Betrüger gibt sich als Sohn aus
Am Mittwoch, den 01.06.2022, erhielt eine 58-Jährige gegen 10 Uhr eine WhatsApp-Nachricht von einer ihr unbekannten Nummer. Ihr angeblicher Sohn teilte mit, dass er nun eine neue Nummer hätte und sie die alte löschen könne. Außerdem bat er darum, einen Geldbetrag zu überweisen, da sein Online-Banking mit der neuen Nummer noch nicht funktionieren würde. Dies kam der Ludwigshafenerin verdächtig vor, weshalb sie ihren Sohn unter der alten Nummer kontaktierte. Er konnte sie aufklären, dass es sich hierbei um einen Betrugsversuch handelte. Ein Schaden entstand nicht.
Beachten Sie die Tipps Ihrer Polizei, um sich vor Betrug am Telefon zu schützen:
- Wenn Sie von Ihnen bekannten Personen unter einer unbekannten
Nummer kontaktiert werden, speichern Sie die Nummer nicht
automatisch ab. - Fragen Sie bei der Ihnen bekannten Person unter der alten Nummer
nach. - Geldüberweisungen über WhatsApp und andere Messenger sollten
immer misstrauisch machen und überprüft werden. - Achten Sie auf die Sicherheitseinstellungen Ihres verwendeten
Nachrichtendienstes.
Auf der Internet-Seite www.polizei-beratung.de finden Sie umfangreiche Informationen zu diesem Thema.
Ludwigshafen – Mann leistet nach Streit mit seiner Lebensgefährtin Widerstand
Am Mittwoch, den 01.06.2022, wurde die Polizei gegen 19:50 Uhr alarmiert, da Hilfeschreie aus einer Wohnung in der Pielachtalstraße drangen. Vor Ort öffnete der 47-jährige Bewohner die Tür, war umgehend aggressiv gegenüber den eingesetzten Beamten und wollte diese nicht hereinlassen. Da eine Gefahr für andere noch in der Wohnung befindlichen Personen nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde der alkoholisierte Mann gefesselt, wobei er erheblichen Widerstand leistete. Zwei Beamte wurden hierdurch leicht verletzt. Die 39-jährige Lebensgefährtin, so wie das gemeinsame 5-jährige Kind konnten die Wohnung unversehrt verlassen. Ein Alkoholtest beim Randalierer ergab 1,83 Promille, ihm wurde eine Blutprobe entnommen und es erwartet ihn nun eine Strafanzeige. Er wurde der Wohnung verwiesen.
Die Polizei appelliert: Handgreiflichkeiten in einer Beziehung sollte nicht privat bleiben. Darüber zu sprechen, ist für viele ein Tabu. Sollten Sie Gewalt in der Partnerschaft erleben, verständigen sie die Polizei. Jede Polizeidienststelle koordiniert und bietet eine Opferberatung gemeinsam mit der Interventionsstelle an. Die zuständige Interventionsstelle in Ludwigshafen erreichen Sie unter der Telefonnummer 0621 5292536. Weitere Beratungsangebote finden Sie bei der Stadt Ludwigshafen https://www.ludwigshafen.de/buergernah/chancengleichheit/gleichstellungsstelle/gewalt-gegen-frauen/beratungsangebote. In akuten Bedrohungssituationen wählen Sie die Notrufnummer 110.
Ludwigshafen – Tasereinsatz nach Körperverletzung
Am 01.06.2022, gegen 12:30 Uhr, wurde eine 57-Jährige in der Philipp-Scheidemann-Straße unvermittelt von einem ihr unbekannten 42-Jährigen angegriffen. Ihr Ehemann wehrte dies mit einem mitgeführten Pfefferspray ab, woraufhin der Täter in ein nahegelegenes Wohnhaus flüchtete. Der Täter war den hinzugerufenen Polizeibeamten bereits aus vorangegangen Vorfällen, insbesondere für seine Aggressivität, bekannt. Er wurde im Wohnhaus angetroffen und mehrmals aufgefordert seine Hände zu zeigen, welche er aber weiterhin hinter dem Körper verdeckt hielt. Deshalb wurde ihm der Einsatz des Tasers zunächst angedroht. Der Aufforderung der Beamten kam er weiterhin nicht nach, weshalb der Taser angewandt wurde und der Mann anschließend gefesselt werden konnte. Aufgrund seines psychischen Ausnahmezustandes wurde er dem Kommunalen Vollzugsdienst der Stadt Ludwigshafern übergeben, der ihn in eine Fachklinik brachte.
Ludwigshafen – Unvorsichtig die Fahrzeugtür geöffnet – Rollerfahrer stürzt
Eine 49-Jährige parkte am Mittwoch, den 01.06.2022, gegen 12:30 Uhr, ihren PKW am rechten Fahrbahnrand in der Wittelsbachstraße. Beim Aussteigen stieß ein von hinten herannahender 18-jähriger Motorrollerfahrer gegen die geöffnete Fahrertür des PKWs, woraufhin er stürzte. Der Rollerfahrer wurde leicht verletzt.
Wir appellieren an alle Autofahrenden: Unachtsames Öffnen der Fahrzeugtür kann verheerende Folgen haben. Ein einfacher Griff hilft Autofahrenden, das Risiko zu minimieren. Beim sogenannten „Holländischen Griff“ werden Fahrer- oder Beifahrertür jeweils mit der Hand geöffnet, die der entsprechenden Tür abgewandt ist. Dabei wird automatisch die Schulter zur Fahrbahn bzw. Gehweg gedreht und von hinten kommende Fahrzeuge oder Fußgänger werden so besser gesehen. In den Niederlanden gehört diese Praxis schon lange zur Fahrschulausbildung, daher der Name des ebenso einfachen wie sinnvollen Griffs. Das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz hat hierzu einen Präventionsclip erstellt, der unter folgendem Link abrufbar ist: https://youtu.be/9N-82X6f04Q
Bei Suche nach gestohlenem E-Scooter weiteres Diebesgut und Drogen gefunden
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Frankenthal und des Polizeipräsidiums Rheinpfalz
Nachdem einem 34-jährigen Ludwigshafener am Vormittag des 31.05.2022 in Mannheim ein E-Scooter gestohlen wurde, konnte er diesen in einem Mehrfamilienhaus in der Saarlandstraße in Ludwigshafen mit einem Tracker orten. Die verständigten Polizeikräfte konnten den elektrischen Tretroller auf einem Balkon sehen. Sie durchsuchten aufgrund eines von der Staatsanwaltschaft Frankenthal erwirkten richterlichen Durchsuchungsbeschlusses die betreffende Wohnung. Dort haben die Polizeibeamten neben dem E-Scooter des 34-Jährigen noch weiteres Diebesgut, wie beispielweise Uhren, Kleidung mit Etiketten, elektrische Zahnbürsten, einen anderen gestohlenen E-Scooter, rund 2kg Marihuanablüten sowie 30g Haschisch, sicherstellen. Gegen den 26-jährigen Bewohner wird nun unter anderem wegen des Verdachtes des gewerbsmäßigen Diebstahls und wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt.