Frankfurt am Main: Die Polizeinachrichten

Symbolbild, Polizei, Einsatz © Reinhard Schnell
Symbolbild, Polizei, Einsatz © Reinhard Schnell

Diebin nach 73 Tagen im Hauptbahnhof Frankfurt festgenommen

Frankfurt am Main (ots) – Bei einer 54-jährigen wohnsitzlosen Frau klickten am
gestrigen Nachmittag im Hauptbahnhof Frankfurt die Handschellen.

Beamte der Bundespolizei erkannten die Frau anhand Fahndungsbilder wieder und
nahmen sie mit zur Wache. Bereits am 25. Februar 2022 entwendete sie einem
33-jährigen Darmstädter den Rucksack, in dem sich unter anderem ein Laptop
befand, und flüchtete in unbekannte Richtung. Den Rucksack hatte der Geschädigte
für einen kurzen Zeitraum unbeaufsichtigt am Bahnsteig stehen gelassen.

Das Stehlgut führte die 54-Jährige nicht mehr mit sich und machte diesbezüglich

100.000 Amphetamintabletten aus dem Verkehr gezogen – Frankfurter Zollfahnder nehmen Tatverdächtigen fest

Frankfurt am Main/Kaiserslautern/Landkreis Cochem-Zell (ots) – Mindestens elf
Kilogramm Amphetamintabletten stellten die Ermittler*innen des
Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main am 04.05.2022 bei der Durchsuchung eines
Mehrfamilienhauses im Landkreis Cochem-Zell sicher.

Die Zollfahnder*innen nahmen einen 40-jährigen Tatverdächtigen fest. Ihm werden
der unerlaubte Besitz und der Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringer
Menge vorgeworfen.

Anlass für die Ermittlungen im Auftrag der Staatsanwaltschaft Koblenz war die
Sicherstellung einer Paketsendung mit ca. sechs Kilogramm Amphetamintabletten im
Oktober 2021. Kontrollkräfte des Zolls stießen im Internationalen Postzentrum
Frankfurt mittels Einsatz von Röntgentechnik auf das illegale Rauschgift,
welches im Inneren eines Multifunktionsdruckers, unerkannt nach Saudi-Arabien
geschmuggelt werden sollte.

Durch umfangreiche Ermittlungen identifizierten anschließend Fahnder*innen des
Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main, Dienstsitz Kaiserslautern, den
Tatverdächtigen, der nach seiner Festnahme derzeit in Untersuchungshaft sitzt.
Die Einsatzmaßnahmen am 04.05.2022 wurden durch Kräfte der rheinland-pfälzischen
Landespolizei unterstützt.

„Die rund 100.000 sichergestellten Rauschgifttabletten enthalten Amphetamin von
hohem Reinheitsgehalt. Die weiteren Ermittlungen werden zeigen, woher das
Rauschgift stammt und was der Tatverdächtige damit vorhatte“, so die
Pressesprecherin des Zollfahndungsamtes

Frankfurt am Main.Frankfurt-Westend-Nord: Haus des Jugendrechts klärt Reihe von Straftaten im Grüneburgpark aus dem vergangenen Sommer auf

Frankfurt (ots) – (hol) In den Sommermonaten des vergangenen Jahres kam es zu
einer Reihe von Straftaten im Grüneburgpark, bei denen insbesondere Jugendliche
und Heranwachsende zu Opfern wurden. Dabei traten 15 begangene Gewaltdelikte,
wie gefährliche Körperverletzungen und Raubstraftaten, besonders hervor.

