Offenbach Main-Kinzig-Kreis: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeibus, Polizeeinsatz © on Pixabay

Räuber-Duo erbeutet hochwertige Uhr und flüchtet mit Motorrad – Dreieich/Buchschlag

(lei) Ein offenbar zielgerichteter Raubüberfall beschäftigt derzeit die Kripo in Offenbach. Zwei Unbekannte hatten am Mittwochnachmittag in der Straße „An den Gärten“ einen Mann überfallen, der gerade mit seinem Auto in der Grundstückseinfahrt einparken wollte. Gegen 17.40 Uhr sprach einer der Täter (etwa 40 Jahre alt, 1,80 Meter groß, kräftige Statur, kurz geschorene Haare, schwarzes Sweatshirt) den Autofahrer an und gab vor, dass er an seinem Pkw einen „Platten“ habe. Als der Fahrer ausstieg, griff der Kriminelle plötzlich nach dem Arm des Mannes und nahm ihm gewaltsam dessen Armbanduhr im Wert von mehreren tausend Euro ab. Im Zuge des Gerangels wurde der Geschädigte leicht am Arm verletzt. Der Räuber rannte anschließend zu einem in der Sackgasse wartenden Motorradfahrer (männlich, 20 bis 30 Jahre alt, sportliche Figur, schwarz-weißer Helm, schwarze Hose), stieg bei diesem auf und beide fuhren in unbekannte Richtung davon. Bei dem Motorrad handelte es sich nach bisherigen Erkenntnissen um ein schwarzes Sportbike. Die Ermittler vom zuständigen K11 suchen nun nach weiteren Zeugen. Wer Hinweise zu dem Motorrad und den Räubern geben kann, wird gebeten sich unter der Rufnummer 069 8098-1234 zu melden.

Kupferkabel auf Baustelle geklaut: Zeugen gesucht – Dietzenbach

(lei) Unbekannte haben auf einer Baustelle in der Offenbacher Straße rund 100 Meter Kupferkabel geklaut (Sachschaden gut 600 Euro). Die Kriminellen zerschnitten dabei bereits montierte Beleuchtungskabel. Tatort war der derzeit im Bau befindliche Verkehrskreisel im Bereich der Rodgaustraße. Festgestellt wurde der Diebstahl am Mittwochmorgen gegen 8.40 Uhr. Die Beamten gehen davon aus, dass zum Abtransport ein Fahrzeug benutzt worden sein dürfte, und suchen daher Zeugen (06074837-0).

Jugendliche und Senioren aufgepasst: Es ist endlich soweit – erste Bürgersprechstunden der Polizei für „Jung und Alt“ – Dietzenbach

(aa) Nach gut drei Monaten im Amt bietet Felix Sandner, der Schutzmann vor Ort für Dietzenbach und Rödermark, Sprechstunden für Senioren und Jugendliche an. Hierzu lädt der Polizeioberkommissar Sandner jeweils in die Stadtbücherei, Darmstädter Straße 7-11, ein. Sandner steht allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern Rede und Antwort zu Fragen, die den Bereich öffentliche Sicherheit und Ordnung betreffen. In den Jugendsprechstunden verspricht sich der junge Schutzmann vor Ort eine möglichst vertrauensvolle Basis zu den Jugendlichen aufzubauen. Er strebt an, mit Rat und Tat den jungen Leuten beizustehen, um für all ihre Fragen und Probleme, ob strafrechtlicher oder präventiver Art, Antworten und Lösungen zu finden.

Seniorensprechstunde:

Die Bürgersprechstunde für Senioren findet jeden zweiten Montag im Monat, von 10 bis 12 Uhr, statt. Die erste startet demnach am Montag, 9. Mai. In Einzelfällen, insbesondere für nicht mobile Seniorinnen und Senioren, kann ein separater Termin auch an der Wohnanschrift vereinbart werden.

Jugendsprechstunde:

Die Jugendsprechstunde erfolgt jeden zweiten Mittwoch, von 14 bis 16 Uhr. Für die junge Generation findet die erste am Mittwoch, 11. Mai, statt.

Der Schutzmann vor Ort ist bei der Polizeistation Dietzenbach unter der Rufnummer 06074 837-105 zu erreichen. Felix Sandner betont: „Ich bin froh, eine geeignete Örtlichkeit gefunden zu haben und freue mich auf zahlreiche Beratungsgespräche.“

Hinweis: Ein Bild ist dieser Meldung beigefügt.

