Polizeioberkommissarin Elke Weber ist „Schutzfrau vor Ort“ in Bad Arolsen, regelmäßige Bürgersprechstunden im Rathaus
Polizeioberkommissarin Elke Weber von der Dezentralen Ermittlungsgruppe der Polizeistation Bad Arolsen wurde am Montag, 23. Mai 2022, als „Schutzfrau vor Ort“ (SvO) in Bad Arolsen offiziell vorgestellt. Sie nimmt diese Aufgabe im Nebenamt schon seit einiger Zeit wahr, konnte aber corona-bedingt bisher keine Bürgersprechstunden anbieten.
Das zukunftsorientierte und bürgernahe Konzept der Schutzfrauen/Schutzmänner vor Ort wird im gesamten Polizeipräsidium Nordhessen verfolgt. Als Ansprechpartner in den Kommunen kümmern sie sich um die persönlichen Anliegen der Bürger und Bürgerinnen, arbeiten eng und vertrauensvoll mit kommunalen Behörden und Einrichtungen zusammen und unterstützen die örtliche Präventionsarbeit.
Elke Weber möchte das Konzept in Bad Arolsen umsetzen. Für sie ist es wichtig, persönliche Kontakte zu den Bürgerinnen und Bürgern, den Mitarbeitern der Stadtverwaltung, Geschäftsleuten sowie Vereinen und Organisationen zu halten. Im Hauptamt ist die Schutzfrau seit Jahren als Ermittlerin bei der Polizeistation Bad Arolsen tätig und verfügt daher über langjährige Erfahrungen und hat vielfältige Kontakte.
Sie möchte als Bindeglied zwischen der Bevölkerung, den kommunalen Behörden und Einrichtungen und der Polizei fungieren, um so frühzeitig Probleme erkennen und lösen zu können. Die Präventionsarbeit ist damit einer der wichtigsten Bestandteile ihrer Arbeit. Eine regelmäßige Bürgersprechstunde in den Räumlichkeiten der Stadtverwaltung Bad Arolsen wird sie künftig alle zwei Wochen mittwochs durchführen. Die erste Sprechstunde für interessierte Bürger und Bürgerinnen findet am Mittwoch, 1. Juni 2022, von 13.30 bis 15.00 Uhr statt.
Der Leiter der Polizeistation Bad Arolsen, Erster Polizeihauptkommissar Achim Jesinghausen erklärte dazu:
„Wir nehmen sehr wohl wahr, dass die Menschen in der heutigen Zeit weiterhin ein großes Verlangen nach Sicherheit und einer bürgernahen, präsenten Polizei haben. Mit Elke Weber als Schutzfrau vor Ort haben wir eine feste Ansprechpartnerin für die Bevölkerung und die lokalen Behörden. Das wird uns helfen, die Sorgen der Menschen in Bad Arolsen aufzunehmen, wenn nötig danach zu handeln und dadurch das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu stärken“.
Bad Wildungen-Odershausen – Damwild von Unbekannten nicht artgerecht gefüttert, Kalb muss von Leiden erlöst werden
Die Polizeistation Bad Wildungen hat Ermittlungen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz aufgenommen und sucht Zeugen. Es besteht der Verdacht, dass Unbekannte Damwild in einem Freiwildgehege nicht artgerecht gefüttert habe. Der Besitzer des Rudels hat Anzeige erstattet.
Der Besitzer hält in einem Wildfreigehege in der Gemarkung „Im Dörnbach“ bei Odershausen ein Rudel Damwild. Am Morgen des 16.Mai (Montag) musste er feststellen, dass eines seiner Kälber unter starken Schmerzen litt und sich nicht mehr selbstständig bewegen konnte. Der Besitzer musste das Tier von seinem Leid erlösen. Am 15. Mai (Sonntag) waren alle Tiere noch in gutem gesundheitlichen Zustand.
Aufgrund der bisherigen Erkenntnisse wird davon ausgegangen, dass das Wild mit nicht geeignetem Futter gefüttert wurde. Ähnliche Vorfälle gab es nach Angaben des Besitzers bereits im letzten Jahr. Am Gehege befinden sich Schilder mit dem Hinweis, dass das Füttern untersagt ist.
Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise bitte an die Polizeistation Bad Wildungen, Tel. 05621/70900.