Kassel: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeiwagen, Blaulicht © on Pixabay

Hauseigentümer wird auf Cannabisplantage in Mietshaus aufmerksam: Polizei erntet mehr als 360 Pflanzen

Hofgeismar-Hümme (Landkreis Kassel): Am 1. Mai rief ein Hauseigentümer aus dem Hofgeismarer Stadtteil Hümme gegen Mittag die Polizei wegen mehrerer Hanfpflanzen in seinem Mietshaus. Wie der Mann gegenüber der eingesetzten Streife der Polizeistation Hofgeismar angab, hatten die Mieter seit geraumer Zeit keine Miete gezahlt und auch die Stromrechnungen nicht beglichen, weshalb er mal nach dem Rechten sehen wollte. Dabei hatte er sofort zahlreiche Hanfpflanzen entdeckt und daraufhin die Polizei alarmiert. Die Beamten betraten und durchsuchten das Haus schließlich und stellten fest, dass es auf allen Etagen dem Anbau von Cannabispflanzen diente. Während im Erdgeschoss zahlreiche Utensilien für die Herstellung von Haschisch gefunden werden konnten, entdeckten sie im 1. OG und im Dachgeschoss des Hauses jeweils professionell betriebene Indoor-Plantagen mit mehreren Hundert Pflanzen. Nach dem Abernten und der Sicherstellung waren mehr als 360 Pflanzen in unterschiedlicher Größe gezählt. Die Mieter, die das Haus offensichtlich nur für den Cannabisanbau genutzt hatten, ließen sich erwartungsgemäß nicht mehr dort blicken. Die weiteren Ermittlungen gegen die beiden Männer und mutmaßlichen Betreiber der Plantage wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz dauern derzeit an und werden beim Kommissariat 34 der Kasseler Kripo geführt.

Nächtliche BMW-Aufbrüche in Kassel und Vellmar: Polizei erbittet Zeugenhinweise

Kassel/ Vellmar: Unbekannte haben in der vergangenen Nacht im Kasseler Stadtteil Jungfernkopf und in Vellmar-West mindestens vier BMW aufgebrochen. Dabei hatten es die offenbar professionell agierenden Täter auf die Multimedia-Geräte, Navis sowie in einem Fall auf den Airbag im Lenkrad abgesehen, die sie fachmännisch ausbauten. Der Gesamtsachschaden an den Fahrzeugen beläuft sich auf mindestens 10.000 Euro. Die Kasseler Polizei sucht nach Zeugen, die in der Nacht etwas Verdächtiges beobachtet haben und Täterhinweise geben können.

Wie die an den Tatorten eingesetzten Beamten des Polizeireviers Nord berichten, waren die aufgebrochenen Autos am heutigen Dienstagmorgen ab 5:45 Uhr aufgefallen. Im Goldsternweg in Kassel waren die Täter über eine mechanisch aufgespreizte Fahrertür in einen blauer 4er BMW Coupé eingebrochen. In der Straße „Am Osterberg“ war ein weißer 3er BMW das Ziel der Auto-Aufbrecher, die eine Seitenscheibe an dem Pkw einschlugen. Auf gleiche Art und Weise brachen die Täter in der Jenaer Straße in Vellmar in einen weißen 1er BMW ein. Möglicherweise wurden die Aufbrecher in diesem Fall gestört, denn sie flüchteten ohne Beute. Bei dem letzten bekannten Tatort in der Holsteiner Straße schnitten die Täter mit unbekanntem Werkzeug die Blechverkleidung der Fahrertür auf, um in einen blauen 3er BMW einzudringen.

Zeugenhinweise zu den Taten werden bei der Kasseler Polizei unter Tel. 0561-9100 entgegengenommen.

Kasseler Kripo sucht Zeugen nach Einbruch in Baunataler Vereinsheim

Baunatal (Landkreis Kassel): In der Nacht zum heutigen Dienstag sind bislang unbekannte Täter in das Vereinsheim eines Sportvereins in Baunatal-Rengershausen eingebrochen. Auf was es die Einbrecher abgesehen hatten, ist nicht bekannt, denn sie gingen nach bisherigen Erkenntnissen leer aus. Dafür richteten sie mit ihrem brachialen Vorgehen einen Schaden von mindestens 2.000 Euro an. Die Kasseler Kriminalpolizei sucht nun nach Zeugen, die Hinweise auf die Täter geben können.

