Zwei Unbekannte überfallen Mann am Bugasee: Fahrradfahrer als Zeuge gesucht
Kassel-Süd: Zwei bislang unbekannte Täter haben am gestrigen Donnerstagabend einen 46-jährigen Mann auf dem FKK-Gelände am Kasseler Bugasee überfallen. Mit einem Zimmermannshammer und einem Küchenhackebeil in der Hand forderten die beiden maskierten Männer vom Opfer die Herausgabe von Geld. Als der 46-Jährige entgegnete, dass er kein Geld dabeihabe, durchsuchten die Täter seinen auf der Wiese liegenden Rucksack sowie seine Kleidung, bevor sie ohne Beute die Flucht ergriffen. Die Ermittler des Kommissariats 36 der Kasseler Kripo suchen in diesem Fall einen bislang unbekannten Fahrradfahrer als Zeugen. Der Mann soll dem Opfer nach der Tat geschildert haben, dass sich die mutmaßlichen Täter auf der Flucht in einem nahegelegenen Gebüsch umgezogen hätten und einer von ihnen danach einen Motorradhelm aufgehabt habe. Er und weitere Zeugen, die zur Tatzeit möglicherweise verdächtige oder flüchtende Personen im Bereich der Fuldaaue beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Der Raub auf den Mann aus Kaufungen hatte sich gegen 19:30 Uhr ereignet. Wie das Opfer den aufnehmenden Beamten des Kriminaldauerdienstes schilderte, hatte er sich auf dem FKK-Gelände gesonnt, als plötzlich die beiden Maskierten zielstrebig zu seiner Decke und den dort abgelegten Sachen gelaufen waren. Er ging daraufhin auf Abstand zu den nervös wirkenden Tätern, die den Hammer und das Hackebeil in der Hand hielten. Nachdem sie ohne Erfolg den Rucksack und die Kleidung durchsucht hatten, liefen sie in Richtung Fuldaaue davon. Von den Unbekannten liegt folgende Beschreibung vor:
- Täter: 18 bis 25 Jahre alt, ca. 1,80 Meter groß, schlank, schwarze Sturmhaube, trug eine schwarze Hose und eine schwarze Jacke mit langen Ärmeln und Kragen, sprach Deutsch mit unbekanntem Akzent
- Täter: 18 bis 25 Jahre alt, ca. 1,70 Meter groß, stämmige bis muskulöse Figur, Sturmhaube in den Farben grün und braun, trug eine schwarze Hose und ein hellblaues T-Shirt
Der Fahrradfahrer und weitere mögliche Zeugen melden sich bitte unter Tel. 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen.