Kassel: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Auto, Seitlich © Ingo_Kramarek on pixabay

Unbekannter steigt bei Frau ins Auto und bedrängt sie: Kripo ermittelt wegen Sexualdelikt und bittet um Hinweise

Kassel-Nord: Ein bislang unbekannter Täter hat am Samstagmorgen eine Frau in der Kasseler Nordstadt in ihrem Auto sexuell belästigt. Unmittelbar nachdem die 29-Jährige in ihren Pkw eingestiegen war, hatte sich plötzlich der Mann hinter dem Fahrersitz in das Auto gesetzt und sie festgehalten. Als ein Passant auf die Tat aufmerksam wurde und sich dem Wagen annäherte, ergriff der Täter die Flucht. Es soll sich um einen ca. 1,80 Meter großen und schlanken Mann mit kurzen hellbraunen Haaren, einem Vollbart und braunen Augen gehandelt haben, der Deutsch mit einem ausländischen Akzent sprach. Er soll einen grauen Kapuzenpullover mit orangefarbenen Kordeln sowie eine blaue Jeanshose getragen haben. Zudem soll er auffällig nach Alkohol gerochen und einen wirren Eindruck gemacht haben. Die sofort eingeleitete Fahndung nach dem Täter führte nicht mehr zum Erfolg. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen sexueller Belästigung und bittet um Hinweise auf den Unbekannten.

Der Notruf des Passanten war am Samstagmorgen gegen 9:40 Uhr bei der Polizei eingegangen. Wie die sofort zum Ort des Geschehens in der Friedrich-Wöhler-Straße eilende Streife des Polizeireviers Nord berichtet, hatte sich die Tat auf dem Parkplatz vor einem Mehrfamilienhaus unweit der Bunsenstraße ereignet. Die 29-Jährige gab an, der Mann habe sich unmittelbar nach ihrem Einsteigen in das Auto plötzlich an der Fahrertür gestanden und sie zum Ausstiegen aufgefordert. Als sie sitzen blieb, sei der Unbekannte einfach hinten eingestiegen und habe sich auf die Rückbank, direkt hinter sie, gesetzt. Erst habe er ihre Geldbörse gefordert, dann habe er sie jedoch an den Haaren gezogen und sexuelle Handlungen von ihr verlangt. Da sie sich wehrte und um Hilfe schrie, sei der Passant auf das Treiben aufmerksam geworden und der Täter anschließend geflüchtet. Die 29-Jährige war leicht verletzt worden.

Die weiteren Ermittlungen wegen sexueller Belästigung und Körperverletzung werden beim für Sexualdelikte zuständigen Kommissariat 12 der Kasseler Kripo geführt. Zeugen, die Hinweise auf den Täter geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561 – 9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen.

Unbekannter tritt und schlägt 13-Jährigen

Kirchhain (Kreis Marburg-Biedenkopf) – Ein bislang Unbekannter attackierte
am vergangenen Sonntag einen 13-Jährigen im Bahnhof Kirchhain mit Tritten und
Schlägen, teilweise sogar gegen den Kopf. Der Vorfall ereignete sich gestern
Abend (12.6.), gegen 20 Uhr, während der Zugfahrt von Marburg nach Kirchhain.
Schon vor der Abfahrt in der Universitätsstadt kam es zu Tritten durch den
Unbekannten.

Im Zug schlug der Täter den Kopf des Jugendlichen sogar gegen eine Scheibe. Der
13-Jährige aus Stadtallendorf, der in Begleitung von Freunden unterwegs war,
erlitt u. a. Prellungen im Gesicht und wurde nach Ankunft in Kirchhain durch
eine RTW-Besatzung behandelt. Beamte der Polizei Stadtallendorf mussten wegen
des Falles ausrücken und nahmen die Strafanzeige des Opfers auf.

Die weiteren Ermittlungen führt die Bundespolizeiinspektion Kassel.

