zeuge sah den Unfall, und rief die Polizei. An beiden Fahrzeugen entstand ein Schaden in Höhe von mehreren tausend Euro.
Als die Beamten an der Unfallstelle eintrafen, war der unfallverursachende BMW weitergefahren. Nach ungefähr einem halben Kilometer stand das Fahrzeug, dessen Kennzeichen der Rollerfahrer abgelesen hatte, am Fahrbahnrand. Am Steuer saß ein schlafender Mann, offenbar der flüchtige Unfallverursacher. Schon beim Öffnen der Fahrzeugtür schlug den Polizisten starker Alkoholgeruch entgegen.
Der 66-Jährige konnte sich kaum artikulieren, geschweige denn auf den Beinen halten. Ein Atemalkoholtest war aufgrund der Alkoholisierung nicht möglich. Der Mann wurde zum Polizeirevier Bruchsal gebracht. Dort wurde ihm Blut abgenommen. Sein Führerschein wurde einbehalten.
Kind auf Parkplatz von Auto erfasst und leicht verletzt
Bruchsal (ots) – Auf einem Parkplatz in der Kammerforststraße wurde am Donnerstagabend 21.04.2022 ein 3 Jahre altes Kind von einem Auto erfasst und leicht verletzt. Beim Besuch eines Schnellrestaurants konnte das Mädchen die Vorfreude wohl nicht mehr länger zurückhalten und lief der Mutter über den Parkplatz voraus.
Dabei kam es zur Kollision mit einer 37-jährigen Autofahrerin. Die 3-Jährige wurde dabei leicht verletzt und musste zur Versorgung mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht werden.
Fahrradfahrerin nach Verkehrsunfall leicht verletzt
Bruchsal-Helmsheim (ots) – Vermutlich aufgrund von zu geringem Seitenabstand beim Überholen wurde eine 58-jährige Fahrradfahrerin bei einem Verkehrsunfall am Donnerstag 21.04.2022 gegen 13.00 Uhr in der Kurpfalzstraße leicht verletzt.
Eine 64-jährige Autofahrerin wollte die Radlerin überholen und touchierte sie offenbar dabei. Durch den Zusammenstoß stürzte die Fahrradfahrerin zu Boden und verletzte sich leicht. Sie musste zur Versorgung mit einem Rettungswagen in eine Klinik verbracht werden. Die Höhe des Sachschadens kann derzeit noch nicht abgeschätzt werden.
Unfall mit E-Scooter – Polizei sucht Zeugen
Karlsruhe (ots) – Nach einem Unfall zwischen einem E-Scooter-und einem Pkw am Donnerstagnachmittag sucht die Polizei Zeugen. Der Unfallhergang ist unklar.
Gegen 17.30 Uhr befuhr eine 52-jährige Dame nach eigenen Angaben mit ihrem weißen VW Polo die Heckerstraße. Ein 27-Jähriger fuhr mit seinem geliehenen E-Scooter wohl verbotswidrig auf dem linken Gehweg der Sudetenstraße. An der Einmündung der Heckerstraße wollte der Scooter offenbar unvermittelt vom Gehweg auf die Fahrbahn fahren, um diese zu überqueren. Hier wurde er von dem weißen Polo erfasst und leichter verletzt.
Die Polizei sucht nun Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang machen können. Diese möchten sich bitte mit dem Polizeirevier KA-West unter der Telefonnummer 0721/666-3611 in Verbindung setzen.
Parkwächter am Karlsruher Hauptbahnhof von zwei Personen körperlich attackiert
Karlsruhe-Hauptbahnhof (ots) – In der Nacht von Donnerstag 21.04.2022 auf Freitag 22.04.2022 haben zwei Tatverdächtige einen Parkwächter am Hauptbahnhof körperlich angegriffen. Einem Tatverdächtigen gelang die Flucht.
Gegen 00:10 Uhr beobachtete der Parkwächter den 19-jährigen deutschen und einen bislang unbekannten Tatverdächtigen beim Verlassen des umzäunten Geländes der Deutschen Bahn. Beide Personen hatten sich zuvor unbefugt Zutritt zu diesem verschafft. Auf Ansprechen durch den Geschädigten reagierten die beiden Tatverdächtigen aggressiv. Sie bedrohten und beleidigten den Parkwächter mit verschiedenen Kraftausdrücken.
Unvermittelt schlug der 19-jährige Tatverdächtige mit Faustschlägen auf den Geschädigten ein. Der bislang unbekannte Tatverdächtige unterband den Selbstverteidigungsversuch des Parkwächters durch einen Sprung auf dessen Rücken. Eine Streife der Deutschen Bahn Sicherheit wurde auf den Sachverhalt aufmerksam und eilte dem Geschädigten zu Hilfe. Hierbei ergriff der unbekannte Tatverdächtige die Flucht.
Die Mitarbeitenden der Deutschen Bahn und der Parkwächter fixierten den 19-Jährigen bis zum Eintreffen der zwischenzeitlich alarmierten Streife der Bundespolizei. Sowohl die Streife der Deutschen Bahn Sicherheit als auch der Parkwächter wurden leicht verletzt.
Beim Eintreffen der Bundespolizisten versuchte der Heranwachsende zu flüchten. Die Beamten verhinderten die Flucht und nahmen den Deutschen vorübergehend fest. Der 19-Jährige wehrte sich durch Beleidigungen und Treten massiv gegen die polizeilichen Maßnahmen. Hierdurch wurden zwei Beamte leicht verletzt.
Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab bei dem Tatverdächtigen einen Wert von 1,28 Promille. Den Heranwachsenden erwarten nun unter anderem Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Nötigung und Hausfriedensbruch.
Die Bundespolizei hat die Ermittlungen gegen den flüchtigen Tatverdächtigen ebenfalls aufgenommen.
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Täter oder Tatgeschehen geben können, werden gebeten sich mit der Bundespolizeiinspektion Karlsruhe in Verbindung zu setzen. Dies kann telefonisch unter der Telefonnummer: 0721 – 120 160 oder über das Kontaktformular unter www.bundespolizei.de erfolgen.
Zudem nimmt jede Polizeidienststelle Hinweise entgegen.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Karlsruhe