Mannheim-Friesenheimer Insel: Schwerpunktkontrollen gewerblicher Gütertransportverkehr mit Kleintransportern
Mannheim-Friesenheimer Insel (ots) – Beamte der Verkehrspolizei Mannheim führten
gemeinsam mit dem Hauptzollamt Karlsruhe, Finanzkontrolle Schwarzarbeit, am
Dienstag, 11.05.2022, in der Zeit zwischen 07.00 Uhr und 12.00 Uhr, in der
Max-Born-Straße auf der Friesenheimer Insel Schwerpunktkontrollen des
gewerblichen Güterverkehrs mit Kleintransportern durch. Hauptaugenmerk der mit
ganzheitlichem Ansatz durchgeführten Kontrollen lag auf der Ladungssicherung,
des technischen Zustands der Fahrzeuge und der Fahreignung der Fahrer. Dabei
kontrollierten die eingesetzten Spezialisten des Verkehrsdienstes Mannheim
insgesamt 55 Fahrzeuge und 72 Personen, von denen 33 beanstandet werden mussten.
Dabei wurden 8 Strafverfahren und 30 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Dabei wurden nachfolgende Straftaten und Ordnungswidrigkeiten festgestellt:
- 2x Urkundenfälschung – 2x Verschaffen von falschen amtlichen Ausweisen
- 2x
Fahren ohne Fahrerlaubnis - 2x Zulassen zum Fahren ohne Fahrerlaubnis
- 9x Verstöße wegen mangelnder Ladungssicherungt
- 9x Fahrer verstießen gegen die Fahrpersonalverordnung wegen fehlender oder fehlerhafter Tageskontrollblättern
- 2x Fahrer hielten die vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten nicht ein
- 11x Verstöße gegen gefahrgutrechtliche Bestimmungen – Jeweils ein Verstoß gegen abfallrechtliche Bestimmungen und gegen das Güterkraftverkehrsrecht
- 8x Fahrzeuge wiesen technische Mängel auf
Durch die 11 Beamten des Hauptzollamts Karlsruhe wurden darüberhinaus weitere
Verstöße festgestellt, deren Sachbearbeitung in die Zuständigkeit des Zoll
fällt:
- Illegale Arbeitnehmerüberlassung
- Illegale Entleihung von Arbeitnehmern
- Beschäftigung ohne Aufenthaltstitel – Weitere zollrechtliche
Verstöße, die weiterer Nachermittlungen bedürfen
Das Ergebnis der Kontrollen zeigt die Wichtigkeit solcher Aktionen zur Hebung
der Verkehrssicherheit im öffentlichen Verkehrsraum. Weitere
Schwerpunktkontrollen zur nachhaltigen Steigerung der Verkehrssicherheit sind
bereits in der Planung.
Mannheim-Innenstadt: Zwei Männer von unbekannten Tätern überfallen – Pressemeldung Nr. 2 – Polizei sucht Zeugen
Mannheim-Innenstadt (ots) – Wie bereits berichtet, wurden zwei Männer im Alter
von 22 und 31 Jahren am Samstagabend in der Mannheimer Innenstadt von
unbekannten Tätern überfallen. Die beiden Männer waren gegen 23-Uhr zu Fuß im
Bereich der Quadrate M 3 und N 3 unterwegs. Hierbei wurden sie von zwei
Unbekannten angesprochen und aufgefordert, ihr Geld und weiteren Wertsachen
herauszugeben. Als die beiden Geschädigten die Herausgabe jedoch verweigerten,
schlug einer der Täter dem 22-Jährigen mit der Faust gegen die Schläfe,
woraufhin dieser zu Boden ging. Weitere Schläge gegen den zu Boden gegangen
verfehlten ihr Ziel. Im weiteren Verlauf der Auseinandersetzung zog einer der
Angreifer ein Messer, das jedoch nicht zum Einsatz kam. Letztlich flüchteten die
beiden Täter vom Tatort.
