Karlsruhe: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Motorrad © aaw on Pixabay

Karlsruhe – „Schockanrufer“ fordern 40.000 Euro „Kaution“ – Geldabholer bei Übergabe festgenommen und in Untersuchungshaft

Karlsruhe (ots) – Gemeinsame Pressemitteilung von Staatsanwaltschaft Karlsruhe
und Polizeipräsidium Karlsruhe

Ein 19-jähriger Geldabholer konnte am Freitag gegen 14:30 Uhr von Beamten der
Kriminalpolizei Karlsruhe bei der Übergabe von 40.000 Euro nach vorangegangenem
„Schockanruf“ in der Werderstraße vorläufig festgenommen werden.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand gaukelten Betrüger einer 82-jährigen Frau am
Telefon vor, dass die Enkelin der Frau einen schweren Verkehrsunfall verursacht
habe. Lediglich durch die Zahlung einer Kaution in Höhe von 50.000 Euro könne
eine Haftstrafe der Enkelin abgewendet werden. Die ältere Dame sprach in der
Folge telefonisch mit vermeintlichen Polizeibeamten und Staatsanwälten.
Letztlich einigten sich die Betrüger mit der 82-Jährigen auf eine Kautionshöhe
von 40.000 Euro. Die ältere Dame begab sich sodann – in dem Glauben, ihre
Enkelin nur hierdurch vor der drohenden Haft bewahren zu können – wie von den
Anrufern gefordert auf die Straße und übergab das Bargeld an den 19-jährigen
Beschuldigten.

Kriminalbeamte konnten den Geldabholer kurz danach vorläufig festnehmen und die
40.000 Euro sicherstellen. Der Tatverdächtige wurde am Samstag auf Antrag der
Staatsanwaltschaft dem zuständigen Haftrichter vorgeführt, der Haftbefehl
erließ. Das für Betrugsdelikte zuständige Dezernat der Kriminalpolizei hat die
Ermittlungen übernommen.

Die Kriminalpolizei und die Staatsanwaltschaft Karlsruhe möchten aus aktuellem
Anlass erneut ganz allgemein auf die Betrugsmaschen „Enkeltrick“ und „falscher
Polizeibeamter“ hinweisen. In jüngster Zeit ist es im Stadt- und Landkreis
Karlsruhe wieder vermehrt zu entsprechenden Anrufen bei überwiegend älteren
Bürgerinnen und Bürgern gekommen. Hierbei ist Folgendes zu beachten:

  • Die Polizei ruft Sie niemals unter dem Polizeinotruf 110 an.
  • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie
    den Hörer auf. So werden Sie Betrüger los.
  • Werden Sie misstrauisch bei Forderungen nach schnellen
    Entscheidungen, Kontaktaufnahme mit Fremden sowie bei der
    Herausgabe von persönlichen Daten, Bargeld, Schmuck oder
    Wertgegenständen.
  • Wählen Sie die 110 und teilen Sie den Sachverhalt mit. Benutzen
    Sie nicht die Rückruftaste, da Sie sonst wieder bei den Tätern
    landen.
  • Sprechen Sie am Telefon nicht über Ihre persönlichen und
    finanziellen Verhältnisse.
  • Beraten Sie sich mit Ihrer Familie oder Personen, denen Sie
    vertrauen.
  • Vergewissern Sie sich, ob der oder die Anrufer/in tatsächlich
    eine verwandte Person ist. Legen Sie auf und rufen Sie
    anschließend den angeblichen Verwandten selbst unter seiner
    bekannten Telefonnummer zurück.

Karlsruhe – Autofahrerin missachtet rote Ampel und fährt Fußgänger an

Karlsruhe (ots) – Am Montag gegen 09:35 Uhr fuhr eine 71-jährige Autofahrerin
einen 77-jährigen Fußgänger an. Der Fußgänger stürzte hierbei und zog sich
schwere Verletzungen zu.

Aktuellen Erkenntnissen zufolge überquerte der Fußgänger bei grüner Ampel die
Kreuzung Amalienstraße / Waldstraße. Die Autofahrerin befuhr geradeaus die
Amalienstraße in Richtung Karlstraße und missachtete offenbar die für sie
gültige rote Ampel auf Höhe der Waldstraße. Infolgedessen kam es zur Kollision.

An dem Pkw entstand geringer Sachschaden.

