Brand in Firmenhalle in Lohfelden: Ursache vermutlich Blitzeinschlag
Lohfelden (Landkreis Kassel): In der Nacht zum heutigen Montag kam es zu einem Brand einer Lagerhalle in der Otto-Hahn-Straße in Lohfelden. Dort war gegen 3:40 Uhr ein Feuer ausgebrochen. Die alarmierte Feuerwehr hatte anschließend Teile der Fassadenverkleidung aus Blech abnehmen müssen, um an die Brandherde zu gelangen. Die Löscharbeiten dauerten bis zum Vormittag. Der Schaden, der vorwiegend an der Fassade der Halle entstand, beläuft sich nach ersten Schätzungen auf einen höheren fünfstelligen Betrag. Die Kasseler Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Beamte des für Brände zuständigen Kommissariats 11 haben die Brandstelle am heutigen Tag aufgesucht. Wie sie berichten, deutet derzeit alles daraufhin, dass ein Blitzeinschlag das Feuer verursacht hatte. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
Einbruch in Tabakwarenladen am Königsplatz: Mutmaßlicher Täter sucht später Unterschlupf vor Regen und wird festgenommen
Kassel (ots)
Kassel-Mitte: In der Nacht zum heutigen Montag brach ein zunächst unbekannter Täter in einen Tabakwarenladen eines Einkaufscenters am Kasseler Königsplatz ein. Der Unbekannte hatte gegen Mitternacht eine Schaufensterscheibe des Geschäfts mit einem Stein eingeschlagen und aus der Auslage Zigarren und Alkohol geklaut. Von einem Passanten gerufene Beamte des Kriminaldauerdienstes (KDD) nahmen anschließend am Tatort die Anzeige wegen des Einbruchs auf. Von dem Täter fehlte zunächst jede Spur. Der Notruf einer Frau aus dem Steinweg, der gegen 1:15 Uhr bei der Polizei einging, sollte dies jedoch ändern. Die Bewohnerin des Mehrfamilienhauses meldete einen ihr unbekannten Mann im Haus, der dort eingebrochen war und offenbar wegen des starken Regens im Treppenhaus Unterschlupf suchte. Wie die dort eingesetzte Streife des Polizeireviers Mitte schnell bemerkte, handelte es sich bei dem ungebetenen Gast allem Anschein nach um den gesuchten Täter des Einbruchs am Königsplatz, wo ihre Kollegen vom KDD erst kurz zuvor in der Nacht die Anzeige aufgenommen hatten. Bei dem 24-Jährigen aus Polen, der derzeit keinen festen Wohnsitz hat, fanden die Beamten Zigarren und eine Flasche Gin, die zweifellos aus der Auslage des Tabakwarengeschäfts stammten. Bei dem Haus im Steinweg hatte er die Scheibe einer Hintertür mit einem Aschenbecher eingeworfen und war so in den Flur gelangt. Der Tatverdächtige musste die Streife anschließend mit zur Dienststelle begleiten. Die weiteren Ermittlungen gegen ihn führen nun die Beamten des für Einbrüche zuständigen Kommissariats 21/22 der Kasseler Kripo.
Zwei Unfälle auf regennasser Autobahn 7 am Montagmorgen in Nordhessen
Autobahn 7, Nordhessen: Gleich zwei Mal ist Autofahrern der starke Regen und offenbar nicht an die nasse Fahrbahn angepasste Geschwindigkeit auf der Autobahn 7 am heutigen Montagmorgen zum Verhängnis geworden. Gegen 5:10 Uhr war ein Pkw-Fahrer nördlich von Kassel in Schleudern geraten, dann gegen die Mittelschutzplanke, einen Lkw und anschließend wieder gegen die Leitplanke gekracht. Der Fahrer wurde dabei leicht verletzt und mit einem Rettungswagen vorsorglich in ein Kasseler Krankenhaus gebracht. Der zweite Unfall auf der A 7 ereignete sich gegen 7:15 Uhr, südlich von Kassel im Schwalm-Eder-Kreis und verlief nahezu identisch. Der Pkw-Fahrer blieb in diesem Fall glücklicherweise unverletzt. In beiden Fällen kam es aufgrund der Unfälle anschließend zu Sperrungen und Verkehrsbehinderungen mit mehreren Kilometern Stau.