Der Frankfurter Polizei ist es nach umfangreichen kriminalpolizeilichen
Ermittlungen des Haus des Jugendrechts Mitte/Ost gelungen, einen Großteil dieser
15 Fälle zu klären und Tatverdächtige zu ermitteln. Bei diesen handelt es sich
um eine mehrköpfige Gruppe aus dem Raum Groß-Gerau. Die Ermittlungen ergaben,
dass sich diese Gruppierung in unterschiedlichen Zusammensetzungen im und um den
Grüneburgpark herum aufhielt und ein Teil dieser Gruppe wiederum in
unterschiedlicher Besetzung besagte Straftaten beging. Bisher wies die Polizei
sieben jungen Männern im Alter zwischen 16 und 21 Jahren einzelne Taten oder
Tatbeteiligungen nach.

Durch die in diesem Zusammenhang geführten Ermittlungen klärte die Polizei bis
heute noch drei weitere Gewalttaten auf, die bis dato noch nicht angezeigt
worden waren. Dabei handelt es sich um zwei weitere Raubstraftaten im
Grüneburgpark sowie eine gefährliche Körperverletzung in der Holzhausenstraße.

Die weiteren Ermittlungen gegen die Tätergruppierung wurden, wie bei
jugendlichen Tatverdächtigen üblich, durch die für den Wohnort zuständige
Kriminalpolizei in Groß-Gerau übernommen.

Die Häuser des Jugendrechts führen als behördenübergreifende Einrichtungen alle
am Jugendstrafverfahren beteiligten Institutionen (Polizei, Staatsanwaltschaft,
Jugendhilfe im Strafverfahren) unter einem Dach zusammen. Zielsetzung ist ein
abgestimmtes und schnelles Reagieren auf strafbares Verhalten junger Menschen.
Damit soll ein Beitrag zur nachhaltigen Bekämpfung und Reduzierung der
Jugendkriminalität in Frankfurt am Main geleistet werden. Aktuell gibt es in
Frankfurt vier solcher Einrichtungen.

Frankfurt-Bahnhofsviertel: Fußgänger bei Unfall verletzt

Frankfurt (ots) – (dr) Am gestrigen Montag, den 09. Mai 2022, ereignete sich in
der Elbestraße ein Verkehrsunfall, bei dem ein 20 Jahre alter Fußgänger von
einem Pkw erfasst und schwer verletzt wurde. Der 59-jährige Autofahrer erlitt
einen Schock.

Ein 59-jähriger Mann befuhr gegen 23:30 Uhr mit seinem Ford die Elbestraße aus
Richtung Taunusstraße kommend in Fahrtrichtung Kaiserstraße. Zu diesem Zeitpunkt
betrat in Höhe der Hausnummer 32 ein 20-Jähriger zwischen zwei dort abgestellten
Fahrzeugen die Straße und wollte diese überqueren. In der Folge erfasste ihn der
59-Jährige mit seinem Pkw. Der 20-Jährige kam mit schweren Verletzungen zur
weiteren medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus. Der Autofahrer erlitt
einen Schock und kam ebenfalls in eine Klinik.

Die Elbestraße war während der Maßnahmen an der Unfallstelle zwischen der
Taunusstraße und Kaisserstraße rund eine Stunde lang gesperrt. Das Fahrzeug des
59-Jährigen wurde sichergestellt und abgeschleppt.

Die Ermittlungen zur Unfallursache und zum genauen Unfallhergang dauern an.

Frankfurt-Seckbach: Küchenbrand in Mehrfamilienhaus

Frankfurt (ots) – (dr) Zwei 20- und 26 Jahre alte Frauen haben gestern
(09.05.2022) eine Rauchgasvergiftung erlitten, als es gegen 23:25 Uhr zu einem
Küchenbrand in einer Seckbacher Wohnung kam.

