Frankfurt-Bahnhofsviertel: Versuchter Diebstahl aus Polizeiauto
Frankfurt (ots) – (dr) Ein 41 Jahre alter Mann hat sich in der Nacht zum Sonntag
(29.05.2022) bei seiner Diebestour am falschen Auto zu schaffen gemacht, nämlich
an einem Polizeifahrzeug. Eine Streife nahm den dreisten Langfinger fest.
Eine Polizeistreife stellte gegen 03:15 Uhr ihr Dienstfahrzeug in der Mainzer
Landstraße ab und stieg kurz darauf aus dem Auto. Als eine Beamtin die Tür der
Beifahrerseite schloss, näherte sich klammheimlich der spätere Beschuldigte. Im
Rücken der Beamtin öffnete dieser nun die Tür, bevor der Polizeiwagen
verschlossen wurde. Offenbar hatte es der Mann auf Wertsachen abgesehen, wie ein
im Fahrzeug befindliches Mobiltelefon, das auf dem Sitz lag. Gerade wollte er
einsteigen. Doch die Beamten bemerkten das dreiste Vorgehen des Mannes noch
rechtzeitig und schritten zur Tat. Umgehend ließen sie bei dem 41-Jährigen die
Handschellen klicken.
Statt auf dem Beifahrersitz durfte der Mann nun auf dem Rücksitz des
Streifenwagens Platz nehmen und die Beamten zur Wache begleiten. Ein
Strafverfahren wegen versuchten Diebstahls wurde eingeleitet.
Frankfurt-Innenstadt: Dieb erbeutet Tablet
Frankfurt (ots) – (dr) Ein unbekannter Mann hat am gestrigen Vormittag (29. Mai
2022) ein Tablet der Marke „Apple“ aus einem Restaurant des Einkaufszentrums
„MyZeil“ entwendet.
Offenbar nutzte der Unbekannte gegen 10:30 Uhr einen günstigen Moment und nahm
ein im Kassenbereich des Restaurants liegendes Tablet an sich. Mit dem
elektronischen Gerät im Wert von rund 1.000 Euro machte sich der Dieb wieder aus
dem Laden und dann in unbekannte Richtung davon.
Der unbekannte Mann soll einen schwarzen Bart getragen haben und zur Tatzeit mit
einer schwarzen Kapuzenjacke mit weißen Bändern bekleidet gewesen sein. Darunter
soll er ein rotes Trikot mit weißer Brustaufschrift sowie eine hellblaue Jeans
und weiße Schuhe der Marke „Nike“ getragen haben. Mit sich führte er offenbar
eine schwarze Umhängetasche sowie eine blaue Plastiktüte.
Zeugen mit sachdienlichen Hinweisen werden gebeten, sich beim 1. Polizeirevier
unter der Telefonnummer 069 / 755-10100 oder bei jeder anderen
Polizeidienststelle zu melden.
Reisenden mit 3,8 Promille in Gewahrsam genommen
Frankfurt am Main (ots) – Im Frankfurter Hauptbahnhof haben Beamte der
Bundespolizei einen 35-jährigen Mann aus Erfurt in Gewahrsam genommen, der einen
Zugbegleiter tätlich angegriffen hatte und bei dem eine Atemalkoholkonzentration
von 3,8 Promille festgestellt wurde.
Gegen 2 Uhr ging am Samstagmorgen bei der Bundespolizeiinspektion Frankfurt am
Main der Anruf ein, dass ein Zugbegleiter der Deutschen Bahn AG am Gleis 9 von
einem stark betrunkenen Reisenden tätlich angegriffen wird. Nach anfänglich
verbal geführten Streitigkeiten, die bereits kurz vor der Ankunft in Frankfurt
im Zug begannen, schlug der Erfurter am Bahnsteig auf den Zugbegleiter ein. Der
Lokführer wurde durch die Schläge nur leicht verletzt. Eine Streife konnte den
Erfurter wenig später in Gewahrsam nehmen und zur Wache bringen. Nachdem ihm der
hohe Promillewert festgestellt werden konnte, musste der Mann seinen Rausch in
einer Zelle ausschlafen. Nachdem gegen ihn ein Ermittlungsverfahren wegen
Körperverletzung eingeleitet wurde, durfte er später die Wache wieder verlassen.