Wie die an den Unfallorten eingesetzten Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal berichten, ereignete sich der erste Unfall zwischen den Anschlussstellen Kassel-Nord und Lutterberg, in Fahrtrichtung Nord. Dort hatte rund einen Kilometer vor dem Parkplatz Staufenberg gegen 5:10 Uhr ein 32-Jähriger aus Sondershausen (Thüringen) auf der nassen Autobahn die Kontrolle über seine Mercedes C-Klasse verloren. Nach dem Zusammenstoß mit der Mittelschutzplanke und einem auf dem rechten Fahrstreifen fahrenden Sattelzug, kam die C-Klasse schließlich wieder an der Mittelschutzplanke zum Stehen. Der 32-Jährige hatte sich dabei die leichten Verletzungen zugezogen. Der Schaden an seinem Mercedes wird auf ca. 8.000 Euro geschätzt. Der Wagen musste abgeschleppt werden. Am Sattelzug, der von einem 54-Jährigen aus dem Erzgebirgekreis (Sachsen) gesteuert wurde, waren rund 1.000 Euro Sachschaden entstanden. Zudem wurden sechs Felder Schutzplanke in Höhe von ca. 1.500 Euro beschädigt.
Der zweite Unfall im Schwalm-Eder-Kreis ereignete sich in Fahrtrichtung Süden, etwa einen Kilometer vor der Anschlussstelle Malsfeld. Dort war ein 29-Jähriger aus Rotenburg an der Fulda mit einem 3er BMW auf der nassen Fahrbahn ins Schleudern geraten und nach der Kollision mit der Mittelschutzplanke mit einem Lkw auf dem rechten Fahrstreifen zusammengestoßen. Auch dieser Pkw wurde von dort zurück in Richtung Mittelschutzplanke geschleudert, unter der er schließlich mit der Fahrzeugfront zum Stehen kam. An dem BMW war ein Schaden von ca. 20.000 Euro entstanden. Der Wagen musste abgeschleppt werden. Am Lkw, der von einem 53-Jährigen aus Fuldatal gefahren wurde, entstand ein Schaden von ca. 2.000 Euro. Beide Fahrer blieben unverletzt. Auch hier wurde die Schutzplanke beschädigt, jedoch nur ein Feld.
Die Meldungen vom Wochenende
Landkreis Werra-Meißner: Wohnhausbrand in Bad Sooden-Allendorf mit zwei verletzten Person
Kassel (ots)
Am frühen Montagmorgen, 20.06.2022, gegen 01:15 Uhr, ereignete sich in Bad Sooden-Allendorf in der Straße Unter der Landwehr ein Wohnhausbrand. Vermutlich aufgrund eines Blitzeinschlages geriet der Dachstuhl eines Einfamilienwohnhauses in Vollbrand. Durch den Brand wurden der 78-jährige männliche Hausbewohner und der 35-jährige männliche Nachbar, der als Ersthelfer tätig war, verletzt. Beide Personen wurden mittels Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht. Nach ersten Erkenntnissen erlitten beide Personen eine Rauchgasintoxikation. Durch die eingesetzten Feuerwehren aus dem Bereich Bad Sooden-Allendorf konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden. Die Löscharbeiten waren gegen 02:00 Uhr beendet. Durch den Brand entstand ein Sachschaden an dem Einfamilienwohnhaus in Höhe von ca. 150.000,- Euro. Nachbarhäuser oder weitere Personen wurden nicht in Mitleidenschaft gezogen. Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs herrschte ein Gewitter über der Ortslage Bad Sooden-Allendorf. Die weiteren polizeilichen Ermittlungen werden durch die Kriminalpolizei in Eschwege geführt.