Stadtallendorf – Vandalismus im Kleingarten – Polizei bittet um Hinweise
Dem Besitzer eines Kleingartens in der Gartenkolonie Niederklein an der B 62 entstand durch Vandalismus ein Schaden von nach ersten Schätzungen mehreren Tausend Euro. Die Tat ereignete sich zwischen 18 Uhr am Samstag und 17 Uhr am folgenden Sonntag, 31. Juli. Der oder die Täter betraten das komplett mit Maschendrahtzaun eingefriedete und durch ein zwei Meter hohes Metalltor gesicherte Grundstück. Der oder die Täter zerstörten die Umrandung des Komposthaufens, brachen sämtliche neu gepflanzten Obstbaumsprösslinge ab und schlugen die Scheiben der Gartenhütte ein. Sie drangen durchs Fenster oder auch durch die gewaltsam geöffnete Hüttentür ein und richteten irreparable Schäden am gesamten Mobiliar an. Schließlich öffneten der oder die Täter noch sämtliche Taubenschläge, sodass zwischen 20 und 25 Zuchttauben wegflogen. Jedes Tier hat einen Wert von 200 Euro. Aufgrund des Schadensumfangs ist ein längeres Verweilen auf dem Grundstück wahrscheinlich. Ebenso dürfte das Vorgehen nicht lautlos gewesen sein. Wer hat im fraglichen Zeitraum fremde Personen auf dem Grundstück oder in der Gartenkolonie gesehen? Wer hat ungewöhnliche Geräusche gehört und in diesem Zusammenhang jemanden gesehen? Wer kann sachdienliche Hinwiese geben? Polizei Stadtallendorf, Tel. 06428 9305 0.
Marburg – Sicheres Marburg
Am Montag, 01. August, unterstützte die Bereitschaftspolizei von 18.30 bis 21 Uhr die Polizei Marburg für das Konzept „Sicheres Marburg“ mit Präsenzfußstreifen in der Innenstadt. Insgesamt kontrollierte die Polizei nahe der Mensa 23 Personen und sprach wegen verschiedener festgestellter Verstöße sieben Platzverweise aus. An der Abendrothbrücke stellte die Polizei bei einem wohnsitzlosen 26-Jährigen Marihuana und Amphetamine sicher. Außerdem nahmen die Beamten eine 14-Järhige mit auf die Dienststelle und übergaben sie dort ihrer Mutter. Das Mädchen hatte eine geringe Menge Marihuana bei sich und befand sich in Begleitung zweier polizeibekannter Männer im Alter von 19 und 44 Jahren. Gegen die Männer ergaben die Kontrollen keine Verdachtsmomente.
Unfallfluchten – Polizei sucht Zeugen und bittet um Hinweise
Hassenhausen – Scheunendach touchiert
Am Scheunendach und der Dachrinne befindet sich an der Anstoßstelle in knapp drei Metern Höhe blaue Fremdfarbe, sodass die Polizei als unfallverursachendes Fahrzeug, ein höheres mit einem blauen Aufbau sucht. Der Unfall muss vor Montag, 25. Juli passiert sein. Bei der Straße Am Anger handelt es sich um eine Zufahrtsstraße lediglich zu den Häusern 1 und 2. Große Fahrzeuge nutzen die Straße, um zur Baustelle bei Hausnummer 2 zu gelangen. Wer kann Hinweise zu passierenden, großen Fahrzeugen mit blauem Aufbau geben? Die Unfallfluchtermittler sind erreichbar bei der Polizei Marburg, Tel. 06421 406 0.