Luftballon sorgt für Verspätungen im Frankfurter S-Bahnverkehr
Frankfurt am Main (ots) – Nachdem am Samstagabend im S-Bahnbereich des
Frankfurter Hauptbahnhofes ein Luftballon in die Oberleitung flog, kam es im
S-Bahnverkehr zu erheblichen Verspätungen. Gegen 19 Uhr ging bei der
Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main die Meldung ein, dass es im
Hauptbahnhof zu einem Kurzschluss an der Oberleitung gekommen sei. Als Beamte
feststellten, dass im S-Bahnbereich die Oberleitung auf einer Länge von etwa 15
Meter abgerissen war und auf dem Dach einer dort stehenden S-Bahn lag, wurde der
gesamte S-Bahnbereich gesperrt. Erste Ermittlungen ergaben, dass nach Einfahrt
der S-Bahn ein aluminiumbeschichteter Luftballon in die Oberleitung geflogen ist
und einen Kurzschluss verursachte, der letztlich zum Abriss der Oberleitung
führte. Glücklicherweise wurde hierbei niemand verletzt und alle Reisenden
konnten den Bereich verlassen. Erst weit nach Mitternacht konnte das betreffende
Gleis wieder freigegeben werden. Bis zu diesem Zeitpunkt kam es bei insgesamt 80
Zugverbindungen zu Verspätungen. Durch die Bundespolizei wurde ein
Ermittlungsverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr
eingeleitet. Hinweise zu dem Vorfall können unter der Telefonnummer 069/130145
1103 der Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main gemeldet werden.
Frau schlägt mit Schuhen auf Flughafenmitarbeiter ein – Bundespolizei muss einschreiten Frankfurt/Main (ots)
Am 28. Mai hatte es die Bundespolizei am Flughafen Frankfurt mit einer besonders renitenten Frau zu tun. Eine russische Reisende war im Vorfeld ihres Fluges nach Male/ Malediven herablassend, beleidigend und aggressiv gegenüber dem Flughafenpersonal aufgetreten. Da die 31-Jährige ihr Verhalten nicht änderte, entschied das Luftfahrtunternehmen, sie nicht zu befördern. Daraufhin rastete die Frau nun völlig aus, zog ihre Schuhe mit massiver Holzsohle aus und schlug damit auf das Schalterpersonal ein. Ein Mitarbeiter erlitt dabei eine Platzwunde am Kopf, einen weiteren traf sie am Auge. Auch gegenüber den zur Hilfe gerufenen Bundespolizisten verhielt sich die Beschuldigte äußerst aggressiv und trat einem Beamten gegen das Knie, bevor sie zu Boden gebracht und mit Handschellen gefesselt werden konnte. Die Frau – bei der ein Atemalkoholwert von 2,76 Promille festgestellt wurde – muss sich nunmehr unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte strafrechtlich verantworten.
Fahnder der Bundespolizei vollstrecken Haftbefehle am Flughafen Frankfurt Frankfurt/ Main (ots)
Fahnder der Bundepolizei vollstreckten am Wochenende zwei Haftbefehle am Flughafen Frankfurt. Am 29. Mai nahmen Bundespolizisten einen 55-jährigen Iren bei seiner Ankunft aus dem Emirat Bahrain fest. Die Justizbehörden in Belarus suchten seit 2017 unter anderem wegen des Verdachts des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern, sexueller Nötigung und Vergewaltigung mit einem internationalen Haftbefehl nach dem Mann. Im Falle einer Verurteilung drohen ihm 15 Jahre Gefängnis. Er sitzt nun in Auslieferungshaft.
Ein 58-jähriger Armenier ging den Fahndern bereits am 28. Mai bei seiner Ankunft aus Eriwan / Armenien ins Netz. Wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung hatte ein hessisches Gericht den Mann im Dezember 2018 zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und sechs Monaten verurteilt. Seit März 2020 suchten die Justizbehörden mit Haftbefehl nach dem Mann. Bundespolizisten lieferten den Mann nach seiner Verhaftung in die Justizvollzugsanstalt Preungesheim ein.
Darüber hinaus vollstreckten die Bundespolizisten am Wochenende noch zwei weitere Haftbefehle. Bei einem 23 Jahre alten Spanier klickten am 28. Mai die Handschellen bei der Ausreisekontrolle. Gegen ihn bestand ein Untersuchungshaftbefehl. Demnach soll er im Juli 2021 versucht haben, ein Auto zu rauben, wobei er den Fahrzeugbesitzer sowie einen Zeugen geschlagen haben soll. Der Mann war vor seinem geplanten Flug nach Malaga / Spanien irrtümlich zu den Bundespolizisten gegangen, um seinen Pass kontrollieren zu lassen. Sein Pech: auf Flügen innerhalb der Schengener Vertragsstaaten finden grundsätzlich keine Passkontrollen mehr statt. Er wartet nun in Untersuchungshaft auf seine Verhandlung.
Ein 56-jähriger Deutscher sitzt seit dem 29. Mai ebenfalls in Untersuchungshaft. Der Mann wurde von den thailändischen Behörden ausgewiesen. Bei seiner Ankunft aus Bangkok stellten die kontrollierenden Bundespolizisten fest, dass die deutschen Justizbehörden seit April 2020 mit Haftbefehl nach dem Mann suchten. Er steht in Verdacht, eine große Marihuana-Plantage betrieben und mit Betäubungsmitteln gehandelt zu haben.