Karlsruhe – Polizei warnt vor verdächtigem Anbieter von Billighonig bei Hautürgeschäften und sucht mögliche Geschädigte

Karlsruhe (ots) – Das Polizeirevier Karlsruhe-Marktplatz kontrollierte am
Montagnachmittag im Bereich der Karlsruher Marktplatzes einen verdächtigen
58-Jährigen, der in der Nord- und Nordweststadt offenbar an Haustüren klingelte
und Billighonig anbot. Der Mann steht unter Verdacht, sich mit dieser Masche
Zugang in Wohnungen zu erschleichen, um an die Wertsachen der Wohnungsinhaber zu
gelangen.

Der Verdächtige ist scheinbar 60 Jahre alt, schlank, etwa 190 cm groß mit
auffallend länglichem Gesicht und trägt grau-blondes Haar.

Das Polizeipräsidium Karlsruhe warnt vor diesem Hintergrund und bittet um
besondere Vorsicht bei solchen Angeboten. Wer in dem geschilderten Zusammenhang
betroffen war, möglicherweise im Zuge eines Honigkaufes gar bestohlen wurde und
noch keine Anzeige erstattet hat, wird gebeten, sich beim Polizeirevier
Karlsruhe-Marktplatz unter 0721 666-3311 zu melden.

Linkenheim-Hochstetten – Auto kollidiert mit Gegenverkehr – Polizei sucht Zeugen

Karlsruhe (ots) – Eine Frau hat am Montagnachmittag in Linkenheim-Hochstetten
„Am Wall“ offenbar die Kontrolle über ihr Fahrzeug verloren und ist mit einem
Auto im Gegenverkehr zusammengestoßen.

Aus bislang nicht bekannten Gründen geriet eine 41-jährige Frau gegen 16.45 Uhr
mit ihrem Wagen in den Gegenverkehr. Dort stieß sie mit dem Auto eines
41-jährigen Mannes zusammen. Glücklicherweise wurde bei dem Unfall niemand
verletzt. Bei dem Unfall entstand ein Schaden in Höhe von etwa 40.000 Euro.

Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0721/967180 mit dem
Polizeirevier Waldstadt in Verbindung zu setzen.

Karlsruhe – Gemeinsame Schwerpunktkontrolle von Stadt und Polizei in der Karlsruher Fußgängerzone – Regeln schaffen Sicherheit

Karlsruhe (ots) – Der kommunale Ordnungsdienst der Stadt Karlsruhe und die
Verkehrspolizei führten am Montag zwischen 10.00 Uhr und 13.00 Uhr zum dritten
Mal eine gemeinsame Schwerpunktkontrolle repressiver als auch präventiver Art
zum Thema verbotswidrige Benutzung der Kaiserstraße in Karlsruhe durch
Radfahrende und Kraftfahrzeugführerinnen und -führer durch.

Die Nutzung der Kaiserstraße ist Radfahrenden lediglich zwischen 20.00 Uhr und
10.00 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen ganztags und nur in
Schrittgeschwindigkeit erlaubt. Dem Lieferverkehr ist die Nutzung an Werktagen
zwischen 8.00 Uhr und 11.00 Uhr oder mit einer entsprechenden
Ausnahmegenehmigung auch nur in Schrittgeschwindigkeit gestattet.

Die Schwerpunktkontrollen resultierten aus der Häufung der Beschwerden von
Fußgängern. Sie beklagten in der Hauptsache rücksichtslose Radlerinnen und
Radler beziehungsweise Lieferdienste in der Kaiserstraße. Die erneute Kontrolle
hatte das Ziel, auf die Verstöße aufmerksam zu machen aber auch in
verkehrserzieherischen Gesprächen für die Notwendigkeit der Einhaltung von
Regeln zu sensibilisieren. Denn dies ist der Grundstock, um Unfälle zu
vermeiden.

Hierzu wurden gemeinsame Kontrollstellen des kommunalen Ordnungsdienstes und der
Verkehrspolizeiinspektion Höhe der Kronenstraße und Herrenstraße eingerichtet.
Ferner führte die Verkehrspolizei unter Einsatz von Pedelecs mobile Kontrollen
durch. Außerdem klärte das Referat der Prävention des Polizeipräsidiums
Karlsruhe mit ihrem Info-Anhänger rund 135 Bürgerinnen und Bürger in Gesprächen
auf.

Im Rahmen der Kontrollaktion erfolgte um 12 Uhr eine Pressekonferenz, zu der
Bürgermeister Dr. Käuflein sowie der Leiter des Ordnungsamts Maximilian Lipp und
der Leiter der Verkehrspolizeiinspektion Martin Plate die Presse eingeladen
hatten.