Der Einbruch in der Straße „Am Waldsportplatz“ war am heutigen Dienstagmorgen gegen 8 Uhr von einem Vereinsmitglied entdeckt und bei der Polizei gemeldet worden. Wie die aufnehmenden Beamten des Kriminaldauerdienstes berichten, hatten die Täter mit unbekanntem Werkzeug eine Feuerschutztür aufgehebelt und waren so in das Gebäude eingestiegen. Dort brachen sie weitere Türen, Spinde und einen abgeschlossenen Kühlschrank auf, wurden aber offenbar nicht fündig. Ohne Beute flüchteten die Einbrecher letztlich in unbekannte Richtung. Wann genau in der Nacht die Tat stattfand, ist bis dato noch unklar.

Zeugen, die in der vergangenen Nacht im Bereich des Tatorts verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet haben und den Ermittlern des Kommissariats 21/22 der Kasseler Kripo Hinweise zu dem Fall geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen.

Gleisläufer bedroht Lokführer mit einem Hackmesser

Bad Hersfeld (ots) – Wegen eines Gleisläufers kam es gestern Abend (2.5./21:45
Uhr) zu einem Polizeieinsatz auf der Bahnstrecke zwischen Bebra und Bad
Hersfeld. Ein 22-jähriger Mann aus Bad Hersfeld hielt sich verbotenerweise im
Gleisbereich auf. Ein Lokführer einer Cantusbahn (Zugnummer: 24290) erkannte den
Mann kurz vor Einfahrt in den Bahnhof Bad Hersfeld und kam rechtzeitig zum
Stehen. Der Gleisläufer sprang daraufhin auf den Bahnsteig und bedrohte den
Lokführer mit einem Hackmesser. Der Lokführer schloss sich daraufhin im
Führerhaus ein und verständigte die Bundespolizei.

Eine zusätzlich verständigte Streife der Polizeistation Bad Hersfeld konnte den
Messermann nach kurzer Verfolgung im Bahnhof stellen und festnehmen.

Alkohol im Spiel

Gemeinsam mit den Beamten der Bundespolizei wurde der 22-Jährige ins Revier der
Polizeistation Bad Hersfeld gebracht. Eine dort durchgeführte, freiwillige,
Atemalkoholkontrolle ergab einen Wert von 2,24 Promille. Weil er während der
polizeilichen Maßnahmen durchweg aggressiv war, mussten ihm Handfesseln angelegt
werden. Aufgrund seines geistigen Zustandes, wurde der Mann später in die Klinik
für Psychiatrie in Bad Hersfeld gebracht.

Glücklicherweise niemand verletzt

Durch den Vorfall wurde keiner der Beteiligten verletzt.

Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein
Strafverfahren u.a. wegen Bedrohung eingeleitet. Wer weitere Angaben zu dem Fall
machen kann, wird gebeten, sich unter der Telefon-Nr.: 0561/81616-0 oder über
www.bundespolizei.de zu melden.

Mann ohrfeigt Zugbegleiter

Sterzhausen (Kreis Marburg-Biedenkopf) (ots) – Opfer einer Körperverletzung
wurde ein Zugbegleiter gestern Abend (02.05./18:15 Uhr) im Bahnhof Sterzhausen
(Kreis Marburg-Biedenkopf). Ein bislang unbekannter Mann ohrfeigte unvermittelt
den Zugbegleiter beim Ausstieg am Haltepunkt Sterzhausen. Nach der Tat verließ
der Mann den Bahnhof in unbekannte Richtung.

Täterbeschreibung

Der Mann soll 35 bis 40 Jahre alt, etwa 1,80 Meter groß und von schlanker Statur
gewesen sein. Er soll südeuropäisch ausgesehen haben.

Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen. Wer Angaben
zu dem Fall machen kann, wird gebeten, sich unter der Telefon-Nr. 0561/81616-0
oder über www.bundespolizei.de zu melden.

Unbekannte soll 44-Jährige mit Faust gegen Kopf geschlagen haben: Polizei sucht Zeugen

Kassel-Mitte: Eine unbekannte Frau soll am gestrigen Montagabend in einer Bäckerei in der Unteren Königsstraße, gegenüber der Jägerstraße, grundlos eine 44-Jährige mit der Faust gegen den Kopf geschlagen haben. Das Opfer hatte sich kurze Zeit später an die Polizei gewandt und Anzeige erstattet. Sie erlitt leichte Verletzungen. Die Kasseler Polizei ermittelt nun wegen Körperverletzung und sucht nach Zeugen, die den Vorfall möglicherweise beobachtet haben oder Hinweise auf die mutmaßliche Täterin geben können.

