Heidelberg: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei Funkstreifenwagen Baden-Württemberg, BWL (Foto: Holger Knecht)

Heidelberg-Weststadt: Fahrradfahrerin streift Auto und flüchtet – Zeugen gesucht!

Heidelberg (ots) – Am Mittwochabend kam es zu einem Verkehrsunfall in der
Landhausstraße – die Verursacherin flüchtet trotz Aufforderung stehen zu
bleiben.

Ein 49-jähriger Autofahrer fuhr gegen 19 Uhr auf der Landhausstraße, wobei
dieser an der Einmündung zur Kurfürsten-Anlage aufgrund des Verkehrs anhalten
musste. Dabei kreuzte eine bislang unbekannte Radfahrerin, von links kommend,
die Straße und streife mit ihrem Zweirad den Audi des Mannes. Trotz hörbaren
Aufpralls fuhr die Radfahrerin weiter. Der Autofahrer wiederum stieg aus und
sprach die Verursacherin an. Diese blieb kurz stehen, flüchtete dann aber mit
erhöhtem Tempo in Richtung Römerkreisel. Am Audi entstand ein Schaden von
mehreren hundert Euro.

Das Polizeirevier Heidelberg-Mitte hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht in
diesem Zusammenhang nach Zeugen. Die flüchtige Radfahrerin kann wie folgt
beschrieben werden:

Weiblich, zwischen 20 und 30 Jahren alt, ca. 1,65 groß, asiatisches
Erscheinungsbild, schulterlange schwarze Haare. Fuhr auf einem blauweißen
Mietrad der Stadt Heidelberg.

Zeugen werden gebeten, sich unter 06221 99-1700 an die Ermittler zu wenden.

Heidelberg: Weststädterin um mehrere Tausend Euro betrogen; Vorsicht vor WhatsApp-Nachrichten von angeblichen Familienangehörigen

Heidelberg (ots) – Die Betrügereien am Telefon reißen in der gesamten Region
einfach nicht ab. Fast im täglichen Takt wird die Hilfsbereitschaft meist
älteren Menschen von skrupellosen Tätern ausgenutzt.

Eine 82-jährige Weststädterin wurde diese Tage Opfer der WhatsApp-Betrugsmasche,
die in den letzten Wochen trotz vieler öffentlicher Bekanntmachungen und
Warnmeldungen immer noch weit verbreitet ist und häufig -aus Tätersicht- zum
Erfolg führt.

Bereits am Montag, den 30. Mai, kurz nach 9 Uhr, hatte die Frau eine Nachricht
via WhatsApp erhalten, die angeblich deren Tochter mit einer „neuen“ Handynummer
geschickt haben soll.

Diese angebliche Tochter bat sie, unter Vorspiegelung falscher Tatsachen Geld zu
überweisen. Zur Untermauerung, dass die Überweisung tatsächlich vorgenommen
wurde, sollte die 82-Jährige zusätzlich die Überweisungsträger fotografieren und
per WhatsApp der vermeintlichen Tochter übermitteln. Dies tat die Frau, ohne
misstrauisch zu werden.

Am Dienstag, den 31. Mai erhielt sie abermals einen Anruf der vermeintlichen
Tochter. Nun folgte das gleiche Spiel wie am Tag zuvor. Überweisung,
Fotografieren des Überweisungsträgers und Übersendung an die angebliche Tochter.

Erst als die wahre Tochter ihre Mutter im Laufe des Mittwochs besuchte, flog der
Schwindel auf und beide informierten die Polizei.

Nach der Kontaktaufnahme mit der Bank konnte zumindest eine Überweisung
angehalten werden. Dennoch entstand ein Schaden von fast 8.000.- Euro.

Das Betrugsdezernat der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die weiteren
Ermittlungen übernommen.

Die Ermittler bitten wiederholt eindringlich um Vorsicht und raten zu
Misstrauen, wenn WhatsApp-Nachrichten von angeblichen Familienangehörigen
eintreffen und auf diese Art und Weise um Geld bitten.

  • Angeschriebene sollten sich davon nicht unter Druck setzen
    lassen und nicht antworten.
  • Zunächst sollte unbedingt persönlich oder über die bekannten
    Telefonnummern geklärt werden, ob es sich bei dem Absender
    wirklich um Familienangehörige handelt.
  • Niemals sollte man sich verleitet fühlen, vorschnell Geld auf
    ein unbekanntes Konto zu überweisen.
  • Ein vollendeter Betrug, aber auch bereits ein Betrugsversuch
    sollte unverzüglich bei der örtlichen Polizeidienststelle
    angezeigt werden.

Heidelberg: Zwei Verletzte bei Verkehrsunfall

Heidelberg (ots) – Bei einem Verkehrsunfall am Dienstagmorgen in der Weststadt wurden die beiden Autofahrerinnen verletzt.

Eine 43-jährige Skoda-Fahrerin war gegen 7.30 Uhr auf der Lessingstraße in
Richtung Frank-Knauff-Straße unterwegs, als sie unterhalb der Montpellier-Brücke
von der rechten Spur, über drei Fahrstreifen hinweg, nach links auf den
Parkstreifen fahren wollte, der am Rande der Fahrbahn in Richtung Hauptbahnhof
verläuft.

Dabei übersah sie das Fahrzeug einer 40-Jährigen, die auf der Parallelfahrbahn
links daneben in die gleiche Richtung fuhr und stieß mit ihr zusammen. Dabei
entstand ein Sachschaden von rund 20.000.- Euro. Die schwangere 40-Jährige Frau
wurde zur Untersuchung in eine Klinik gebracht und zunächst zur Beobachtung
stationär aufgenommen. Ihre beiden Kleinkinder wurden ebenfalls untersucht,
blieben aber nach den derzeitigen Erkenntnissen zum Glück unverletzt. Die
43-Jährige wurde ambulant in einer Klinik behandelt.

Während der Unfallaufnahme und dem Abschleppen beider Fahrzeuge kam es im
Frühverkehr für rund eine Stunde zu leichten Behinderungen in beide
Fahrtrichtungen.

Heidelberg: Bankmitarbeiterin vereitelt Betrug an Seniorin; „Schockanrufer“ gehen dieses Mal leer aus; Kripo ermittelt

Heidelberg (ots) – Dank einer Bankmitarbeiterin gingen am Dienstag sogenannte
„Schockanrufer“ leer aus.

Eine 76-jährige Frau aus dem Stadtteil Ziegelhausen hatte am Dienstagvormittag
Anrufe von einer angeblichen Oberstaatsanwältin erhalten, die ihr vorgaukelte,
dass ihr Neffe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht hätte.

Um eine Gefängnisstrafe abzuwenden, sei eine Kaution von 45.000.- Euro fällig.

Man einigte sich auf 10.000.- Euro, weshalb die Ziegelhäuserin ihre Bank
informierte. Dort erkannte eine Mitarbeiterin die Betrugsmasche und klärte die
76-Jährige auf, worauf die Polizei verständigt wurde.

Vorbildlich reagiert.

Das Betrugsdezernat der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die weiteren
Ermittlungen übernommen.