Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Blaulicht © Yildiray Kamanmaz on Pixabay

Frankfurt: 360-Grad-Kontrollen am Flughafen Frankfurt

Frankfurt (ots) – (dr) Vom 24. bis zum 25. Mai 2022 fand am Frankfurter
Flughafen eine gemeinsame Kontrollaktion der hessischen Landespolizei und des
Hauptzollamts Frankfurt am Main statt. Tatkräftige Unterstützung gab es aus den
Reihen der Bundespolizei, des Bundesamtes für Güterverkehr sowie vom Technischen
Hilfswerk. Insgesamt waren mehr als 350 Kräfte über 40 Stunden im Einsatz.

Bei den auf einem Parkplatzgelände des Flughafens durchgeführten Maßnahmen lagen
die Schwerpunkte vor allem im Bereich der Frachtkontrolle im Güterverkehr, sowie
bei mobilen Kontrollen und Geschwindigkeitsmessungen. Dabei kamen unter anderem
eine vollmobile Röntgenanlage (VMR), mit welcher Lkw durchleuchtet wurden sowie
ein ScanVan für Gepäckstücke und ein Durchsuchungsmobil des Zolls zum Einsatz.

Im Rahmen der zweitägigen Kontrollen konnten durch die eingesetzten Kräfte
einige Straftaten festgestellt werden; darunter Verstöße gegen das
Aufenthaltsgesetz, Fahrens ohne Fahrerlaubnis, des Fahrens unter Einfluss von
Betäubungsmitteln, wegen Drogenbesitzes und aufgrund von Verstößen gegen das
Pflichtversicherungsgesetz. Fünf vorläufige Festnahmen, vier Blutentnahmen und
insgesamt 18 Strafanzeigen waren die Folge.

Auch mit der erlaubten Höchstgeschwindigkeit hielten es einige
Verkehrsteilnehmer nicht so genau. So ahndeten die Beamten der Landespolizei 56
Geschwindigkeitsüberschreitungen. Darüber hinaus konnten durch Kräfte des Zolls
einige Zölle und Steuern sowie durch das BAG über 20.000 Euro an
Sicherheitsleistungen erhoben werden.

Eine gerissene Windschutzscheibe führte dazu, dass die Fahrt eines
Kraftomnibusses ein Ende hatte. Zudem mussten einige Lkw-Fahrer die vor Ort
festgestellten Mängel vor ihrer Weiterfahrt beheben lassen.

Insgesamt wurden 620 Fahrzeuge und über 1250 Personen kontrolliert. Die
Sicherheitspartner werden ihre gemeinsamen Kontrollen im Bereich der nationalen
und internationalen Verkehrswege fortsetzen, um Straftaten und
Ordnungswidrigkeit weiter aufzudecken und zu verfolgen.

Frankfurt-Gutleutviertel: Festnahme nach Fahrraddiebstahl

Frankfurt (ots) – (fue) Beamte des 4. Polizeirevieres konnten am Mittwoch, den
27. Mai 2022, gegen 02.35 Uhr, zwei Männer dabei beobachten, wie sie sich an
zwei in einem Hof angeschlossenen Fahrrädern zu schaffen machten. Als sie die
Polizei erkannten, versuchten beide zu flüchten. Einer der beiden, ein
44-Jähriger, konnte festgenommen werden, seinem Komplizen gelang die Flucht. Die
beiden Rennräder konnten sichergestellt werden.

Der flüchtige Täter wird beschrieben als 35-40 Jahre alt und von südeuropäischem
Erscheinungsbild. Schnauzbart. Er trug ein rotes T-Shirt, eine kurze Hose und
eine dunkle Kappe.

Frankfurt-Sachsenhausen: Raubstraftat

Frankfurt (ots) – (fue) Am Donnerstag, den 26. Mai 2022, gegen 04.45 Uhr, befand
sich ein 20-Jähriger auf dem Weg nach Hause. In der Mörfelder Landstraße, in
Höhe des Anwesens Nummer 130, wurde er von zwei ihm unbekannten Tätern
angesprochen, die ihm Pfefferspray in die Augen sprühten und ihn mit Fäusten und
Tritten traktierten.

Als der 20-Jährige schließlich zu Boden ging, entwendeten sie ihm das Smartphone
aus der Hosentasche. Danach flüchteten sie in unbekannte Richtung.

Täterbeschreibung:

Zwei Täter im Alter von 16-18 Jahren und einer Größe von etwa 175 cm. Einer
dürfte etwas größer gewesen sein, war etwas dünner und hatte eine Verletzung am
linken Auge. Trug eine Kapuze. Der andere Täter war von normaler Statur und
hatte dickere Augenbrauen. Nordafrikanisches Erscheinungsbild. Insgesamt dunkel
gekleidet, führte eine Bauchtasche mit sich.

Frankfurt-Bahnhofsviertel: Fahrradräuber festgenommen

Frankfurt (ots) – (dr) Polizeibeamte des 4. Reviers haben am Donnerstagabend,
den 26. Mai 2022, einen 28-Jährigen festgenommen, der versucht hatte, einem 66
Jahre alten Mann das Fahrrad zu entreißen.

Der 66-Jährige befand sich gegen 19:40 Uhr in der Moselstraße, als ihn der
spätere Beschuldigte unvermittelt vom Fahrrad schubste und mehrfach mit der
Faust gegen dessen Kopf und Rücken schlug. Als der Angreifer nun versuchte, an
das Fahrrad des Rentners zu gelangen, hielt dieser es jedoch weiter fest. Zwei
Zeugen eilten im weiteren Verlauf herbei. Gemeinsam hielten sie den Mann davon
ab, das Rad zu erbeuten. Eine alarmierte Streife nahm wenig später den
28-jährigen Beschuldigten fest. Rettungskräfte kümmerten sich in der Folge um
den leicht verletzten 66-Jährigen.

Gegen den 28-jährigen Festgenommenen wurde ein Strafverfahren wegen versuchten
Raubes eingeleitet.

Frankfurt-Bahnhofsviertel: Frauengruppe bestiehlt Mann

Frankfurt (ots) – (dr) Ein 58-jähriger Mann hat am gestrigen Abend (26. Mai
2022) im Bahnhofsviertel Bekanntschaft mit mehreren Taschendiebinnen gemacht.

Etwa sechs bis sieben Frauen umkreisten den Mann gegen 23:00 Uhr in der
Kaiserstraße. Gemeinsam redeten sie kreuz und quer auf ihn ein und zerrten an
seiner Kleidung. Der 58-Jährige stieß sie mehrfach von sich weg. In dem
Durcheinander gelang es offenbar einer der Frauen, das Portemonnaie des Mannes
aus dessen Bauchtasche zu entnehmen. Sofort fiel ihm der Diebstahl auf.

Als er die Diebinnen zur Rede stellte, erhielt jedoch nur seine leere Geldbörse
zurück. 290 Euro Bargeld fehlten. Die Frauen flüchteten anschließend in
verschiedene Richtungen. Eine von ihnen verfolgte der 58-Jährige noch bis in die
Taunusstraße und machte eine dortige Polizeistreife auf den Diebstahl
aufmerksam. Die Beamten nahmen die wohnsitzlose 18-Jährige vorläufig fest und
verbrachten sie für die weiteren polizeilichen Maßnahmen auf ein Revier. Das
Geld blieb allerdings verschwunden.

Personenbeschreibung der Taschendiebinnen:

Weiblich, circa 20 bis 30 Jahre alt, lange schwarze Haare; auffällig bunte
Kleidung.

Frankfurt: Polizei warnt vor „Europol-Masche“

Frankfurt (ots) – (dr) Bereits seit März dieses Jahres treten in Frankfurt
vermehrt Fälle durch falsche Polizeibeamte auf, bei denen sich Betrüger am
Telefon als Mitarbeitende der europäischen Polizeibehörde Europol ausgeben. Die
Frankfurter Polizei warnt eindringlich vor dieser Masche und gibt
Verhaltenshinweise.

Mit erfundenen Vorfällen setzen die Unbekannten ihr Gegenüber in den
Telefongesprächen unter Druck. Zumeist soll es ein vermeintliches
Ermittlungsverfahren geben, weshalb die Täter die Angerufenen mit einer
drohenden Festnahme bzw. Haftstrafe konfrontieren, welche nur durch die Zahlung
eines höheren Geldbetrags verhindert werden könne.