Insgesamt wurden 76 Fahrrad- und vier Pedelecfahrende nach Verstößen
kontrolliert. Manche verstießen gleich gegen mehrere Vorschriften, sodass es am
Ende 82 Verstöße zu ahnden galt. Bei einem Pedelec wurden verbotene technische
Manipulationen festgestellt. Dies hat eine Anzeige wegen Fahrens ohne gültigen
Führerschein zur Folge und stellt zudem einen Verstoß gegen das
Pflichtversicherungsgesetz dar.

Bei den Maßnahmen wurden ferner 14 Kraftfahrzeugfahrerinnen und -fahrer
kontrolliert. Zwölf davon waren verbotswidrig in der Fußgängerzone unterwegs und
zwei begingen Halt- beziehungsweise Parkverstöße auf Radwegen.

Der kommunale Ordnungsdienst war mit insgesamt sieben Kräften und die Polizei
Karlsruhe mit zwölf Beamten im Einsatz.

Karlsruhe – Gemeinsame Schwerpunktkontrolle von Stadt und Polizei in der Karlsruher Fußgängerkontrolle – Regeln schaffen Sicherheit

Karlsruhe (ots) – Der kommunale Ordnungsdienst der Stadt Karlsruhe und die
Verkehrspolizei führten am Montag zwischen 10.00 Uhr und 13.00 Uhr zum dritten
Mal eine gemeinsame Schwerpunktkontrolle repressiver als auch präventiver Art
zum Thema verbotswidrige Benutzung der Kaiserstraße in Karlsruhe durch
Radfahrende und Kraftfahrzeugführer/innen durch.

Die Nutzung der Kaiserstraße ist Radfahrenden lediglich zwischen 20.00 Uhr und
10.00 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen in Schrittgeschwindigkeit erlaubt. Dem
Lieferverkehr ist es zwischen 8.00 Uhr und 11.00 Uhr oder einer entsprechenden
Ausnahmegenehmigung gestattet.

Die Schwerpunktkontrollen resultierten aus der Häufung der Beschwerden von
Fußgängern bezüglich rücksichtsloser Radler/innen bzw. Lieferdienstfahrenden in
der Kaiserstraße und hatten das Ziel auf die Verstöße aufmerksam zu machen aber
auch in verkehrserzieherischen Gesprächen für die Notwendigkeit der Einhaltung
von Regeln zu sensibilisieren, die der Grundstock sind, um Unfälle zu vermeiden.

Hierzu wurden gemeinsame Kontrollstellen des kommunalen Ordnungsdienstes und der
Verkehrspolizeiinspektion Höhe der Kronenstraße und Herrenstraße eingerichtet.
Ferner führte die Verkehrspolizei unter dem Einsatz von Pedelecs mobile
Kontrollen durch. Außerdem klärte das Referat der Prävention des
Polizeipräsidiums Karlsruhe mit ihrem Info-Anhänger 135 Bürger in Gesprächen
auf.

Im Rahmen der Kontrollaktion erfolgte um 12 Uhr eine Pressekonferenz bei der der
Bürgermeister Dr. Käuflein sowie der Leiter des Ordnungsamts Maximilian Lipp und
der Leiter der Verkehrspolizeiinspektion Martin Plate der eingeladenen Presse zu
dem Thema Rede und Antwort standen.

Insgesamt wurden 76 Fahrrad- und vier Pedelecfahrende nach begangenen Verstößen
kontrolliert. Dabei stellten die Ordnungshüter 82 Verstöße fest. Diese befuhren
78 Mal verbotswidrig die Fußgängerzone beziehungsweise den Radweg. Bei einem
Pedelec wurden verbotene technische Manipulationen festgestellt. Dies hat eine
Anzeige wegen Fahren ohne gültigen Führerscheins zur Folge und stellt einen
Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz dar. Zu guter Letzt wurde ein
Radler wegen Ablenkung angezeigt.

Bei den Maßnahmen wurden ferner 14 Kraftfahrzeugfahrer/innen kontrolliert. Zwölf
befuhren die Fußgängerzone verbotswidrig und zwei begingen Halt- beziehungsweise
Parkverstöße auf Radwegen.

Der kommunale Ordnungsdienst war mit insgesamt sieben Kräften und die Polizei
Karlsruhe mit 12 Beamten im Einsatz.