Moischt – Ablenkung? Flucht nach Kollision mit parkendem Auto
Der Fahrer eines dunkelgrünen Vans oder Kastenwagens, ein Mann mit dunklen, lockigen Haaren und Brille, kollidierte am Freitag, 29. Juli, gegen 15.45 Uhr mit einem entgegen der Fahrtrichtung am Fahrbahnrand in der Straße Zum Stempel geparkten grauen Ford Kombi. Ohne sich um die Regulierung des Schadens von mehreren Hundert Euro zu kümmern, fuhr der Unfallverursacher weiter. Er war von der Plantage aus Richtung Lönsweg unterwegs. Leider gibt es keine weiteren Hinweise zum dunkelgrünen Auto und dessen Fahrer. Zeugen hatten aus einer offenen Garage sozusagen Blickkontakt bevor es kurz darauf knallte. Möglicherweise war der Autofahrer also durch seinen Blick zur Garage abgelenkt. Wer hat den Unfall noch gesehen? Wer kann aufgrund der Beschreibungen von Fahrer und Auto sachdienliche Hinweise geben? Polizei Marburg, Tel. 06421 406 0.
ACHTUNG: Betrüger am Telefon – Falsche Polizeibeamte rufen an
Am gestrigen Abend (Montag, 01. August) gab es nach bisherigen Erkenntnissen mindestens drei Anrufe von Betrügern, die sich als Polizeibeamte ausgaben. Die Polizei warnt ausdrücklich und aus aktuellem Anlass vor diesen Betrügern am Telefon, weil nach polizeilicher Erfahrung zu erwarten ist, dass es auch am heutigen Tag zu weiteren Anrufe im Landkreis Marburg-Biedenkopf aber auch in angrenzenden Landkreisen kommt. Die am Montag erreichten bislang bekannten Teilnehmer in Marburg erkannten den Betrug, reagierten genau richtig und legten auf, sodass die Täter in diesen Fällen erfolglos blieben. Die Täter nutzen die Masche „Anruf durch falsche Polizeibeamte“. Die Anrufe am Montag waren zwischen 20.00 Uhr und 21.40 Uhr in Marburg. Nach der Darstellung des angeblichen Einbruchs in der Nachbarschaft fragte der Anrufer nach Vermögen und Wertgegenständen und bot an, dieses zu sichern und in 10 Minuten abzuholen.
„Die Polizei ruft niemals an, um über Einbrüche oder Festnahmen oder auch Unglücksfälle zu berichten und gleichzeitig die Sicherung des Vermögens anzubieten. Lassen Sie sich nicht von den Geschichten oder Hintergrundgeräuschen täuschen. Legen Sie sofort auf, wenn es bei einem unerwarteten Anruf ums Geld, Vermögen oder Daten geht! Nur so lässt sich verhindern, Opfer von Betrügern am Telefon zu werden.
Tipps der Polizei
- Seien Sie wachsam, misstrauisch und besprechen Sie sich mit einer Vertrauensperson, bevor Sie überhaupt an eine Abhebung von Bargeld oder Überweisung oder die Übergabe des daheim gelagerten Geldes denken! – Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen! – Geben Sie niemals vertrauliche Informationen preis. Behörden und seriöse Unternehmen agieren nicht in dieser Form und fragen niemals am Telefon nach sensiblen Daten. – Rufen Sie zurück – Verwenden Sie dabei aber niemals Rufnummern, die man Ihnen mitteilt oder die sie auf dem Display sehen (die könnten gefälscht sein), sondern immer nur die selbst herausgesuchten Telefonnummern. Wählen Sie bewusst neu! Benutzen Sie nicht die Rückruftaste! – Wählen Sie die Notrufnummer 110 oder die Festnetznummer der zuständigen Polizei, die Sie im Telefonbuch oder über das Internet ermitteln können.
Hinweise und Tipps zu den Vorgehensweisen und zum Schutz vor Betrügern am Telefon wie z.B. zu den Betrugsphänomenen Anrufe falscher Polizeibeamter, Enkeltrick oder Schockanrufe finden Sie im Internet unter www.polizei-beratung.de oder auf der Präventionsseite unter https://k.polizei.hessen.de/1254894044 (Polizei Hessen>Schutz und Sicherheit>Rat und Vorsorge> Sicherheit für Senioren)
„Geben Sie diese Hinweise mit der Bitte um Weiterverbreitung weiter. Informieren Sie Freunde, Bekannte, Verwandte. Informieren und instruieren Sie potentielle Opfer, meist ältere Menschen, wie sie sich bei einem solchen Anruf verhalten sollen!“