Anzeige – Matratzentopper können den Liegekomfort verbessern und gleichzeitig verhindern, dass Schweiß oder Schmutz in die Matratze eindringen.
Aber sind Topper unnötige Komfortauflagen oder empfehlenswerter Mehrkomfort für den Schlafenden? Und welche Topper sind für einen gesunden Schlaf am besten geeignet?
Matratzenauflage vs. Matratzentopper
Eine Matratzenauflage oder ein Hygienebezug schützen die Matratze lediglich vor Schweiß und dienen zur Verbesserung der Temperaturregelung während des Schlafes. Für Allergiker ist eine antiallergische Auflage gegen Milben empfehlenswert. Meist handelt es sich um ein dünnes Laken, das mithilfe von Gummis an den Ecken auf der Matratze befestigt wird.
Matratzentopper gleichen mit einer Höhe von 6 bis 12 cm eher dünnen Matratzen. Die primäre Funktion eines Matratzentoppers ist die Verbesserung des Schlafkomforts und ein erhöhter Liegekomfort. Ursprünglich wurden Matratzentopper für harte und eher unbequeme Boxspringmatratzen entwickelt. Wie auch Matratzen unterscheiden sich Topper, was das Material und die Ausführung betrifft, voneinander.
Worauf sollte man beim Kauf eines Toppers achten?
Neben Preis und richtiger Größe sollte man beim Kauf eines Matratzentoppers folgende Faktoren berücksichtigen:
- Richtiger Härtegrad: Der Topper sollte nicht zu hart und nicht zu weich sein. Aufgepasst: Eine weiche Matratze kann durch einen Topper nicht härter werden.
- Materialauswahl: Am häufigsten kommen Kaltschaum-Topper zum Einsatz, aber auch Visco- und Gelschaum-Topper werden immer beliebter. Weiter unten werden die Unterschiede erklärt.
- Topper–Höhe: Um den Liegekomfort zu erhöhen und den Druck zu entlasten, sollte ein Matratzentopper mindestens sechs Zentimeter hoch sein. Auf der anderen Seite darf er für eine gute Stützfunktion des Körpers eine Höhe von 10 bis 12 Zentimeter nicht übersteigen.
- Abziehbarer Bezug: Aus Hygienegründen und als Schutz vor Hausstaubmilben empfiehlt es sich, Topper-Bezüge regelmäßig bei 60 Grad zu waschen. Für eine gute Klimaregulierung sollten Bezüge aus Baumwolle, Mikrofaser oder Tencel/Lyocell bevorzugt werden. Über führende Onlinehändler wie www.betten-abc.de/topper.html findet man Matratzentopper aller Art.
Welche Arten von Matratzentoppern können eine Option sein?
Wie bei Matratzen werden auch Topper aus unterschiedlichem Material hergestellt. Die meisten Matratzentopper auf dem Markt sind aus Kaltschaum, Viscoschaum, oder Gelschaum.
Der Kaltschaum-Matratzentopper
Der Kaltschaum-Matratzentopper ist aufgrund seiner Anpassungsfähigkeit an den Körper sehr beliebt. Die angenehme, feste Unterlage findet immer wieder in seine ursprüngliche Form zurück. Zudem fördert der offenporige Topper die Temperaturregulierung und eine gute Luftzirkulation.
Kaltschaum-Matratzentopper eignen sich vor allem für Personen, die nachts viel schwitzen und einen festen Liegekomfort bevorzugen.
Der Viscoschaum-Matratzentopper
Der Viscoschaum-Topper gibt bei Wärme nach und wird weicher. Das heißt, er passt sich bei Wärmeeinwirkung dem Körper an und stützt so die richtigen Stellen.
Durch die individuelle Anpassung eignen sich Viscoschaum-Matratzentopper vor allem für Personen, die einen weichen, aber dennoch stützenden Topper suchen.
Diese Topper sind ebenso eine gute Lösung für Menschen, die empfindlich auf Druck reagieren, gerne auf der Seite schlafen und am Morgen oftmals unter Rückenschmerzen oder Verspannungen leiden.
Der Gelschaum-Matratzentopper
Gelschaum-Topper kombinieren einige Vorteile von Kaltschaum- und Viscoschaum-Toppern.
Anders als Viscoschaum-Topper reagieren Gelschaum-Topper nicht auf Wärme, sondern auf Druck. Da der Gelschaum-Topper temperaturunabhängig ist, weist er, ähnlich dem Kaltschaum-Matratzentopper, eine gute Luftzirkulation auf.
Gelschaum-Matratzentopper eignen sich für Personen, die an Rückenschmerzen leiden, lieber in kühler Umgebung schlafen und weder zu hart noch zu weich liegen möchten.
Eignen sich Matratzentopper für jede Matratze?
Matratzentopper sind eine Möglichkeit, den Liege- und Schlafkomfort zu verbessern und den persönlichen Wünschen und Vorlieben anzupassen. Sie erhöhen die Liegefläche, sind der perfekte Ausgleich für harte Matratzen und können individuell auf das Gewicht und das Schlafverhalten abgestimmt werden. Je nach Material können Topper für eine kühlere oder wärmere Umgebung sorgen.
Aufpassen sollte man allerdings bei Kaltschaummatratzen: Topper könnten eventuell die Luftzirkulation herkömmlicher Kaltschaummatratzen stark beeinträchtigen. Feuchtigkeit kann sich am Matratzentopper stauen, was Stockflecken und Schimmelbildung zur Folge haben kann. Falls man eine Kaltschaummatratze besitzt, verzichtet man entweder auf einen Topper, oder wählt ein besonders atmungsaktives Modell, das sich auch für Kaltschaummatratzen eignet.
Fazit: Viele sinnvolle Einsatzmöglichkeiten für Matratzentopper
Von hochwertigen Matratzentoppern können viele Menschen profitieren. Neben einem höheren Liegekomfort, besitzen Topper noch viele weitere positive Eigenschaften: Man kann Matratzen, auf denen man aus unterschiedlichen Gründen nicht gut liegt, aufbessern, zum Beispiel wenn die Matratze zu hart ist, oder wenn sich druckempfindliche Stellen im Schulter- oder Beckenbereich einstellen.
Wenn man nachts leicht ins Schwitzen kommt, können Kaltschaum- oder Gelschaum-Topper Abhilfe schaffen. Zu empfehlen sind auch Topper, die auf die Jahreszeit abgestimmt sind: Kühl im Sommer und flauschig-warm in den Wintermonaten.
Allerdings können Topper aus einer minderwertigen Matratze natürlich keine hochwertige Matratze machen oder die Stützfunktion einer durchgelegenen Matratze wiederherstellen.