Wechselfallentrick in Lebensmittelmarkt: Kripo sucht Zeugen in Quellhofstraße
Kassel-Nord: Ein bislang unbekannter Täter ergaunerte am Samstagnachmittag mit dem sogenannten Wechselfallentrick in einem Lebensmittelmarkt in der Kasseler Nordstadt einen dreistelligen Bargeldbetrag. Die Ermittler des für Betrugsdelikte zuständigen Kommissariats 23/24 der Kasseler Kripo suchen nun nach Zeugen, die Hinweise auf den Trickbetrüger, von dem eine Beschreibung vorliegt, geben können.
Die Opfer des Betrugs gewordene Verkäuferin des Geschäfts in der Quellhofstraße hatte am gestrigen Montag Strafanzeige bei den Beamten des Kriminaldauerdienstes erstattet. Wie sie dort angab, bat sie der unbekannte Mann gegen 15:45 Uhr an der Kasse um den Wechsel von mehreren Scheinen Geld. Dem kam die hilfsbereite Mitarbeiterin nach. Im weiteren Verlauf überrumpelte und verunsicherte der geschickten Betrüger die Verkäuferin schließlich durch mehrfaches Hin- und Herwechseln von Geldscheinen derart, dass er den dreistelligen Betrag erbeutete. Erst als der Unbekannte weg war, fiel die Differenz in der Kasse auf. Von dem unbekannten Täter liegt folgende Beschreibung vor:
35 bis 40 Jahre alt, breite/ dickliche Statur, ca. 1,70 Meter groß, schwarze kurze Haare, dunkelblaue Jeans, schwarze offene Jacke, schwarzes Hemd, südosteuropäisches Erscheinungsbild, sprach gebrochen Deutsch.
Zeugen, die den Ermittlern des K 23/24 Hinweise auf den Trickbetrüger geben können, melden sich bitte bei der Kasseler Polizei unter Tel. 0561-9100.
Kassel-Nord-Holland: Aktivisten blockieren Hauptverkehrsknotenpunkt
Am heutigen Tag gegen 17:30 Uhr kam es im Kasseler Stadtteil Nord-Holland zu einer demonstrativen Aktion.
Wie die Beamten des zuständigen Polizeireviers Mitte berichten, ließen sich insgesamt sieben Personen zeitgleich auf der Kreuzung am Holländischen Platz nieder und blockierten die Fahrbahn. Einige von ihnen klebten sich hierbei auf dem Asphalt fest.
Im gesamten Innenstadtbereich kam es hierdurch zu erheblichen Verkehrsbehinderungen, die Polizei leitete den Verkehr großräumig um.
Gegen 19 Uhr gelang es den eingesetzten Beamten, die festgeklebten Personen zu befreien und von der Fahrbahn zu führen. Sie erwartet ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Nötigung sowie eines Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz.
Die Verkehrsbehinderungen lösten sich zeitnah auf.