Das Besondere an der Masche: Am Anfang eines Gesprächs läuft zunächst eine
Tonbandansage in englischer Sprache. Der Angerufene wird aufgefordert, eine
bestimmte Zifferntaste zu drücken. Im Anschluss wird man mit einer echten Person
verbunden, welche dann das weitere Gespräch führt. Im Laufe des Telefonates
versucht dann die Täterseite, die Opfer dazu zu bringen, Geld ins Ausland zu
transferieren; zum Teil auch mittels Kryptowährungen. Dabei können sich die
Gespräche über mehrere Stunden, mit Unterbrechungen auch teils über mehrere Tage
erstrecken. Am Ende bleibt ein hoher finanzieller Schaden.

In den vergangenen Tagen ereigneten sich auch vermehrt Fälle, bei denen Täter
mit den Telefonnummern von Frankfurter Polizeirevieren Kontakt aufnahmen. Es
handelt sich dabei um das sogenannte „Call ID Spoofing“, ein technisches
Verfahren, mit welchem die Angerufenen getäuscht werden.

Verhaltenshinweise der Frankfurter Polizei:

  • Die Polizei bittet Bürgerinnen und Bürger niemals um Geldbeträge
    oder Überweisungen. Sie ruft nicht in englischer Sprache an.
  • Lassen Sie sich nicht von der Rufnummer auf dem Display
    täuschen. Recherchieren Sie eigenständig die Telefonnummer der
    Polizeidienststelle. Wählen Sie die Nummer im Anschluss selbst.
    Benutzen Sie nicht die Rückruftaste.
  • Lassen Sie sich nicht in ein Gespräch verwickeln und auf keine
    Diskussionen ein. Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen
    und drücken Sie keine Tasten. Legen Sie einfach auf.
  • Sprechen Sie mit Unbekannten niemals über Ihre persönlichen oder
    finanziellen Verhältnisse. Übergeben Sie niemals Geld oder
    Wertgegenstände an Unbekannte.
  • Sprechen Sie mit Ihrer Familie oder anderen Vertrauenspersonen
    über den Anruf.
  • Verständigen Sie im Verdachtsfall immer die echte Polizei unter
    der 110.
  • Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei, wenn Sie Opfer eines
    Betrugs geworden sind, oder man versucht hat, Sie zu betrügen.
  • Weitere wichtige Tipps erhalten Sie auf der Seite der Hessischen
    Polizei: https://k.polizei.hessen.de/1779036638

Frankfurt-Stadtgebiet: Geschwindigkeitsmessungen

Frankfurt (ots)-(fue) Auch in der kommenden Woche werden im Frankfurter Stadtgebiet Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Die Messgeräte stehen im Bereich folgender Örtlichkeiten:

  1. Mai 2022: Bundesstraße 43 Anschlussstelle BAB 3, Hugo-Eckener-Ring, Bundesautobahn 661 Richtung Autobahnkreuz Offenbach, Babenhäuser Landstraße, Bundesautobahn 661 Riederwaldtunnel, Hanauer Landstraße
  2. Mai 2022: Hugo-Eckener-Ring, Bundesautobahn 661 Riederwaldtunnel, Bundesautobahn 661 Richtung Autobahnkreuz Offenbach, Mainzer Landstraße, Autobahnkreuz Frankfurt BAB 3/BAB 5, Ludwig-Landmann-Straße
  3. Juni 2022: Züricher Straße, Bundesautobahn 661 Anschlussstelle Eckenheim, Ludwig-Landmann-Straße, Hanauer Landstraße, Bundesautobahn 661 Richtung Autobahnkreuz Offenbach, Babenhäuser Landstraße
  4. Juni 2022: Bundesautobahn 66 Richtung Wiesbaden, Hugo-Eckener-Ring, Züricher Straße, Bundesautobahn 661 Riederwaldtunnel, Mainzer Landstraße, Autobahnkreuz Frankfurt BAB 3/BAB 5
  5. Juni 2022: Bundesstraße 43 Anschlussstelle BAB 3, Züricher Straße, Ludwig-Landmann-Straße, Bundesautobahn 661 Anschlussstelle Eckenheim, Hanauer Landstraße, Bundesautobahn 661 Richtung Autobahnkreuz Offenbach

Die Geschwindigkeitsmessungen werden fortgesetzt.


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