20-Jähriger nach mutmaßlich erneutem Raubüberfall in Untersuchungshaft – Rodenbach
(lei) Schneller Fahndungserfolg: Kurz nach einem erneuten Raubüberfall auf ein Geschäft in Rodenbach hat die Polizei am Dienstagnachmittag einen 20 Jahre alten Tatverdächtigen festgenommen – er sitzt nun in Untersuchungshaft und muss sich gleich zweier Taten wegen des Verdachts des schweren Raubes verantworten.
Die zuständigen Ermittler von Staatsanwaltschaft und Polizei in Hanau werfen dem jungen Mann zur Last, zuvor versucht zu haben, einen Secondhand-Laden in der Bahnhofstraße auszurauben. Gegen 12.50 Uhr soll er unter Vorhalt eines schwarzen Schlagstockes die 58-jährige Kassiererin dazu aufgefordert haben, Geld aus der Kasse herauszugeben. Indem sie nach kurzem Gespräch lautstark anfing zu schreien, schlug sie den Täter in die Flucht. Der 20-Jährige soll anschließend aus dem Geschäft in Richtung Birkenstraße geflüchtet sein. Der Tatverdächtige war der Geschädigten bereits vorher aufgefallen, da er bei sommerlichen Temperaturen mit einer schwarzen Winterjacke bekleidet war und seine graue Kapuze ins Gesicht gezogen hatte. Dabei trug er auch eine blaue Mund-Nasen-Bedeckung sowie schwarze Handschuhe. Im Zuge einer sofortigen Fahndung konnte die Polizei den 20-Jährigen kurz darauf noch in Tatortnähe festnehmen.
Sein Auftreten glich dabei dem Überfall auf ein Bekleidungsgeschäft vom Montag (wir berichteten). Nicht zuletzt aufgrund seiner Bekleidung und der eingesetzten Tatwaffe soll er, so die Überzeugung der Ermittler, auch für die Tat vom Vortag verantwortlich sein. All dies kam ganz offensichtlich auch hier zum Einsatz, weswegen die Beamten dem 20-Jährigen auch diese Tat zurechnen. In einer ersten Einlassung räumte er den Überfall auf den Secondhand-Laden bereits ein.
Da der Heranwachsende ohne festen Wohnsitz während der Tat am Dienstag offenbar unter Drogeneinfluss stand, musste er auf Anordnung des Amtsgerichts Hanau eine Blutprobe abgeben und auch sein sporadisch genutztes elterliches Zimmer wurde nach Beweismitteln durchsucht. nter zweifachem dringenden Tatverdacht stehend wurde er am Mittwoch einem Jugendrichter beim Amtsgericht Hanau vorgeführt. Da für den 20-Jährigen erschwerend hinzukam, dass er unter Bewährung stand, ordnete das Gericht die Untersuchungshaft und die Verbringung in eine Justizvollzugsanstalt gegen ihn an.
Kripo sucht Zeugen: Autodiebe stahlen Land Rover – Langen
(jm) Autodiebe waren am Dienstagmorgen in Langen zugange: Zwischen 9.35 und 11.10 Uhr stahlen sie in der Humperdinckstraße (10er- Hausnummern) einen abgestellten Jaguar Land Rover. An dem schwarzen Range Rover Sport waren WI-Kennzeichen angebracht. Die Kriminalpolizei bittet um Hinweise zum Diebstahl und dem Verbleib des hochwertigen Fahrzeuges unter der Rufnummer 069 8098-1234.
Bereich Main-Kinzig
Ermittlungsstand nach Brand auf Hofgut – Gelnhausen
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Hanau und des Polizeipräsidiums Südosthessen von Mittwoch, 17.08.2022
(lei) Nach dem schadensträchtigen Feuer auf einem Hofgut zwischen Gelnhausen-Haitz und Biebergemünd-Neuwirtheim am Montag (wir berichteten) versuchen Staatsanwaltschaft und Polizei nach wie vor den Grund für den Brand in dem historischen Wohnhaus zu ergründen. Im Rahmen der Brandursachenermittlung haben die Ermittler vor Ort bereits erste Untersuchungen vorgenommen. Da – entgegen ersten Medienberichten – eine Begehung des Brandobjekts aufgrund der weiterhin hohen Einsturzgefahr aktuell nicht möglich ist, stehen weiterführende Ermittlungen am Brandobjekt noch aus und sind zeitnah geplant. Was den nach wie vor unklaren Verbleib der 55-jährigen Bewohnerin angeht, so gehen die Beamten anhand der bisherigen Erkenntnisse mittlerweile davon aus, dass sie sich zum Zeitpunkt des Brandes mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr in dem Haus aufhielt. Die Ermittlungen dauern an. Medienvertreterinnen und -vertreter wenden sich bei Rückfragen zu dieser Meldung bitte an den Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Hanau, Herrn Staatsanwalt Dr. Oliver Piechaczek, unter der Rufnummer 06181 297-269.