Nach derzeitigen Erkenntnissen wollte sich eine 20-Jährige in einer Wohnung in
der Wilhelmshöher Straße Essen zubereiten und stellte einen Topf auf den
Küchenherd. Offenbar verließ sie dann die Küche und stellte bei ihrer Rückkehr
eine starke Rauchentwicklung sowie Flammen im Bereich des Herdes fest. Als auch
mit der hinzugerufenen Nachbarin ein Löschen des Feuers nicht mehr möglich war,
alarmierten die jungen Frauen die Feuerwehr, die schließlich den Brand nach
ihrem Eintreffen löschte. Die beiden 20- und 26-Jährigen hatten sich zuvor noch
in Sicherheit gebracht und das Mehrfamilienhaus verlassen, erlitten jedoch eine
leichte Rauchvergiftung und wurden durch den Rettungsdienst medizinisch
behandelt. Der bei dem Brand entstandene Sachschaden wird auf rund 10.000 Euro
geschätzt.

Das Brandkommissariat der Frankfurter Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur
Brandursache aufgenommen, die derzeit noch andauern.

Frankfurt-Bornheim: 92-Jährige stürzt in Wohnung – Wohnungsbrand

Frankfurt (ots) – (dr) Am Montag, den 09. Mai 2022, kam es in der Bönstädter
Straße zu einem Wohnungsbrand, bei dem eine Seniorin verletzt wurde. Die
Feuerwehr konnte den Brand löschen.

Eine 92-jährige Frau stürzte am gestrigen Nachmittag beim Kochen zu Boden. Da
sie nicht mehr in der Lage war aufzustehen, entwickelte sich am Herd ein Brand,
welcher auf weiteres Küchenmobiliar übergriff. Mehrere Melder lösten in der
Folge aus und Bewohner verständigten die Feuerwehr. Die alarmierten
Einsatzkräfte retteten die 92-Jährige aus ihrer Wohnung und löschten schließlich
das Feuer, das sich in der Küche und den Flur ausgebreitet hatte.

Die Seniorin kam mit einer Rauchvergiftung zur medizinischen Behandlung in ein
Krankenhaus. Die weiteren Bewohner blieben unverletzt. Der bei dem Brand
entstandene Sachschaden dürfte im niedrigen fünfstelligen Bereich liegen.

Das Brandkommissariat der Frankfurter Kriminalpolizei hat die weiteren
Ermittlungen übernommen.

Drei Tage, drei aggressive Reisende – Bundespolizisten müssen dreimal durchgreifen

Aufgrund aggressiven Verhaltens musste die Bundespolizei am vergangenen Wochenende gleich in drei Fällen zu den Handschellen greifen. Am Samstag mussten Bundespolizisten Pfefferspray gegen einen philippinischen Staatsangehörigen einsetzen, ihn zu Boden bringen und mit Handschellen fesseln. Der Mann hatte zuvor in einem Duty-Free-Shop ein Parfum entwendet und einen Shop-Mitarbeiter mit einem Taschenmesser bedroht. Den Anweisungen der alarmierten Bundespolizisten, das Diebesgut und das Taschenmesser abzulegen, war er nicht nachgekommen. Der 29-Jährige wurde wegen räuberischen Diebstahls und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte angezeigt.

Bereits am Freitag hatte ein 47-Jähriger Widerstand gegen Beamte der Bundespolizei geleistet und musste in Handschellen aus dem Flugzeug gebracht werden, nachdem der Kapitän ihn vom Flug ausgeschlossen hatte. Der alkoholisierte Kanadier war den Anweisungen des Kabinenpersonals vor dem Start nach Vancouver nicht gefolgt und hatte sich aggressiv gegenüber der Crew verhalten. Auch er wurde unter anderem wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte angezeigt.

Ebenfalls alkoholisiert weigerte sich ein 55-jähriger Mann am Sonntag, das Flugzeug zu verlassen, nachdem er vom Flug nach Izmir ausgeschlossen wurde. Auch er widersetzte sich den Anweisungen des Kabinenpersonals und schrie dieses an. Der türkische Staatsangehörige musste gefesselt aus dem Flugzeug begleitet werden, da er die Weisungen der Bundespolizei nicht befolgte und den Flieger nicht freiwillig verließ. Auch dieser Fluggast bekam unter anderem eine Anzeige wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte.