Randalierer auf Postplatz in Gewahrsam genommen
Speyer (ots) – Auf dem Postplatz randaliert haben am Mittwoch 08.06.2022 um 19:40 Uhr zwei junge Männer im Alter von 16 und 18 Jahren. Die alkoholisierten Speyerer um 19:40 Uhr Baustellenschilder um und beschädigten eine Bauleuchte. Beide wiesen eine Alkoholwert von über 2 Promille auf, was vermutlich die Ursache für ihr Verhalten war. Durch die eingesetzten Polizisten wurde ihnen ein Platzverweis erteilt.
Bereits gegen 20:00 Uhr erschien der 18-Jährige wieder am Postplatz, um dort gegen Fahrräder zu treten und Passanten zu belästigen. Dem aggressiven und sprunghaften Mann musste zunächst Handfesseln angelegt werden. Dabei beleidigte und bedrohte er die Beamten.
Letztendlich musste der 18-Jährige in Gewahrsam genommen werden. Beide Beschuldigten erwartet ein Strafverfahren wegen Sachbeschädigung. Der 18-Jährige muss sich zudem wegen Bedrohung und Beleidigung verantworten.
Betrugsversuche über “WhatsApp”
Speyer und Römerberg (ots) – Am 07.06.2022 gegen 22:45 Uhr war ein Betrugsversuch in Römerberg fast erfolgreich. Eine unbekannte Person kontaktierte eine 60-Jährige über “WhatsApp” und gab sich hierbei als ihren Sohn aus. Der vermeintliche Sohn behauptete eine neue Handynummer zu besitzen und forderte seine “Mutter” auf, seine alte Rufnummer zu löschen, was sie auch tat.
Durch Vorgaukeln einer Geschichte um ein dysfunktionales Onlinebanking sowie offene Rechnungen gelang es ihm, die Geschädigte zum Überweisen eines 4-stelligen Betrages zu bewegen. Als sie der Betrüger trotz Aufforderung nicht telefonisch kontaktierte, wurde die 60-Jährige skeptisch und buchte das Geld wieder zurück.
Zu einem ähnlichen Fall kam es Mittwoch 08.06.2022 gegen 12:30 Uhr in Speyer. Hier erhielt eine 74-Jährige von ihrer vermeintlichen Tochter eine Nachricht. Auch sie gab vor, dass ihr Handy defekt sei und sie eine neue Nummer habe. Aufgrund dessen würde ihr Onlinebanking nicht mehr funktionieren. Auch hier forderte die unbekannte Person von ihrer Mutter die Überweisung eines 4-stelligen Betrages. Die Geschädigte wurde misstrauisch und kontaktierte ihre Tochter unter der vermeintlich nicht mehr funktionsfähigen Rufnummer. Der Betrugsversuch konnte somit aufgedeckt werden.
Diese Masche ist derzeit häufig der Beginn eines Betruges, bei dem oftmals hohe Geldsummen erbeutet werden. In geschickt formulierten WhatsApp-Nachrichten geben sich Betrüger als Tochter bzw. Sohn der Geschädigten aus und behaupten, eine neue Handynummer zu besitzen. Sie gaukeln eine Notlage vor und bitten die Eltern um eine Geldüberweisung.
Die Polizei rät:
- Wenn Sie von einer unbekannten Nummer kontaktiert werden, speichern Sie diese nicht automatisch ab.
- Werden Sie misstrauisch, wenn Sie über Messenger-Dienste zu Geldzahlungen aufgefordert werden
- Sprechen Sie in Ihrer Familie und Ihrem Umfeld über solche Taten und klären Sie insbesondere ältere Personen auf.
- Gehen Sie sensibel mit Ihren persönlichen Daten um. Tätigen Sie grundsätzlich keine Banküberweisungen auf Ihnen unbekannten Konten.
- Wenn Sie von einem vermeintlichen Familienmitglied kontaktiert werden, stellen Sie Kontrollfragen und kontaktieren Sie ihre Kinder über die vermeintlich “alte” Rufnummer
- Falls sie nach Aufforderung bereits eine Überweisung getätigt haben, kontaktieren Sie sofort die Bank und veranlassen Sie eine Rücküberweisung.