Frankfurt – Innenstadt: Mann läuft mit Messer durch die Innenstadt
Frankfurt (ots) – (la) Am Donnerstag, den 21.07.2022, konnte gegen 13:00 Uhr,
ein 35-Jähriger mit einem großen Küchenmesser in der Klingerstraße festgenommen
werden.
Nachdem ein Zeuge den Notruf verständigt hatte, weil ein aggressiver Mann mit
einem großen Messer durch die Klingerstraße laufe, wurden mehrere Streifenteams
zu der genannten Örtlichkeit geschickt. Dort konnten sie den beschriebenen
35-Jährigen antreffen, der sich mittlerweile an einem Tisch niedergelassen
hatte. Der Mann wurde mehrfach durch die Beamten angesprochen, reagierte jedoch
nicht.
Schließlich gelang es den Polizeibeamten den 35-Jährigen zu überwältigen und das
Messer sicherzustellen. Vor den Beamten gab dieser an, das er sich das Messer
soeben in einem Laden gekauft habe, um sich ein Sandwich zu schneiden.
Bei dem Mann wurde ein Atemalkohol von 0,72 Promille gemessen und es wurde ihm
ein Platzverweis ausgesprochen. Strafbare Handlungen konnten nicht festgestellt
werden.
Frankfurt – Bahnhofsviertel: Taschendiebduo auf frischer Tat festgenommen
Frankfurt – (la) Am Donnerstag, den 21. Juli 2022, konnten gegen 22.50 Uhr
in der Kaiserstraße zwei Taschendiebe auf frischer Tat festgenommen werden.
Zivile Polizeikräfte beobachteten, wie ein 23-Jähriger einem 56-Jährigen das
Mobiltelefon aus der Hemdtasche zog. Das Opfer bemerkte die Tat und wollte den
Täter zur Rede stellen, dieser hatte das Telefon jedoch schon an seinen
23-Jährigen Komplizen weitergereicht. Bevor der Komplize mit dem Telefon
flüchten konnte, schritten die Polizeibeamten ein, nahmen die beiden 23-Jährigen
fest und konnten dem 56-Jährigen sein Telefon wieder aushändigen.
Frankfurt – Bergen-Enkheim: Wohnanhänger abgebrannt
Frankfurt – (dr) Gestern Abend (21. Juli 2022) kam es auf einem
Gartengrundstück in Bergen-Enkheim zu einem Brand eines Wohnanhängers.
Nach derzeitigen Erkenntnissen hielt sich gegen 18:30 Uhr eine 65-jährige Frau
in einem Wohnanhänger auf einem Kleingarten im Klingenweg auf. Offenbar erhitzte
sie zu diesem Zeitpunkt auf einem Gaskocher Wasser und begab sich dann zu ihrem
Nachbar auf das angrenzende Grundstück. In der Folge geriet der Wohnanhänger aus
bislang unbekannten Gründen in Brand. Wenig später kehrte die 65-Jährige zurück,
ihre Löschversuchte schlugen jedoch fehl. Der kurz darauf in Vollbrand stehende
Wohnanhänger brannte bis auf die Karosserie ab. Eine Ausbreitung der Flammen
konnte durch die alarmierte Feuerwehr verhindert werden, die den Brand löschte.
Der bei dem Feuer entstandene Sachschaden wird auf mehrere tausend Euro
geschätzt. Das Brandkommissariat der Frankfurter Kriminalpolizei hat die
Ermittlungen zur genauen Brandursache aufgenommen.
Frankfurt – Ginnheim: 35-jährige Frau festgenommen
Frankfurt – (dr) Eine 35 Jahre alte Frau sorgte am gestrigen Nachmittag in
der Prächterstraße für einen Polizeieinsatz, nachdem sie ihren Vater mit einer
Gabel verletzt hatte.
Gegen 13:45 Uhr griff eine 35-jährige Frau ihren Vater in einer Ginnheimer
Wohnung mit einer Gabel an und verletzte diesen unter anderem am Kopf. Er konnte
in der Folge zusammen mit der Mutter der 35-Jährigen die Wohnung verlassen,
musste jedoch aufgrund der erlittenen Verletzungen ambulant in einem Krankenhaus
behandelt werden.
Die Beschuldigte hatte sich zwischenzeitlich in ihr Zimmer begeben. Als mehrere
alarmierte Polizeikräfte in der Wohnung eintrafen, stach sie durch den Türspalt
mit einer Gabel in Richtung der Beamten. Im weiteren Verlauf versperrte sie mit
mehreren Gegenständen den Zugang zu ihrem Zimmer. Eine mündliche Verhandlung
über ein Zimmerfenster lief erfolglos. Letztlich gelang es Beamten des
Überfallkommandos das Zimmer zu betreten, sodass die 35-Jährige festgenommen
werden konnte. Die offenbar psychisch erkrankte Frau kam im Anschluss in die
psychiatrische Abteilung eines Krankenhauses.
Bundesautobahn 5: Festnahmen nach Pkw-Diebstahl
Frankfurt – (fue) Einer Streife der Polizeiautobahnstation Frankfurt fiel
am Freitag, den 22. Juli 2022, gegen 02.30 Uhr, ein Opel Astra auf der BAB 5 in
Fahrtrichtung Kassel auf. An dem Wagen befanden sich Frankfurter Kennzeichen,
welche in der Zeit zwischen dem 9. Juli und dem 19. Juli 2022 von einem Pkw
entwendet wurden, welcher in der Werner-Bockelmann-Straße geparkt stand.
Am Autobahnkreuz Bad Homburg versuchte der Fahrer des mit sechs Personen
besetzten Astra durch ein ruckartiges Abbiegen in einen Wirtschaftsweg der
Polizeistreife zu entkommen. Da er für dieses Fahrmanöver jedoch deutlich zu
schnell war, kam er nach links von der Fahrbahn ab, durchbrach die Schutzplanke,
überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Die Insassen des Opel blieben bei
dem Unfall unverletzt.
Wie sich herausstellte, wurde der Wagen von einem 15-Jährigen ohne Führerschein
und unter Drogeneinfluss geführt. Die fünf weiteren Personen sind zwischen 14
und 17 Jahre alt. Der Opel Astra wurde in der Zeit zwischen dem 14. Juli und dem
15. Juli 2022 im Nieder-Kirchweg gestohlen. Nach Durchführung der polizeilichen
Maßnahmen wurden die jungen Leute wieder entlassen. Die Ermittlungen in der
Sache dauern an.
Frankfurt-Sossenheim: Missbrauch von Notrufen, Vortäuschen einer Straftat
Frankfurt – (fue) Am Donnerstag, den 21. Juli 2022, gegen 19.35 Uhr, ging
beim Polizeinotruf ein Anruf ein, wonach es in der Renneroder Straße zu einem
lautstark geführten Streit unter Nachbarn gekommen sei. Auf Grund anderer
Einsatzlagen konnten hierzu zunächst keine Revierkräfte entsandt werden.
Gegen 20.05 Uhr ging durch den gleichen Anrufer eine Mitteilung beim Notruf ein,
wonach nun eine Person mit einem Messer im Rücken auf der Straße läge und eine
Person mit einer Schusswaffe flüchtig sei. Dazu konnte der Anrufer noch eine
genaue Personenbeschreibung des Flüchtigen abgeben.
Alle verfügbaren Kräfte wurden nun zum angeblichen Geschehensort entsandt. Die
Verkehrsmaßnahmen mussten verstärkt und immer wieder einlaufende Passanten und
Neugierige von dort abgehalten werden. Am vermeintlichen Tatort ließen sich
keine Feststellungen treffen. Insbesondere konnte keine verletzte Person dort
angetroffen werden. Dafür fiel den Einsatzkräften ein junger Mann auf, auf den
die zuvor durch den Anrufer abgegebene Personenbeschreibung zutraf. Diese
Person, ein 15-Jähriger, wurde durch die Einsatzkräfte festgenommen.
Nach dem jetzigen Stand der Ermittlungen ist davon auszugehen, dass es sich bei
dem 15-Jährigen um den Anrufer selbst gehandelt hat und er sich vor Ort von der
Wirkung seines Anrufes überzeugen wollte. Das für die Anrufe benutzte
Mobiltelefon konnte bislang noch nicht aufgefunden werden. Noch während der
laufenden Maßnahmen wurde die Mutter des 15-Jährigen durch eine Nachbarin
verständigt und erschien am Einsatzort. Dort erlitt sie einen Schwächeanfall und
musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht werden.
Der 15-Jährige wird sich wegen des Missbrauchs von Notrufeinrichtungen und dem
Vortäuschen einer Straftat zu verantworten haben. Zudem wird eine
Einsatzkostenübernahme geprüft.