Zeugen gesucht

Wer Angaben zu dem Fall machen kann, wird gebeten, sich bei der Bundespolizei
unter der Tel.-Nr. 0561 81616-0 oder über www.bundespolizei.de zu melden.

Tritte gegen Zugbegleiterin

Bundespolizeiinspektion Kassel

Friedensdorf (Kreis Marburg-Biedenkopf) – Opfer von Gewalt wurde gestern
Nachmittag (12.6.) eine 58-Jährige Zugbegleiterin während ihrer Dienstzeit. Ein
aggressiverer Wohnsitzloser trat der Bahnmitarbeiterin während der Zugfahrt in
den Bauch. Außerdem beleidigte der Mann im Zug Reisende und drohte verbal und
durch Gesten mit Gewalt.

Der Vorfall ereignete sich in einer Regionalbahn zwischen Biedenkopf und
Friedensdorf. Hier verließ der Rowdy den Zug. Beamte der Polizei Biedenkopf
nahmen den Mann nach einer kurzen Nahbereichsfahndung fest. Die
Bahnmitarbeiterin blieb augenscheinlich unverletzt, sollte anschließend aber
vorsorglich ärztlich untersucht werden.

Die Bundespolizeiinspektion Kassel führt die weiteren Ermittlungen und hat gegen
den Mann ein Strafverfahren eingeleitet. Nach den polizeilichen Maßnahmen kam
der 59-Jährige wieder frei.

Streitigkeiten enden mit Fußbruch

Bundespolizeiinspektion Kassel

Kassel-Wilhelmshöhe – Ein 39-Jähriger aus Kassel erlitt am Sonntagmorgen
(12.6.), im Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe, nach Streitigkeiten mit einem noch
Unbekannten einen Fußbruch. Der Kasseler musste wegen der Verletzung von einem
Notarzt behandelt werden. Der Täter flüchtete anschließend in Richtung
Innenstadt.

Eine ebenfalls noch unbekannte Zeugin hatte die Auseinandersetzung zwischen den
beiden Männern bemerkt und über den Bahnsicherheitsdienst die Bundespolizei
verständigen lassen.

Bundespolizisten fanden den Kasseler am Boden liegend im Bereich des
Bahnhofsausgangs in Richtung City-Center.

Bundespolizei sucht Mann mit kurzen, roten Haaren

Der Geflüchtete soll kurze, rote Haare gehabt haben. Weitere Angaben liegen
nicht vor.

Die Bundespolizeiinspektion Kasel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein
Strafverfahren eingeleitet. Wer Angaben zu dem Fall machen kann, wird gebeten,
sich bei der Bundespolizei unter der Tel.-Nr. 0561 81616-0 oder über
www.bundespolizei.de zu melden.

Täter nach Gewaltattacke schnell gefasst!

Gießen – Opfer einer Gewalttat wurde ein 26-jähriger Mann aus Siegen
Freitagnachmittag (10.6./14:20 Uhr) an Gleis 3 im Gießener Bahnhof. Ein
34-jähriger Wohnsitzloser schlug dem Opfer nach Ausstieg aus dem Regionalexpress
(Zugnummer: 4159) unvermittelt mit der Faust ins Gesicht und auf den Kopf. Das
26-jährige Opfer musste anschließend in die Notaufnahme des Gießener
Uniklinikums gebracht werden. Der Täter setzte seine Fahrt nach der Tat
unbehelligt fort. Da eine Zeugin Fotos vom Täter gemacht hatte, konnte dieser
nach Ankunft im Frankfurter Hauptbahnhof durch die Bundespolizei festgenommen
werden. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen kam der Mann wieder frei.

Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein
Strafverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet. Wer weitere Angaben zu dem
Fall oder Täter machen kann, wird gebeten, sich unter der Telefon-Nr.
0561/81616-0 oder über www.bundespolizei.de zu melden.