Wenig später trafen die Männer erneut aufeinander und es kam wiederum zu einer
körperlichen Auseinandersetzung. Nachdem Täter und Geschädigte jedoch von
Passanten getrennt worden waren, flüchteten die beiden Täter in unterschiedliche
Richtungen.
Zwischenzeitlich konnte eine Beschreibung der unbekannten Täter erlangt werden:
Täter 1:
- Ca. 18 bis 20 Jahre alt
- Ca. 170 cm groß
- Nordafrikanisches Erscheinungsbild
- Kräftige Statur
- Trug dunkle Kleidung
Täter 2:
- Ca. 18 bis 20 Jahre alt
- Ca. 185 cm groß
- Nordafrikanisches Erscheinungsbild
- Schlanke Statur
- War bekleidet mit dunkler Steppweste und dunklen ausladenden
Hosen - Trug eine Sonnenbrille
- War mit einem Messer bewaffnet
Zeugen, die auf die Tat aufmerksam geworden sind, insbesondere die Passanten,
die die beiden Parteien getrennt haben, werden gebeten, sich beim
Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg, Tel.: 0621/174-4444
zu melden.
Mannheim-Seckenheim: „Schockanrufer“ erbeuten Schmuck im Wert von über 10.000.- Euro; Kripo ermittelt
Mannheim-Seckenheim (ots) – Opfer eines sogenannten „Schockanrufes“ wurde
Dienstagnachmittag eine hochbetagte Seniorin im Stadtteil Seckenheim.
Gegen 13.30 Uhr hatte sie einen Anruf einer angeblichen Polizeibeamtin erhalten,
die ihr vorgaukelte, dass ihr Ehemann einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht
hätte. Um eine Gefängnisstrafe abzuwenden, sei eine Kaution von 50.000.- Euro
fällig.
Die schockierte Frau „kratzte“ ihren gesamten Schmuck (Ringe, Uhren, Halsketten,
Broschen und Armreife), teilweise wertvolle Erbstücke im Gesamtwert von über
10.000.- Euro zusammen und übergab ihn gegen 15 Uhr vor ihrer Wohnung im
Bellinger Weg an zwei Frauen, die wie folgt beschrieben wurden:
- Täterin: ca. 40 Jahre; ca. 160 cm; braune, kurze Haare; normale Statur. Sie
sprach akzentfreies Hochdeutsch. - Täterin: ca. 20-30 Jahre; ca. 165 cm; kräftige Statur; helle Kleidung;
Umhängetasche.
Das Betrugsdezernat der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die weiteren
Ermittlungen übernommen.
Zeugen wenden sich bitte an den Kriminaldauerdienst, Tel.: 0621/174-4444.
Mannheim-Neckarau: Roller-Fahrer von LKW erfasst
Mannheim-Neckarau (ots) – Am Dienstag gegen 13:00 Uhr befuhr ein 47-jähriger
LKW-Fahrer die Casterfeldstraße/ Neckarauer Straße stadteinwärts, als er in Höhe
eines dortigen Einkaufszentrums nach links abbiegen wollte. Hierfür ordnete er
sich auf der dafür vorgesehenen Abbiegespur ein, musste aufgrund einer
rotanzeigenden Ampel jedoch warten. Diesen Moment nutzte wiederum ein
77-jähriger Roller-Fahrer aus, um sich direkt vor den LKW zu setzen. Hierbei
missachtete er eine durchgezogene Linie. Als die Ampel umschaltete, übersah der
47-Jährige den vor ihm wartenden Roller-Fahrer. Durch den Zusammenstoß stürzte
der 77-Jährige auf die Fahrbahn und verletzte sich schwer. Er wurde mit einem
hinzugerufenen Rettungswagen in eine Klinik gebracht. Insgesamt entstand ein
geschätzter Sachschaden in Höhe von rund 500 Euro. Der Verkehrsdienst Mannheim
hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.