Wie die 44 Jahre alte Frau aus Staufenberg der aufnehmenden Streife des Polizeireviers Nord schilderte, soll sich der Vorfall in der Bäckerei gegen 18:15 Uhr ereignet haben. Zu dieser Zeit stand sie im Verkaufsraum direkt hinter der mutmaßlichen Täterin und deren männlicher Begleitung in der Schlange. Ohne etwas zu kaufen hätten beide schließlich das Geschäft verlassen, wobei ihr die Frau beim Herausgehen völlig unvermittelt und ohne erkennbaren Grund mit der Faust gegen das Ohr geschlagen haben soll. Sie selbst habe noch laut um Hilfe gerufen, aber keine Unterstützung der anwesenden Kunden und Mitarbeiter erhalten, so die 44-Jährige.

Es soll sich bei der Unbekannten um eine 30 bis 40 Jahre alte, ca. 1,70 Meter große und dicke Frau mit ungepflegten, grauen/dunklen schulterlangen Haaren gehandelt haben, die einen türkisfarbenen Pullover mit Löchern trug. Bei ihrem Begleiter soll es sich um einen hochbetagten Mann gehandelt haben, der augenscheinlich auf die Hilfe der Frau angewiesen war.

Die Beamten der Regionalen Ermittlungsgruppe suchen nun nach Zeugen, die Angaben zur Tat oder zu der mutmaßlichen Täterin machen können. Hinweise nimmt die Kasseler Polizei unter Tel. 0561-9100 entgegen.

Mann soll im Frasenweg zwei Kinder bedroht und sie rassistisch beleidigt haben: Ermittler suchen zwei Frauen und einen Mann als Zeugen

Kassel-Kirchditmold: Am vergangenen Mittwochnachmittag soll ein Mann im Bereich der Kleingartenanlage im Frasenweg zwei Kinder mit syrischer Staatsangehörigkeit im Alter von drei und 13 Jahren mit dem Tode bedroht und sie rassistisch beleidigt haben. Die 13-Jährige hatte sich später ihren Eltern anvertraut, die den Vorfall schließlich bei der Polizei anzeigten. Die Ermittlungen in diesem Fall und zu dem mutmaßlichen Täter dauern aktuell an und sind von den Beamten der Kriminalinspektion Staatsschutz des Polizeipräsidiums Nordhessen übernommen worden. Dabei suchen die Ermittler auch zwei Frauen und einen Mann als Zeugen, die sich zur Tatzeit in der Nähe aufgehalten haben sollen.

Wie die Beamten des Staatsschutzes berichten, hatte sich der Vorfall am Mittwoch, 27. April 2022, gegen 18 Uhr ereignet. Nach derzeitigem Ermittlungsstand war die 13-Jährige mit ihrem dreijährigen Bruder auf dem Gehweg des Frasenwegs unterwegs, wobei der kleine Junge laut geweint haben soll. Allem Anschein nach hatte sich daran der Mann gestört, der vom Kleingartengelände aus auf die beiden Kinder zukam. Im weiteren Verlauf soll er den beiden Minderjährigen mehrfach verbal gedroht und sogar Todesdrohungen ausgesprochen haben. Darüber hinaus beleidigte er die beiden Kinder offenbar aufgrund ihres Aussehens rassistisch. Zudem soll er mit einem hölzernen Gegenstand in der Hand mehrfach in seine andere Hand geschlagen, vermutlich um den Drohungen Nachdruck zu verleihen. Die 13-Jährige war mit ihrem Bruder daraufhin weitergegangen, ohne dass es zu einem körperlichen Angriff gekommen war.

Die Ermittlungen des Staatsschutzes wegen Bedrohung und Beleidigung sowie hinsichtlich einer tatverdächtigen Person laufen aktuell. Zur weiteren Aufklärung könnten auch die Aussagen der beiden Frauen und des Mannes, die sich im Frasenweg in der Nähe aufhielten und den Vorfall mitbekommen haben dürften, beitragen. Diese oder weitere mögliche Zeugen werden gebeten, sich unter Tel. 0561 – 9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen zu melden.