Bargeld gestohlen – Bundespolizei sucht Zeugen

Bundespolizeiinspektion Kassel

Ein 78-jähriger Mann aus Quedlinburg wurde Samstagnacht
(11.6/01:00 Uhr) Opfer eines Diebstahls. Bislang Unbekannte entwendeten diverse
Wertgegenstände aus dem Rucksack des Mannes im Kasseler Hauptbahnhof. Der Mann
gab an, dass er nach Ankunft in Kassel in der Haupthalle mehrmals von hinten
angerempelt wurde. Als er sich was zu essen kaufen wollte, bemerkte er, dass er
zuvor bestohlen worden war.

Hoher Sachschaden

Aus dem Rucksack wurde eine schwarze Kunstlederumhängetasche gestohlen, in der
sich, neben persönlichen Wertgegenständen wie Geburtsurkunde und Stammbuch, 1500
Euro Bargeld befanden.

Zeugen gesucht! Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen
aufgenommen und ein Strafverfahren eingeleitet. Wer Angaben zu dem Fall machen
kann, wird gebeten, sich unter der Tel.-Nr. 0561/81616-0 oder über
www.bundespolizei.de zu melden.

Hinweis der Bundespolizei:

Reisegepäck, insbesondere Wertsachen, sollte man niemals aus den Augen lassen.
Langfinger nutzen jede Situation aus. Wer trotzdem Opfer von Taschendieben wird,
sollte sich umgehend bei der Bundespolizei oder jeder anderen
Polizeidienststelle melden. Tipps, wie man sich vor Taschendieben schützen kann
und Hinweise, was man als Diebstahlopfer beachten muss, sind unter
www.bundespolizei.de zu finden.

Schottersteine auf Schienen gelegt

Vellmar – Bislang Unbekannte haben gestern, gegen 20 Uhr, im Bereich des
Haltepunktes Vellmar Schottersteine auf die Schienen gelegt. Eine Cantusbahn
(Zugnummer 24031), von Göttingen kommend in Richtung Kassel Hauptbahnhof,
überfuhr die Steine trotz zuvor eingelegter Schnellbremsung. Verletzte gab es
zum Glück nicht. An dem Zug entstand kein Schaden. Vor Ort stellte der
Triebfahrzeugführer fest, dass auf dem Nachbargleis ebenfalls Schottersteine auf
die Schienen gelegt wurden. Diese beseitigte er umgehend und konnte die Fahrt
fortsetzen.

Erneut Schottersteine aufgelegt

Kurze Zeit später wurde der Bundespolizeiinspektion Kassel gemeldet, dass in dem
Bereich erneut Schottersteine auf die Schienen gelegt wurden. Der Bereich wurde
daraufhin in der Zeit von 20:45 Uhr – 21:51 Uhr komplett gesperrt. Durch den
Vorfall erhielten drei Züge insgesamt 28 Minuten Verspätung.

In der unmittelbaren Nähe zum Haltepunkt Vellmar konnten drei Jugendliche im
Alter von 14 und 15 ermittelt werden. Ein konkreter Bezug zur Tat konnte
aufgrund fehlender Personenbeschreibung zunächst nicht hergeleitet werden. Daher
benötigt die Bundespolizeiinspektion Kassel Hinweise aus der Bevölkerung.

Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen.
Sachdienliche Hinweise sind erbeten unter der Tel.-Nr. 0561/81616-0 oder über
www.bundespolizei.de zu melden.

Hinweise der Bundespolizei:

Gefährliche Situationen durch Auflegen von Steinen auf Schienen Kommt es in
solchen Fällen zu Schnellbremsungen, so werden Reisende im Zug meist überrascht.
Die Gefahr, sich durch Stürze und umherfliegende Gegenstände zu verletzen, ist
groß. Beim Überfahren von Steinen spritzen diese mit hoher Geschwindigkeit weg
und zerplatzen. Splitter werden dabei zu gefährlichen Geschossen. Umherstehende
Personen werden erheblich gefährdet und können sich schwer verletzen. Solche
Handlungen haben strafrechtliche und zivilrechtliche Folgen. Neben einem
Strafverfahren müssen die Täter auch mit Schadenersatzansprüchen durch das
Eisenbahnverkehrsunternehmen oder Privatpersonen rechnen.

