Mannheim-Neuostheim: Bandendiebstahl; Täter durch Gesichtserkennungsverfahren ermittelt
Mannheim-Neuostheim (ots) – Bereits im November 2021 betraten zwei der insgesamt
vier Täter arbeitsteilig in der Seckenheimer Landstraße einen
Lebensmitteldiscounter. Zwei Täter befüllten kräftig ihren Einkaufswagen mit
hochwertigen Lebensmitteln.
Die Kassiererin sagte später gegenüber der Polizei, „die wollten sicherlich mit
den Alkoholika und den Knabbereien eine große Party feiern“.
Vielleicht war es deren eigene Abschiedsparty, da alle – wie sich später
herausstellt – unmittelbar nach der Straftat von Heidelberg in andere Städte
innerhalb von Baden-Württemberg verzogen waren.
Ein weiterer Täter hielt sich vor dem Discounter auf und wartet einen günstigen
Moment auf, um die elektronische Eingangsschiebetür von außen zu öffnen. Der
Vierte im Bunde hatte unabhängig seiner Kumpane den Laden betreten und
beschäftigte die Kassiererinnen im dortigen Kassenbereich, während seine
Mittäter den Laden verließen.
Die beiden Täter schoben ihren gefüllten Einkaufswagen entgegen der Laufrichtung
mit ihrem Diebesgut im Wert von circa 400 Euro nach draußen.
Ein Kunde hatte den Vorfall beobachtet und verständigte eine Mitarbeiterin, die
den vier Tätern nach draußen folgte. Nachdem sie den Männern im Alter von 20 bis
42 Jahre nachgerufen hatte, ließen sie den noch gefüllten Einkaufswagen auf dem
Parkplatz stehen und verschwanden zu Fuß.
Aufgrund der Videoaufnahmen der Täter konnte über das Gesichtserkennungsfahren
der Polizei zunächst der 26-jährige Haupttäter anhand markanter Merkmale
eindeutig ermittelt werden. Die anschließenden weiteren polizeilichen
Ermittlungen führten dann zu den weiteren landesweit agierenden Tätern, deren
Weg auch nach Oberndorf und nach Stuttgart geführt hatte.
Ermittlungen ergaben, dass sie auch dort zahlreiche Straftaten begangen hatten
und zwei Täter vorübergehend in diesem Zusammenhang auch in Haft waren.
Das vom Polizeiposten Mannheim-Neuostheim geführte Verfahren konnte nun nach
Monaten zu Ende ermitteln und an die Staatsanwaltschaft vorlegen werden.
Info
Das Bundeskriminalamt setzt das Gesichtserkennungsverfahren ein. Zur
Identifizierung unbekannter Täter wird das erlangte Bildmaterial mit den
Informationssystemen der Polizei erfassten Lichtbilder von Straftätern
verglichen.
Feueralarm am Mannheimer Hauptbahnhof
Bundespolizeiinspektion Karlsruhe
Mannheim (ots) – Mittwochmorgen (3. August) hat ein Mann am Mannheimer
Hauptbahnhof den Feueralarm ausgelöst.
Gegen 05:00 Uhr entzündete der 40-jährige Deutsche in der westlichen
Unterführung sein T-Shirt. Anschließend begab er sich ins Basement, wo er den
dortigen Feuermelder betätigte.
Durch sein Verhalten musste der Hauptbahnhof komplett geräumt werden und die
Berufsfeuerwehr Mannheim rückte mit einem Löschzug an.
Ein aufmerksamer Zeuge konnte das brennende T-Shirt zwischenzeitlich löschen.
Verletzt wurde bei dem Vorfall glücklicherweise niemand.
Den 40-Jährigen erwartet ein Strafverfahren wegen des Missbrauchs von Notrufen.
Aufgrund des psychischen Gesundheitszustandes des Tatverdächtigen erfolgte die
Überstellung in eine psychiatrische Anstalt.
Mannheim-Schwetzingerstadt: 18-jähriger Autofahrer unter Drogen; Insassen flüchten zu Fuß; mehrere tausend Euro und Medikamente sichergestellt; Fahrer hatte Tage zuvor schweren Unfall verursacht
Mannheim-Schwetzingerstadt (ots) – Am gestrigen Dienstagabend, gegen 24 Uhr,
fuhr ein 18-jähriger Autofahrer in der Seckenheimer Straße mit seinem Pkw Fiesta
entgegen der Einbahnstraße in die Weidenstraße. Der Kleinwagen war außerdem mit
drei weiteren männlichen Personen besetzt.
