Gelegenheit macht Räuber – Unbekannte erbeuten Wertsachen
Frankfurt-Sachsenhausen (ots)-(dr) – In der Nacht von Donnerstag auf Freitag 20.05.2022 ereignete sich am Schaumainkai eine räuberische Erpressung, bei der d3 unbekannte junge Männer unter Vorhalt eines Messers die Wertsachen von zwei 18-Jährigen erbeuteten. Die zwei 18-Jährigen hielten sich gegen 02.00 Uhr in Sachsenhausen am Mainufer auf.
Zu diesem Zeitpunkt unterhielten sie sich mit 3 etwa Gleichaltrigen. Im Verlauf des Gespräches fiel jedoch einem der 18-Jährigen ein Taschenmesser aus der Hosentasche. Einer der Gesprächspartner nutzte die sich ihm nun bietende Gelegenheit, ergriff das Taschenmesser vom Boden und klappte die Klinge auf. Unter Vorhalt des Messers erbeutete er mit seinen Begleitern die Wertsachen der zwei 18-Jährigen.
Mit zwei Smartphones, einem “Apple iPhone Pro Max” und einem “Xiaomi Redmi”, einer Jacke von “Wellensteyn”, einem Geldbeutel, persönlichen Dokumenten, einem Schweizer Taschenmesser und rund 70 Euro Bargeld machten sich die jungen Täter aus dem Staub.
- Sie sollen etwa 18 bis 21 Jahre alt gewesen sein und nordafrikanisch ausgesehen haben. Einer der Täter hatte dunkelbraune, lockige Haare und war mit einem roten Pullover sowie Bluejeans bekleidet.
Zeugen mit sachdienlichen Hinweisen zu den Unbekannten werden gebeten, sich bei der Frankfurter Kriminalpolizei unter der Rufnummer 069 / 755 51499 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
Alkoholisierter Mann leistet Widerstand
Frankfurt-Nordend (ots)-(dr) – Am Mittwoch 18.05.2022 kam es im Nordend zu einem Widerstand mit einem 38-jährigen Mann, der sich zuvor auf der Fahrbahn der Eschenheimer Anlage aufgehalten hatte. Bei seiner Festnahme beleidigte er die Polizeibeamten und spuckte nach ihnen.
Der augenscheinlich stark alkoholisierte Mann fiel einer Streife gegen 10:40 Uhr auf, als dieser über die Fahrbahn der Eschenheimer Anlage torkelte. Als die Beamten ihn ansprachen, reagierte dieser mit dem Zeigen des Mittelfingers und weiteren Beleidigungen.
Bei einer darauffolgenden Personenkontrolle nahm er eine aggressive Haltung ein und forderte einen der Beamten zu einem Kampf auf. Weiter spuckte er nach diesem und stieß ihn gegen den Oberkörper. Es folgte die Festnahme des 38-jährigen Mannes. Die Beamten brachten ihn zu Boden und legten ihm Handfesseln an. Währenddessen trat und spuckte er weiter nach ihnen. Hinzu kamen noch zahlreiche Beleidigungen und Bedrohungen.
Für den weiterhin aggressiven Mann ging es zunächst für die strafprozessualen Maßnahmen auf die Polizeiwache. Zu seinem Schutz und zur Verhinderung weiterer Straftaten durfte er Bekanntschaft mit der Ausnüchterungszelle machen.
Festnahme eines 43-Jährigen
Frankfurt-Harheim (ots)-(dr) – Polizeibeamte haben am Donnerstag 19. Mai 2022, einen 43-jährigen Mann in Harheim festgenommen, der zuvor eine Streife angegriffen hatte. Dabei wurde ein Beamter verletzt. Am Vormittag meldete sich zunächst die Schwester des 43-Jährigen bei der Polizei und gab an, dass ihr Bruder durchdrehen würde und kurzzeitig ein Messer in der Hand gehalten habe. Zudem leide dieser an einer psychischen Krankheit, nehme aber seine Medikamente nicht ein.
Als eine alarmierte Streife an der Wohnanschrift eintraf, befand sich der lediglich mit Unterwäsche bekleidete 43-Jährige im Wohnzimmer und verhielt sich zunächst ruhig. Beim Erblicken der Einsatzkräfte griff dieser jedoch unvermittelt an und krallte sich im Gesicht eines Beamten fest.
Plötzlich mischte sich noch die Schwester des Mannes ein und riss an der Schutzweste des Polizisten, sodass dieser und auch der renitente 43-Jährige zu Boden stürzten. Erst durch den Einsatz eines Reizstoffsprühgerätes löste der Angreifer seinen Griff. Er warf anschließend noch Gegenstände nach den Beamten. Schließlich begab er sich ins Badezimmer, um sich offenbar das Pfefferspray abzuwaschen und verschloss die Tür.
Zwischenzeitlich trafen weitere Polizeikräfte ein und umstellten das Haus. Den Beamten gelang es im weiteren Verlauf kommunikativ auf den 43-Jährigen einzuwirken, sodass er die Tür wieder öffnete und sich widerstandslos in Gewahrsam nehmen ließ.
Der durch den Angriff verletzte Beamte musste seinen Dienst beenden. Wegen des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
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