Hitlergruß gezeigt und Teilnehmer von Versammlung angegangen: Polizei nimmt bei Fahndung zwei 14-Jährige fest

Kassel-Mitte: Am Samstagnachmittag wurde die Polizei von einem Teilnehmer des Christopher Street Days zum Königsplatz in Kassel gerufen, da dort mehrere Personen offenbar von drei Jungen belästigt wurden. Gegenüber den eingesetzten Beamten des Polizeireviers Mitte schilderten verschiedene Personen anschließend, dass die Jugendlichen zunächst andere Menschen mit Wasserpistolen nassgespritzt hätten. Einer soll zudem einen Hitlergruß gezeigt habe. Zudem sei eine 21-Jährige von einem der Jungen beleidigt und gegen den Oberkörper geschlagen worden. Die Gruppe hätte sich kurz darauf entfernt. Die Fahndung nach den Tatverdächtigen führte kurze Zeit später zur Festnahme von zwei 14-Jährigen aus dem Landkreis Waldeck-Frankenberg. Bei einem soll es sich um den Jungen handelt, der den Hitlergruß zeigte, bei dem anderen um denjenigen, der die 21-Jährige beleidigte und schlug. Die Beamten des Innenstadtreviers nahmen beide Jugendliche mit auf die Dienststelle und leiteten Strafverfahren wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen sowie Beleidigung und Körperverletzung gegen sie ein. Beide 14-Jährige mussten anschließend von ihren Eltern vom Polizeirevier abgeholt werden.

Unbekannte stehlen grauen BMW X4 M Competition im Wert von 90.000 Euro in Kassel-Waldau: Polizei sucht Zeugen

Kassel-Waldau: Bislang unbekannte Autodiebe haben am späten Samstagabend in der Breslauer Straße einen grauen BMW X4 M Competition im Wert von ca. 90.000 Euro gestohlen. Die Tatzeit des Diebstahls lässt sich derzeit auf den Zeitraum zwischen 22:45 Uhr und Mitternacht eingrenzen. Der hochwertige SUV mit EN-Kennzeichen für Ennepe-Ruhr-Kreis hatte auf einem Parkplatz auf dem Seitenstreifen der Breslauer Straße, nahe der Glarusstraße, gestanden. Wie genau die Täter bei dem Diebstahl vorgingen, ist momentan nicht bekannt. Die weiteren Ermittlungen werden beim für Kraftfahrzeugdiebstähle zuständigen Kommissariats 21/22 der Kasseler Kripo geführt. Zeugen, die im Tatzeitraum in der Breslauer Straße verdächtige Beobachtungen gemacht haben und Hinweise auf die Täter oder den Verbleib des gestohlenen BMW geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561 – 9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen.

Wolfhagen (Landkreis Kassel): Tödlicher Arbeitsunfall

Tödliche Verletzungen erlitt ein 63 Jahre alter Mann aus Wolfhagen bei einem Arbeitsunfall auf einem Feld zwischen den Wolfhager Ortsteilen Viesebeck und Elmarshausen.

Wie die Beamten der Polizeistation Wolfhagen berichten, war der 63-jährige mit Mäharbeiten auf dem Feld beschäftigt. Als der Eigentümer des Feldes gegen 19:00 Uhr nach dem Stand der Arbeiten sehen wollte, fand er den 63-jährigen leblos und eingeklemmt unter einer Arbeitsmaschine, einem Ackerschlepper, vor.

Der sofort herbeigerufene Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen.

Die genauen Umstände des Unfalls sind derzeit noch unklar. Die Kriminalpolizei Kassel hat die Ermittlungen übernommen, der Ackerschlepper wurde sichergestellt.