An der Ecke Weidenstraße und Möhlstraße konnte das Auto von einer Polizeistreife
angehalten werden. Alle vier Insassen sprangen aus dem Auto und flüchteten zu
Fuß. In der Viehhofstraße konnte der Fahrer eingeholt und festgenommen werden.
Einer der Mitfahrer, ein 20-jähriger Mann, wurde später von der Polizei in der
Nähe der Krappmühlstraße angetroffen.
Der 18-jährige Fahrer stand unter Drogen und ein später durchgeführter
Drogenvortest verlief positiv auf THC und Kokain. Der beschuldigte Fahrer hatte
mehrere tausend Euro bei sich. Zudem wurden im Fahrzeug diverse rezeptpflichtige
Medikamente aufgefunden. Das Geld und die Medikamente wurden von der Polizei
sichergestellt. Später wurde durch einen Polizeivertragsarzt eine Blutentnahme
bei dem Beschuldigten durchgeführt.
Polizeiliche Ermittlungen ergaben noch in der Kontrollnacht, dass der 18-jährige
Fiesta-Fahrer bereits sechs Tage zuvor, am Mittwoch, 27.07.2022 in
Mannheim-Neckarstadt-West, Mittelstraße, mit einem Pkw Mercedes-Benz CLA einen
schweren Unfall verursacht hatte.
Dort war er mit seinem Auto in Richtung „Am Messplatz“ unterwegs. Am Alten
Meßplatz, Höhe Schimperstraße, kam er aus bislang unbekannter Ursache nach links
von der Fahrbahn ab und prallte frontal mit einem an der Haltestelle sitzenden
55-jährigen Mann und anschließend mit einem Strommast zusammen. Die beiden
schwer Verletzten, der 25-jährige Beifahrer und der 55-jährige Fußgänger, wurden
mit Rettungshubschrauber in Krankenhäuser verbracht. Der 18-jährige Fahrer blieb
leicht verletzt.
Für den Fußgänger bestand bis vor Kurzem Lebensgefahr, die jetzt
glücklicherweise ausgeschlossen werden kann.
Mannheim: „Schockanrufer“ erbeuten Schmuck und Münzen im Wert von rund 200.000.- Euro; Kripo ermittelt
Mannheim (ots) – Opfer eines sogenannten „Schockanrufes“ wurde im Laufe des
Dienstages eine hochbetagte Seniorin im Stadtteil Almenhof.
Gegen 10 Uhr hatte sie einen Anruf eines angeblichen Polizeibeamten erhalten,
die ihr vorgaukelte, dass ihre Tochter einen Verkehrsunfall verursacht hätte,
bei dem zwei Menschen, darunter auch ein Kind getötet wurden. Um eine
Gefängnisstrafe abzuwenden, sei eine Kaution von 160.000.- Euro fällig.
Nachdem sie ihre Tochter telefonisch nicht erreichen konnte, ging die
schockierte Frau von einem tatsächlichen Unfallgeschehen aus, packte ihren
gesamten Schmuck (Ringe, Uhren, Halsketten, Broschen und Armreife), teilweise
wertvolle Erbstücke und Münzen im Gesamtwert von rund 200.000.- Euro zusammen
und übergab die Wertsachen gegen 14 Uhr vor ihrer Wohnung in der
August-Bebel-Straße an einen unbekannten Abholer.
Als die Tochter der Seniorin wenig später ihre Mutter zurückrief, wurde der
Betrugsmasche entdeckt, allerdings war der Abholer bereits über alle Berge.
Das Betrugsdezernat der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die weiteren
Ermittlungen übernommen. Zeugen wenden sich bitte an den Kriminaldauerdienst,
Tel.: 0621/174-4444.
Darüber hinaus bitten die Ermittler des Betrugsdezernats der
Kriminalpolizeidirektion Heidelberg folgende Hinweise zu beherzigen:
- Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen
Verhältnissen preis. - Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen. Nehmen
Sie sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen.
