Offenbach, Main-Kinzig: Die Polizei-News

Offenbach, Main-Kinzig: Waldbrandgefahr

Vorsicht Waldbrandgefahr! Polizei warnt und gibt Tipps (siehe Foto)

Bereiche Offenbach und Main-Kinzig (ots)-(lei) – Mit Beginn des meteorologischen Sommeranfangs am 01.06.2022 sind die warmen und für gewöhnlich auch sehr heißen Monate nun wieder eingeläutet. Auch in diesem Jahr dürften uns allen wieder hohe Temperaturen bevorstehen und damit steigt auch wieder die Gefahr von Wald-und Flächenbränden.

Experten gehen davon aus, dass über 90 % der Waldbrände durch Menschen verursacht werden, sei es fahrlässig oder auch vorsätzlich. Feuer, die auf natürliche Ursachen wie etwa ein Blitzschlag zurückzuführen seien, machen ihnen zufolge hingegen nur weniger als 5 % aus. Fahrlässig verursachte Waldbrände gehen dabei überwiegend auf das Konto von Campern oder auch Spaziergängern.

Seit Ende März wurden im Bereich um den Hanauer Wildpark sowie um Hainburg und Obertshausen bereits erste Waldbrände registriert, zu denen die Kriminalpolizei jetzt ermittelt.

So kam es am Morgen des 28.03.2022 im Bereich der Leinrittschneise/Waldgemarkung Hainstadt zu einem Brand auf einer Waldlichtung, am 20.04.2022 brannte es nachmittags im Bereich der Tempelhofer Straße in Obertshausen und 3 Tage später abends unweit des Parkplatzes “Katzenbuckel” bei Hainburg.

Unlängst am 22.05.2022 loderte ein Feuer im Forst entlang der L 3416 bei Hainburg. In dem Zusammenhang suchen die Beamten Zeugen, die sich unter Tel: 069 8098-1234 melden können.

Obwohl sich in allen Fällen bislang keine Hinweise auf eine mutwillige Entzündung ergeben haben, so dürften diese Brände zumindest durch den unachtsamen Umgang mit offenem Feuer oder oft auch Zigaretten verursacht worden sein, so die Annahme der Ermittler, die gleichzeitig klarstellen, dass auch dies eine Straftat darstellen kann (Herbeiführen einer Brandgefahr, § 306f Strafgesetzbuch).

Insbesondere längere Trockenphasen ohne Regen bieten einen Nährboden für die Flammen. Der sogenannte Waldbrandgefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes zeigt tagesaktuell das entsprechende Risiko an. So zeigt die Prognose für den heutigen Freitag wieder eine hohe Brandgefahr für den Bereich Offenbach an.

Mit Blick auf die kommenden Wochen möchte die Polizei daher auf das Thema aufmerksam machen und Tipps geben, wie sich durch den verantwortungsvollen Umgang mit der Natur Wald- und Flächenbrände vermeiden lassen.

  • Beachten Sie das absolute Verbot für offenes Feuer in Wäldern; dies gilt auch für Grillfeuer, fragen Sie nach ausgewiesenen Grillplätzen.
  • Werfen Sie keine brennenden Zigaretten sorglos weg.
  • Benutzen Sie nur ausgewiesene Parkplätze beim Ausflug in die Natur. Grasflächen unter Fahrzeugen können sich durch heiße Katalysatoren entzünden.
  • Halten Sie die Zufahrten zu Wäldern, Mooren und Heideflächen frei sie sind wichtige Rettungswege. Beachten Sie unbedingt Park- und Halteverbote.

Melden Sie Brände oder Rauchentwicklungen sofort über Notruf 112. Verhindern Sie Entstehungsbrände, unternehmen Sie Löschversuche, wenn Sie sich dabei nicht selbst in Gefahr bringen. Rufen Sie in jedem Fall die Feuerwehr zur Nachkontrolle.

Blitzermeldung: Bitte achten Sie auf Ihr Tempo!

Bereiche Offenbach und Main-Kinzig (ots)-(fg) – Geschwindigkeitskontrollstellen für die 23. Kalenderwoche 2022. Die Beamten der Verkehrsdirektion kontrollieren in der nächsten Woche die Einhaltung der Tempolimits an Gefahrenstellen, Schulen und an Wildgefahrenstrecken.

