Ludwigshafen-West (SK) – Bei Erdarbeiten ist am Dienstagvormittag 14.06.2022, Höhe der Straßenkreuzung Bayreuther Straße/Kopernikusstraße, eine 250-Kilogramm-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Feuerwehr sowie Kommunaler Vollzugsdienst sicherten den Fundort in Nähe des Heinrich-Pesch-Hauses.

Der Kampfmittelräumdienst begutachtete den Sprengkörper vor Ort. Von der Bombe geht derzeit keine Gefahr für die Öffentlichkeit aus, weshalb bisher keine Menschen ihre Wohnungen verlassen oder Gebäude im Fundbereich evakuiert werden mussten.

Die Bombe soll in Abstimmung mit dem Kampfmittelräumdienst am Mittwoch 15.06.2022 entschärft werden. Für die Entschärfung wird um den Fundort ein Sicherheitsradius von 400 Metern gezogen. Bis 15 Uhr muss das betroffene Gebiet geräumt sein. Im Evakuierungsgebiet befinden sich überwiegend Gewerbebetriebe sowie 90 gemeldete Anwohner.

Von den Evakuierungsmaßnahmen betroffen sind die folgenden Straßenzüge:

  • Industriestraße 31a-43,
  • Saarburgstraße 15-31,
  • das Heinrich-Pesch-Haus,
  • Frankenthalerstraße 244-254
  • Mannheimer Straße 214, 214a, 219,
  • die Kleingartenanlage
  • Katzengalgenweg
  • sowie Wollstraße 182

Die Bürger werden gebeten, die Fenster ihrer Wohnungen beziehungsweise Betriebe geschlossen zu halten, die Rollläden herunterzuziehen und ihre Gebäude abzuschließen.
Für Bürger, die nicht anderweitig unterkommen können, steht ab 14 Uhr am Mittwoch die Friedrich-Ebert-Halle als Ausweichquartier zur Verfügung.

Das Gefahren-Informationstelefon unter der Nummer 0621 5708-6000 ist am heutigen Dienstag ab 16-22 Uhr und am Mittwoch ab 08 Uhr erreichbar.

Der Wertstoffhof West des Wirtschaftsbetriebs ist am Mittwoch ab 15 Uhr geschlossen. Stadtverwaltung und Polizei werden die Zufahrtsstraßen zum betroffenen Bereich absperren. Straßenbahnen und Busse der Verkehrsbetriebe Ludwigshafen werden für den Zeitraum der Entschärfung unterbrochen.

Die Absperrung gilt so lange, bis der Kampfmittelräumdienst Entwarnung gegeben hat. Informationen sowie eine Grafik mit den von der Evakuierung betroffenen Straßenzügen stehen auf der Homepage der Stadt Ludwigshafen, www.ludwigshafen.de.
Die Feuerwehr hat außerdem die Warn-Apps Nina und Katwarn ausgelöst.