Fußballfans randalieren im Zug – Zeugen gesucht
Kassel (ots) – Wegen einer Gruppe randalierender Fußballfans mussten am vergangenen Samstag Beamte der Bundespolizei ausrücken. Im Regionalexpress (Zugnummer: 26721) von Unna in Richtung Kassel-Wilhelmshöhe trieben die ,Fans’’ ihr Unwesen. Der Waggon, in dem die Fußballfans saßen, wurde verunreinigt und teilweise beschädigt. U.a. wurden mittels schwarzem Edding die Wände des Waggons beschmiert und ein Fenster beschädigt. Aufgrund der enormen Verunreinigungen und Beschädigungen musste der Zug aus dem Verkehr genommen werden.
Festgestellt wurde der verursachte Schaden durch Mitarbeiter der DB AG bei Halt im Kasseler Hauptbahnhof. Daraufhin wurde die Bundespolizeiinspektion Kassel verständigt. Möglicher Tatzeitpunkt liegt zwischen 15:00 – 17:30 Uhr.
Die genaue Schadenshöhe muss noch ermittelt werden. Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein Strafverfahren eingeleitet. Wer Angaben zu dem Fall machen kann, wird gebeten, sich bei der Bundespolizei unter der Tel.-Nr. 0561/81616-0 oder über www.bundespolizei.de zu melden.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Kassel
Zwei Radfahrer mit Diebesgut aus frischem Vereinsheim-Einbruch festgenommen
Kassel-Mitte (ots) – Ein Beamter des Polizeireviers Mitte, der am Samstagmorgen 14.05.2022 privat am Entenanger in der Innenstadt unterwegs war, wurde dort auf 2 Radfahrer aufmerksam, die mehrere höherwertige Gartengeräte mitführten. Einen der Männer erkannte der Polizist als einen amtsbekannten 35-Jährigen aus Kassel wieder, der in den vergangenen Monaten mehrfach wegen Einbruchs- und Diebstahlsdelikten mit der Polizei zu tun hatte.
Aus diesen Gründen rief er eine Streife des Innenstadtreviers hinzu, die sich die Sache schließlich genauer anschaute. Bei der Überprüfung der Geräte, die der 35-Jährige und sein 48-jähriger, ebenfalls bei der Polizei bekannter Begleiter mitführten, stellten die Beamten eine Buchstabenkombination des mutmaßlichen Eigentümers und einen Aufkleber des verkaufenden Geschäfts fest.
Zur Herkunft der Gegenstände, ein Laubbläser, eine Akku-Motorsense, ein Schleifgerät, ein Akkuschrauber-Set und ein Schlagbohrer, befragt, verstrickten sich beide Männer gleich in Widersprüche. Über das verkaufende Geschäft und die Gerätenummern konnten die Beamten anschließend ermitteln, dass die Gegenstände an einen Verein im Auedamm verkauft worden waren. Die Initialen dieses Vereins stimmten zudem mit den Buchstaben auf den Geräten überein. Wie eine umgehend zu dem Vereinsheim am Auedamm geschickte andere Streife des Reviers Mitte feststellte, war an dem Gebäude tatsächlich die Tür eines Lagerraums frisch aufgebrochen worden.
Für den 35-Jährigen und den 48-Jährigen bedeutete dies die vorläufige Festnahme wegen Verdachts des besonders schweren Falls des Diebstahls. Die Gerätschaften stellten die Beamten des Reviers Mitte sicher. Die Tatverdächtigen wurden erst nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen gegen beide dauern an.
Ertappter Einbrecher flüchtet mit Laptop unterm Arm
Kassel-Wesertor (ots) – In der Nacht zum Sonntag 15.05.2022 gegen 04:30 Uhr ertappte die Bewohnerin einer WG in einem Haus in der Artilleriestraße einen Einbrecher. Sie war durch Geräusche auf den Unbekannten aufmerksam geworden und hatte daraufhin nach dem Rechten geschaut. Der Täter war zuvor offenbar auf den Balkon der Hochparterrewohnung geklettert und über die Balkontür in das Zimmer einer Mitbewohnerin eingestiegen. Dort hatte er nach Wertsachen gesucht.
Als er ertappt wurde, suchte er mit einem Laptop der Zimmerbewohnerin unter dem Arm sofort das Weite und flüchtete über den Balkon in den Hinterhof. Die Zeugin hatte ihn noch verfolgt, bis der Unbekannte jedoch über einen hohen Zaun auf das angrenzende Grundstück in der Bremer Straße kletterte und verschwand.
Die Kasseler Kripo sucht nun nach Zeugen, die Hinweise auf den Einbrecher geben können. Es soll sich um einen Mann, Mitte 20, etwa 1,65 bis 1,70 Meter groß, dunkelhäutig, mit kurzen Haaren oder eventuell sogar einer Glatze gehandelt haben, der dunkle Kleidung trug. Die weiteren Ermittlungen werden beim für Einbrüche zuständigen Kommissariat 21/22 der Kasseler Kripo geführt. Zeugen, die Hinweise auf den Täter geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561 – 9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen.
Brand von Gartenhütten in Kleingartengelände
Kassel-Bettenhausen (ots) – In der Nacht zum Sonntag 15.05.2022 kam es auf dem Gelände eines Kleingartenvereins an der Lilienthalstraße zum Brand mehrerer Gartenhütten. Das Feuer war Feuerwehr und Polizei gegen 02 Uhr in der Nacht gemeldet worden. Wie die eingesetzten Beamten des Kriminaldauerdienstes berichten, standen im weiteren Verlauf auf 3 Parzellen vier nah beieinander stehende, massiv gebaute Gartenhütten weitestgehend in Vollbrand und wurden letztlich größtenteils zerstört.
Der Sachschaden beläuft sich nach ersten vorsichtigen Schätzungen auf ca. 50.000 Euro. Die weiteren Ermittlungen zur Brandursache führen die Beamten des für Brände zuständigen Kommissariats 11 der Kasseler Kripo. Sie haben die Brandstelle am heutigen Tag aufgesucht. Wie die ersten Ermittlungen ergaben, hatte das Feuer offenbar von einer Hütte auf die anderen übergegriffen. Die genaue Brandursache konnte noch nicht abschließend geklärt werden. Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung liegen derzeit nicht vor. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
Folgemeldung zum Unfall durch Falschfahrerin auf A 49 – Polizei sucht mehrere Ersthelfer als Zeugen
Baunatal (ots) – Nachdem es am Freitagnachmittag 13.05.2022 gegen 16:50 Uhr, auf der Autobahn 49 bei Baunatal zu einem Frontalzusammenstoß durch eine Falschfahrerin gekommen war, dauern die Ermittlungen zur Ursache des Unfalls an. Bei der Aufklärung des Sachverhalts sucht die Kasseler Polizei derzeit noch mehrere namentlich nicht bekannte Ersthelfer als Zeugen. Diese, aber auch weitere Zeugen, die das Wendemanöver des roten Kleinwagens oder den nachfolgenden Zusammenstoß beobachtet haben, werden gebeten, sich unter Tel. 0561 – 9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen zu melden.
Bei dem Unfall, der sich im Bereich der Anschlussstelle Baunatal-Mitte in Fahrtrichtung Kassel ereignete, soll die 20 Jahre alte Fahrerin des roten Nissan laut Zeugen ihren Wagen gewendet haben und anschließend einen Frontalzusammenstoß mit einem anderen Fahrzeug verursacht haben. Dabei hatte sich die Frau aus Kassel selbst lebensgefährliche Verletzungen zugezogen. Die aus Frielendorf stammende 39 Jahre alte Fahrerin des anderen Pkw wurde bei dem Zusammenstoß schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Beide Frauen wurden von Rettungskräften anschließend in Krankenhäuser gebracht. Ein 28-jähriger Beifahrer im Wagen der 39-Jährigen zog sich zudem leichte Verletzungen zu.
Erstmeldung: Falschfahrerin verursacht schweren Verkehrsunfall auf der A49
Kassel-A49 (ots) – Am 13.05.2022 gegen 16:50 Uhr kam es auf der BAB49 zu einem schweren Verkehrsunfall. Wie die Beamten der Polizeiautobahnstation in Baunatal berichten, fuhr zur Unfallzeit eine 20-jährige Verkehrsteilnehmerin aus Kassel, von der L3473 kommend, an der Anschlussstelle Baunatal-Mitte auf die BAB49 in Fahrtrichtung Kassel auf.
Nach übereinstimmenden Zeugenaussagen wendete die 20-Jährige im Bereich des Beschleunigungsstreifens ihr Fahrzeug plötzlich und steuerte ihr Fahrzeug in der Folge in falscher Fahrtrichtung auf der linken Fahrspur. Eine 39-jährige Pkw-Führerin aus Frielendorf, die mit ihrem 28-jährigen Beifahrer aus Neustadt/Hessen auf eben dieser linken Fahrspur unterwegs war, versuchte noch zu reagieren, konnte aber einen Frontalzusammenstoß zwischen den beiden Fahrzeugen nicht mehr verhindern.
Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Fahrzeug der Frielendorferin nach rechts abgewiesen, schleuderte über die Fahrbahn und blieb auf dem Standstreifen auf der Fahrzeugseite liegen. Die 39-Jährige wurde hierbei schwer, nach derzeitigem Kenntnisstand aber nicht lebensbedrohlich verletzt und nach erfolgter Erstversorgung vor Ort durch einen Rettungswagen in ein umliegendes Krankenhaus verbracht, der 28-jährige Beifahrer wurde leicht verletzt und konnte nach ambulanter Behandlung vor Ort entlassen werden.
Die 20-jährige Unfallverursacherin indes wurde in ihrem völlig zerstörten Fahrzeug eingeklemmt und musste mit schwerem Gerät durch Einsatzkräfte der Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden. Mit lebensbedrohlichen Verletzungen wurde sie nach notärztlicher Erstversorgung durch einen Rettungswagen in ein Kasseler Krankenhaus verbracht.
Die Richtungsfahrbahn der BAB49 in Richtung Kassel musste für die Dauer von drei Stunden voll gesperrt werden. Es bildete sich ein Rückstau von ca. 8km Länge. Mittlerweile wurde der linke Fahrstreifen wieder freigegeben, der rechte Fahrstreifen bleibt aufgrund von Bergungs/-Reinigungsarbeiten weiterhin gesperrt.
Zur Klärung des genauen Unfallhergangs sowie der Unfallursache wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Kassel ein Gutachter zur Unfallstelle entsandt.
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