Geplant sind Messungen im Bereich folgender Örtlichkeiten:

  • 06.06.2022:

Hanau, Maintaler Straße;

  • 07.06.2022:

Mainflingen, L 2310, (Wildunfallhäufungspunkt); Langen, B 486, zwischen Langen und Mörfelden, (Wildunfallhäufungspunkt);

  • 08.06.2022:

Seligenstadt, L 3121 (Wildunfallhäufungspunkt); Offenbach, Goerdelerstraße (Schule und Kindergarten);

  • 09.06.2022:

Schlüchtern Herolz, Brückenauer Straße (Schule); Gründau, B 457 in Richtung Lieblos (Gefahrenstelle);

  • 10.06.2022:

Hanau, B 45 in Richtung Steinheim, Ausbauende (Gefahrenstelle) Offenbach, Heusenstammer Weg (30er-Zone);

  • 11.06.2022 und 12.06.2022:

Hanau, B 45 in Richtung Steinheim, Ausbauende (Gefahrenstelle).

Offenbach

Trickdiebe flüchteten – Zeugen bitte melden

Offenbach (ots)-(jm) – Zwei Trickdiebe gaben sich am Donnerstagmittag 02.06.2022 in der Straße “Großer Biergrund” als vermeintliche Handwerker aus und gelangten so gegen 13.55 Uhr in die Wohnung eines Seniors in einem Mehrfamilienhaus. Die etwa 35 Jahre alten und dunkel gekleideten Männer lenkten den Bewohner geschickt ab und stahlen einen Umschlag, in dem sich Bargeld befand.

Als der Senior den Diebstahl bemerkte und einen der Täter festhielt, schubste ihn der Komplize zur Seite. Ein weiterer Kompagnon, der dunkel gekleidet war, wartete am Aufzug, so dass die 3 Männer zu Fuß flüchten konnten.

  • Der eine Täter hatte einen dunklen Bart, eine dicke Figur und war mit einer Lederjacke sowie einer Basecap mit goldenem Emblem bekleidet. Der Komplize hatte eine normale Figur und sprach gutes Deutsch.

Die Kriminalpolizei bittet um weitere Hinweise unter Tel: 069 8098-1234.

Beratungsmobil am 09.06.2022 auf dem Rosenauplatz

Neu-Isenburg (ots)-(jm) In der Stadt ist am Donnerstag 09.06.2022 das Beratungsmobil des Polizeipräsidiums Südosthessen zu Gast auf dem Rosenauplatz, vor der Hugenottenhalle. Die KOMmunalProgrAmmSicherheitsSiegel-, kurz KOMPASS-Kommune Neu-Isenburg ist seit 2018 Teil der hessischen Sicherheitsinitiative des Landes Hessen. #

In der Zeit zwischen 10-14 Uhr werden die Fachberater der Polizeilichen Beratungsstelle des Polizeipräsidiums Südosthessen interessierten Bürgern nützliche Tipps zum Thema Trick- und Taschendiebstähle, insbesondere auch aus Wohnungen, sowie über viele weitere Präventionsthemen informieren.

Hierbei werden die Berater von einer Kollegin des Fachkommissariats 21 unterstützt, die wertvolle Tipps und Verhaltenshinweise bei unangekündigten “falschen Handwerkern” geben wird. Ziel ist es, insbesondere mit Senioren ins Gespräch zu kommen, zu informieren und auch zu sensibilisieren.

Mit nützlichen Hinweisen möchte die Polizei dafür sorgen, dass Trickdieben keine Gelegenheiten geboten werden. Mit dieser Präventions-Aktion möchte die Stadt Neu-Isenburg und die Polizei gemeinsam für mehr Sicherheit vor Ort sorgen und das Sicherheitsempfinden der Bürgerinnen und Bürger stärken. Die Stadt Neu-Isenburg und die Polizei freuen sich auf zahlreichen Besuch.

Täterfestnahme nach Schockanruf – Dreieich/Offenthal

(fg) Vorbildlich verhielt sich eine 69-jährige Frau aus Dreieich am Dienstag nachdem sie mutmaßlichen Betrügern, die sie durch einen Schockanruf um ihr Erspartes bringen wollten, aufgesessen war. Die aufmerksame Offenthalerin erkannte die Masche und alarmierte umgehend die Polizei. Kurze Zeit später nahmen die Beamten, neben Streifenpolizisten waren auch Zivilkräfte im Einsatz, einen 20-jährigen Mann bei der Geldabholung in einem Innenhof in Offenthal vorläufig fest.

