Mainz (ots) – Eine nicht existierende Inkassofirma aus Coburg bringt Forderungsschreiben in Umlauf:
- Fake-Inkasso-Schreiben eines Forderungsmanagements & Rechtsanwälte Milan Delic
- Aufforderung zu einer Zahlung von 199,28 € auf ein rumänisches Konto
- Drohung mit Gerichtsvollzieher, Zwangsvollstreckung und Pfändung
Betrüger verschicken aktuell zahlreiche Forderungsschreiben eines angeblichen Forderungsmanagements & Rechtsanwälte Milan Delic mit Sitz in Coburg. Die Empfänger sollen umgehend 199,28 Euro auf ein mit rumänischer IBAN angegebenes Konto überweisen.
Gedroht wird mit der Beauftragung eines Gerichtsvollziehers mit der Pfändung zukünftiger Einnahmen, Zwangsvollstreckung sowie einer SCHUFA-Meldung, wenn keine Zahlung erfolge. Zudem entstünden weitere erhebliche Kosten.
- Auffällig an der Aufmachung des Schreibens: In Großbuchstaben wird darauf hingewiesen, dass es sich hier um einen “Offiziellen Partner der SCHUFA” handele.
Auf Nachfrage hat die SCHUFA erklärt, dass der Versender sich fälschlicherweise und irreführend als “SCHUFA-Partner” ausgebe. Bei diesen Anschreiben handele es sich um Betrug. Die SCHUFA gehe bereits juristisch gegen die Betrüger vor.
Die Polizei und die Verbraucherzentrale warnen:
- Die unberechtigte Forderung auf keinen Fall bezahlen.
Betroffene sollten die Schreiben entsorgen. Sind bereits Zahlungen erfolgt, empfiehlt die Polizei, unbedingt Anzeige zu erstatten. Mit dem Inkasso-Check der Verbraucherzentrale auf www.inkasso-check.de können Inkassoforderungen kostenlos überprüft werden.
Weitere Informationen von der Verbraucherzentrale finden Sie unter: https://www. verbraucherzentrale-rlp.de/wissen/geld-versicherungen/kredit-schulden-insolvenz/ inkasso-so-erkennen-sie-unserioese-forderungen-10871
Die örtlichen Beratungsstellen der Verbraucherzentrale bieten außerdem eine individuelle Beratung zu dem Thema an.