Bereich Main-Kinzig

Diverse Verstöße festgestellt: Ermittlungen gegen 27-Jährigen – Bruchköbel und Hanau

(lei) Wegen mehrerer Delikte ermittelt derzeit die Polizei in Hanau gegen einen 27 Jahre alten Mann. Ein Zeuge hatte am späten Dienstagabend, gegen 23 Uhr, die Beamten alarmiert, weil der 27-Jährige in seinem Audi in auffälliger Weise vor ihm herfahre. Beginnend von der Römerstraße in Bruchköbel verfolgte der Mitteiler den Mann über die Bundesstraße 45 bis nach Kesselstadt. Während der Fahrt soll der Hanauer in Schlangenlinien gefahren sein und mehrfach unnötig abgebremst haben. Im Salisweg hielt der blaue A5 dann an, der Fahrer stieg aus und verschwand in einem Haus. Polizeibeamte konnten den Fahrer kurz darauf als den 27-Jährigen identifizieren und suchten ihn an seiner Wohnanschrift auf. Dort angetroffen bemerkten die Polizisten, dass er augenscheinlich unter Alkohol- und Drogeneinfluss stand; das Atemalkoholgerät zeigte einen Wert von 1,8 Promille an. Ferner fanden die Ordnungshüter bei ihm Drogen-Utensilien und auch zwei Waffen (eine Schreckschuss- sowie eine Gasdruckwaffe). Doch damit nicht genug: Die Ermittler stellten zudem fest, dass der Audi weder versichert noch zugelassen war und auch geklaute Kennzeichenschilder montiert waren. Obendrein wies der Wagen mehrere offenbar frische Unfallspuren auf der rechten Seite auf; zudem fehlte der rechte Außenspiegel. Wo die Schäden herrührten, wollte der 27-Jährige nicht sagen. Dies wird nun durch die Beamten geprüft, welche nicht ausschließen, dass der Wagen womöglich in einen oder gar mehrere Unfälle involviert war. Den Ermittlungen zufolge müssen die Beschädigungen innerhalb der zwölf Stunden zuvor entstanden sein (11 bis 23 Uhr). Zu dem langen Reigen an Vorwürfen gesellt sich daher auch der Verdacht der Unfallflucht. Nicht nur eine Blutprobe musste der Verdächtige abgeben, auch den Audi, die Drogen-Utensilien und die Waffen war er los; alles wurde sichergestellt. Die Ermittlungen in dem Fall dauern an.

Alkohol- und drogenbeeinflusste Fahrer im Visier – Bad Orb / Schlüchtern

(lei) Verkehrskontrollen mit dem Fokus auf Alkohol und Drogen führten Beamte der Direktion Sonderdienste mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei aus Mühlheim am Mittwoch in Bad Orb und Schlüchtern durch. Die Aktion fand im Rahmen einer Schwerpunkt-Woche von „ROADPOL“ statt, einem Netzwerk von Verkehrspolizeien in ganz Europa. In der Zeit von 14.30 bis 17 Uhr zogen die Beamten zunächst Verkehrsteilnehmer in der Kurstadt (Würzburger Straße) heraus. Neben diversen Ordnungswidrigkeiten wie etwa Gurtpflichtverstößen oder abgelaufenem TÜV stellten die Beamten zwei Fahrzeugführer fest, die unter Drogeneinfluss unterwegs waren. Ein 58-jähriger BMW-Fahrer hatte offenbar zuvor Kokain konsumiert: Er musste eine Blutprobe abgeben, da ein Urintest zuvor positiv auf das Rauschmittel reagierte. Ferner war er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Da der Wagen auf jemand anderen zugelassen war, kommt auch auf den Halter eine Anzeige zu, wonach dieser im Verdacht steht, das Fahren ohne Fahrerlaubnis zugelassen zu haben. Wenig später lotsten die Ordnungshüter einen 46-Jährigen in die Kontrollstelle. Auch er zeigte Anzeichen für eine Drogenbeeinflussung und musste ebenfalls eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Offenbar versuchte er sich vorher der Kontrolle zu entziehen, da er prompt wendete und davonfuhr. Die Beamten konnten ihn jedoch noch im Stadtgebiet stellen und zurückführen. Ein weiterer Fahrer muss sich wegen Verdachts des Verstoßes gegen das Kraftfahrzeugsteuergesetz verantworten. Sein Mercedes hatte noch eine litauische Zulassung, obwohl er in Deutschland wohnhaft ist. Die Überprüfungen wurden anschließend in der Hanauer Straße in Schlüchtern fortgesetzt. Von 18.30 bis 20 Uhr wurden hier mehr als zwei Dutzend Fahrzeuge und Fahrer gecheckt. Auch hier wurden diverse verkehrstypische Ordnungswidrigkeiten geahndet. Die Beamten zeigten sich hier insofern zufrieden, als dass niemand alkoholisiert oder unter Drogeneinfluss festgestellt wurde. Insgesamt wurden bei beiden Kontrollstellen 63 Fahrzeuge und 69 Personen überprüft.

Münzautomat für Pferdesolarium aufgehebelt – Steinau an der Straße

(lei) Langfinger waren von Montag (15.30 Uhr) auf Dienstag (ebenfalls 15.30 Uhr) auf dem Reiterhof „Hof Kinzigtal“ zugange. Die Unbekannten betraten das Gelände und brachen dort Münzautomaten auf, die dem Betrieb eines Pferdesolariums sowie der Beleuchtung der Reithalle dienen. Erbeutet wurde eine niedrige zweistellige Bargeld-Summe. Da der Bereich um den Reiterhof regelmäßig durch Spaziergänger frequentiert ist, setzen die Ermittler auch auf Hinweise von Zeugen, die sich bei der Polizei in Schlüchtern melden sollen (06661 9610-0).