Zuvor erhielt die 69-Jährige am Nachmittag einen Anruf einer ihr unbekannten Person. Der Anrufer teilte ihr mit, dass ihr Sohn alkoholisiert einen Unfall gebaut habe und er nun dringend eine Operation benötigen würde. Für die Durchführung der Operation würde ein Betrag von 32.000 Euro fällig, der in bar entrichten zu sei.

Am Telefon spielte die Seniorin dem Anrufenden vor, dass sie zur Bank gehen und das geforderte Geld abholen werde. Der Anrufer gab daraufhin an, dass eine Person in Kürze den Geldbetrag abholen werde.

Sichtlich überrascht reagierte der 20 Jahre alte Abholer, als er im Rahmen der Geldübergabe von Polizeibeamten vorläufig festgenommen wurde. Auf diesen kommt nun ein Verfahren wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Bandenbetrugs zu.

Fälle von Schockanrufen kommen immer wieder vor. Die Täter klingen geschult und gehen oftmals äußerst geschickt vor. Immer wieder entstehen dabei massive, zum Teil existenzbedrohende Schäden. Im Hinblick auf das gestrige vorbildliche Verhalten der Seniorin möchte die Polizei nochmals auf folgende Tipps hinweisen:

Machen Sie sich bereits im Vorfeld mit dem Gedanken vertraut, einen betrügerischen Telefonanruf zu erhalten. Sprechen Sie mit Verwandten, Freunden oder Nachbarn über die Möglichkeit solcher Anrufe und wie man darauf reagieren sollte

  • Ein gesundes Misstrauen an den Tag legen! Seien Sie durchaus skeptisch, wenn sich Personen als Verwandte ausgeben. Fragen Sie Dinge, die nur der richtige Verwandte wissen kann und raten Sie nicht, wer anruft, sondern fordern Sie Anrufer auf, ihren Namen selbst zu nennen.
  • Seien sie besonders misstrauisch, wenn Schlagworte wie “Verkehrsunfall mit Todesopfer” und “Kautionszahlung” am Telefon fallen – Täter nutzen diese Masche gezielt, um sie unter Schock zu setzen
  • Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert: Besprechen Sie dies mit Familienangehörigen oder Ihnen nahestehende Personen
  • Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen
  • Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Nehmen Sie sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen
  • Auch bei kleinsten Verdachtsmomenten: Wählen Sie den Polizei-Notruf 110 oder wenden sie sich an Ihre örtliche Polizeidienststelle

Hinweise und Tipps zu solchen Betrugstaten finden sich auch auf der Homepage des Programms Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) unter: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/

Wer sah die Unfallflucht in der Offenbacher Landstraße? – Hainburg/Hainstadt

(fg) Die Polizei ermittelt derzeit wegen einer Unfallflucht, die sich am Mittwoch in der Zeit zwischen 7.45 und 16.30 Uhr in der Offenbacher Landstraße auf einem Parkflächenbereich in Höhe der Hausnummer 125 ereignet hat. Ein unbekannter Fahrzeugführer stieß vermutlich bei einem Ein- beziehungsweise Ausparkvorgang gegen einen schwarzen Cupra Formentor und beschädigte hierbei die Heckschürze.

Der Sachschaden wird auf rund 1.200 Euro geschätzt. Da sich am Cupra rötliche Farbanhaftungen befanden, gehen die Ermittler von einem roten Verursacherfahrzeug aus. Hinweise nimmt die Wache der Polizeistation in Seligenstadt unter der Rufnummer 06182 8930-0 entgegen.

Bereich Main-Kinzig

Kind bei Verkehrsunfall verletzt – Großkrotzenburg

(fg) Beim Queren einer grünzeigenden Ampel wurde am Freitagmittag, gegen 11.45 Uhr, an der Kreuzung der Taunusstraße/Liebfrauenstraße ein acht Jahre alter Junge angefahren. Der 8-Jährige war laut Zeugenaussagen bei Grün mit seinem Tretroller über die Straße gefahren, als ein 63-jähriger Opelfahrer offenbar das Rotlicht übersah und es zum Zusammenstoß kam.

Der Junge stürzte und kam nach der Erstversorgung durch den hinzugezogenen Rettungsdienst in nahegelegenes Krankenhaus. Kurz nach 12 Uhr hatten die Polizeibeamten den Unfall aufgenommen und die Fahrbahn wieder freigegeben.