Rufen Sie die jeweilige Person unter der Ihnen lange
bekannten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt
bestätigen. - Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen
fordert: Besprechen Sie dies mit Familienangehörigen oder
anderen Ihnen nahestehenden Personen. - Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen wie Schmuck an
unbekannte Personen. - Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie
unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110. - Sind Sie bereits Opfer einer Betrugsmasche geworden, zeigen
Sie die Tat unbedingt bei der Polizei an. Dies kann der
Polizei helfen, Zusammenhänge zu erkennen, andere Personen
entsprechend zu sensibilisieren und die Täter zu überführen. - Lassen Sie Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen (aus Herta
Schmidt wird beispielsweise H. Schmidt). So können die Täter
Sie gar nicht mehr ausfindig machen. Zum Ändern eines
Telefonbucheintrags wenden Sie sich an Ihren Telefonanbieter. - Bewahren Sie Ihre Wertsachen, z.B. höhere Geldbeträge und
andere Wertgegenstände nicht zuhause auf, sondern auf der
Bank oder im Bankschließfach.
Über dies informieren die Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen des
Polizeipräsidiums Mannheim in Mannheim, Tel.: 0621/174-1212 und in Heidelberg,
Tel.: 06221/99-1234, wie man sich am besten vor Trickbetrügern schützen kann.
Die Beratungen sind kostenlos!!!
Mannheim / A6 / A659: 34-Jähriger scheinbar unbelehrbar – mehrfach ohne gültige Fahrerlaubnis erwischt
Mannheim / A6 / A659 (ots) – Eine Streifenwagenbesatzung der Autobahnpolizei
kontrollierte am Dienstagmorgen gegen 10 Uhr einen mit zwei Personen besetzten
Mazda. Dieser war auf der A6 in nördlicher Richtung unterwegs. Der Mazda wurde
durch die Beamten auf die A 659 ausgeleitet und auf einer Tankanlage in
Fahrtrichtung Weinheim einer Kontrolle unterzogen. Bei der Überprüfung des
Fahrers konnten die Beamten feststellen, dass dieser nicht im Besitz einer
gültigen Fahrerlaubnis ist. Dem 34-Jährigen war der Führerschein bereits wegen
vorsätzlichen Fahrens ohne Fahrerlaubnis durch ein Gericht entzogen worden. Nun
erwartet den Mann eine erneute Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Der
Beifahrer, der zudem Halter des Mazda war, sieht zudem einer Anzeige wegen des
Zulassens des Fahrens ohne Fahrerlaubnis entgegen.
Mannheim: Verbaler Streit endet in Körperverletzung – Zeugen gesucht
Mannheim (ots) – Am Dienstagabend kurz vor 21 Uhr kamen zwei Männer am unteren
Vogelstangsee ins Gespräch, woraus sich im weiteren Verlauf eine verbale
Auseinandersetzung entwickelte. Der bisher unbekannte Täter ging im Verlauf des
Streits schließlich auf seinen 49-jährigen Gesprächspartner mit geballten
Fäusten los und versuchte nach diesem zu schlagen. Im Gerangel fielen beide
Männer zu Boden, wobei die Brille des 49-Jährigen beschädigt wurde. Der
Unbekannte ergriff im Anschluss die Flucht in Richtung des nahegelegenen
Spielplatzes. Beschrieben wird der Flüchtige als ca. 50 Jahre, 1,65m groß mit
blonden und kurzen Haaren. Das Polizeirevier Mannheim-Käfertal hat die
Ermittlungen wegen versuchter Körperverletzung übernommen und sucht nun Zeugen,
welche sachdienliche Angaben zu der Auseinandersetzung machen können. Diese
können sich telefonisch unter 0621/71849-0 melden.
Mannheim-Neckarau: Brand eines Pkw auf Parkplatz, Feuerwehr auf Anfahrt
Mannheim (ots) – Gegen 02:05 Uhr am Mittwochmorgen geriet ein Opel Combo auf
einem Firmenparkplatz in der Eisenbahnstraße in Brand. Der Brand breitete sich
schnell vom Motorraum auf das gesamte Fahrzeug aus, so dass es nach kurzer Zeit
in Vollbrand stand. Die verständigte Feuerwehr konnte das vollständige Abbrennen
des Fahrzeugs nicht mehr verhindern.
Der Transporter stand glücklicherweise mit Abstand zu weiteren geparkten
Fahrzeugen auf dem Parkplatz, so dass diese durch den Brand keinen Schaden
nahmen.
Der Sachschaden des Opel wird auf ca. 8.000 EUR geschätzt.
Bislang ergaben sich keine Hinweise auf die Ursache für den Brand. Das
Polizeirevier Mannheim-Neckarau hat die weiteren Ermittlungen hierfür
übernommen.