Radfahrer bei Unfall verletzt – Gelnhausen

(jm) Bei einem Zusammenstoß an der Kreuzung Bollenweg/Lohmühlenweg ist am Donnerstagmorgen ein 55 Jahre alter Mountainbiker verletzt worden. Nach ersten Erkenntnissen befuhr gegen 7.50 Uhr der 55-Jährige den Bollenweg aus Richtung Philipp-Reis-Straße und wollte nach links in den Lohmühlenweg abbiegen.

Dabei kam es im Kreuzungsbereich zum Zusammenstoß mit einer von rechts kommenden 33-jährigen Renault-Fahrerin. Der Fahrradfahrer stürzte und kam zur weiteren Abklärung mit einem Rettungswagen in eine Klinik. Weitere Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06051 827-0 bei der Polizeistation Gelnhausen zu melden.

Vermehrt Diebstähle aus (unverschlossenen?) Autos

(lei) Der Appell von Dieter Willhardt ist eindeutig: “Schließen Sie Ihr Auto stets ab und lassen Sie keine Wertgegenstände im Fahrzeug liegen. Bieten Sie Kriminellen keine unnötigen Tatgelegenheiten.” Der stellvertretende Leiter des für Kfz-Delikte zuständigen Kommissariats 22 im Main-Kinzig-Kreis spielt damit auf eine Reihe von Fällen an, die die Ermittler seit einigen Wochen auf dem Tisch haben.

Es sind Fälle von Diebstählen aus Fahrzeugen, die sich in letzter Zeit häufen und die, so der Kriminalhauptkommissar, vielleicht hätten vermieden werden können. Auffällig ist dabei vielfach, dass die Diebe keinerlei Aufbruchspuren an den Autos hinterlassen, und dennoch zum Teil hohe Sachwerte entwenden konnten.

Die Ermittler gehen davon aus, dass viele der Wagen nicht abgeschlossen, sprich verriegelt, werden. Oftmals werden die Karossen schlichtweg “offen” geparkt, sei es aus Bequemlichkeit oder dass man sich in einer vermeintlich sicheren Gegend wähnt. Wenn dann auch noch Wertsachen zurückgelassen werden, ist dies geradezu eine Einladung an die Langfinger, so Willhardt, der zu bedenken gibt, dass im Schadensfall auch versicherungsrechtliche Leistungsansprüche ausgeschlossen sein können.

Jüngst in der Nacht von Montag auf Dienstag (23./24. Mai) kam es in Bad-Soden-Salmünster sogar zum kompletten Diebstahl eines Toyota. Der Besitzer hatte sein Auto unverschlossen in seiner Garage abgestellt und zu allem Überfluss auch noch seinen Fahrzeugschlüssel stecken lassen. Ergebnis: Das Auto war weg, allerdings nicht lange, denn wenige Tage später stellten es Polizeibeamte bei einer Kontrolle in Wächtersbach sicher und brachten es dem Geschädigten zurück.

Oftmals kann aber auch nicht mehr exakt geklärt werden, ob Fahrzeuge nun tatsächlich verschlossen waren oder nicht, so etwa in Niedermittlau, wo am 27. Mai gleich vier abgestellte Fahrzeuge angegangen wurden. Hier nahm die Polizei zwei tatverdächtige 18-jährige Männer vorläufig fest. Sie sollen diverse Gegenstände aus den Autos geklaut haben.

Auch hier fanden sich keine Beschädigungen an den Fahrzeugen, sodass die Ermittler zweifeln, ob diese tatsächlich verschlossen waren. Für einen sogenannten Funkwellenverlängerer, mit denen ein Auto insbesondere mit Keyless-Go-Funktion beschädigungsfrei geöffnet werden kann, fanden sich nämlich in dem Fall bislang keine Hinweise.

Die Kriminalpolizisten um Hauptkommissar Dieter Willhardt raten daher:

  • Verriegeln Sie Ihr Fahrzeug immer vollständig und überprüfen Sie, ob das Fahrzeug auch wirklich verschlossen ist.
  • Lassen Sie keine Wertsachen, Bargeld oder Navigationsgeräte im Fahrzeug zurück. Dadurch könnten Diebe angelockt werden.
  • Nutzen Sie eine abschließbare Garage oder stellen Sie Ihr Fahrzeug an gut beleuchteten Stellen oder belebten Straßen ab, im besten Fall in einer Garage.

Weitere Informationen für ein gesichertes Auto finden Sie unter folgendem Link: http://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/diebstahl-und-einbruch/diebstahl-rund-ums-kfz/tipps/.


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