Drei Insassen nach Unfall verletzt – Schöneck/Kilianstädten
(jm) Auf der Landesstraße 3008 in Höhe der Einmündung Neuer Weg ereignete sich am Dienstagabend ein Unfall, bei dem drei Autos beteiligt und drei Insassen verletzt wurden. Gegen 19 Uhr befuhr ein 24 Jahre alter Mann mit seinem BMW die L 3008 aus Richtung Mittelbuchen kommend und wollte an der Einmündung links in Richtung Niederdorfelden abbiegen. Dabei übersah er ersten Erkenntnissen zufolge wohl eine aus Niederdorfelden ankommende vorfahrtsberechtigte 32-jährige Passatfahrerin und es kam zum Zusammenstoß. Durch den Aufprall drehte sich der BMW und touchierte Leitplanke. Der Passat schleuderte durch die Kollision gegen einen verkehrsbedingt auf der Linksabbiegerspur in Richtung Mittelbuchen wartenden schwarzer Cupra. Der Fahrer des 3er-BMW und seine Beifahrerin sowie die Fahrerin des VW Passats wurden zur weiteren Behandlung in eine Klinik verbracht. Zudem waren beide Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand Sachschaden in Höhe von 25.500 Euro.
Jeep Grand Cherokee entwendet – Schlüchtern
(lei) Einen schwarzen Jeep Grand Cherokee im Wert von über 40.000 Euro haben Unbekannte in der Nacht zu Dienstag vom Hof eines Autohandels in der Hanauer Straße entwendet. In der Zeit zwischen Montag, 18 Uhr und Dienstag, 8.30 Uhr, machten sich die Diebe des Wagens auf noch unbekannte Weise habhaft und fuhren mit ihm davon. Bereits am 14. Juli kam es dort zum Diebstahl eines Maserati (wir berichteten). Inwieweit hier die gleichen Täter am Werk waren ist bislang unklar und nun Aufgabe der Kripo-Ermittler. Der Klau des Jeep könnte jedoch durchaus im Zusammenhang mit einem Kennzeichendiebstahl stehen, der sich in der gleichen Nacht auf einem benachbarten Anwesen zugetragen hat. Dort wurden von einem Mercedes beide SLÜ-Kennzeichen abmontiert. Möglicherweise wurden die Schilder dann kurzerhand an dem Jeep angebracht, der ohne Kennzeichen auf dem Autohaus-Parkplatz stand. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei in Gelnhausen entgegen (Telefon 06051 827-0).
19-jähriger Kradfahrer bei Unfall schwer verletzt: Unfallverursacher flüchtet – Landesstraße 3008
(lei) Nachdem es am Dienstagnachmittag auf der Landesstraße 3008 zu einem folgenreichen Verkehrsunfall gekommen ist, bei dem ein 19 Jahre alter Motorradfahrer schwer verletzt wurde, sucht die Polizei nun nach dem noch unbekannten Verursacher.
Gegen 16.30 Uhr war ein 54-jähriger Audi-Fahrer von Kilianstädten kommend in Richtung Niederdorfelden unterwegs, als er in einer Kurve einem entgegenkommenden Fahrzeug ausweichen musste, das aus noch ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrspur (Fahrstreifen des Audi) geriet. Um eine Kollision zu verhindern bremste der 54-Jährige seinen A4 ab. Der hinter ihm fahrende Biker aus Hainburg konnte jedoch offenbar nicht mehr rechtzeitig bremsen, sodass er dem Audi auffuhr, über diesen geschleudert wurde und vor dem Wagen auf der Fahrbahn zum Liegen kam. Mit zwei gebrochenen Armen kam er in eine Klinik.
Der oder die Verursacherin flüchtete anschließend in Richtung Kilianstädten. Hierzu ist bislang lediglich bekannt, dass es sich um einen silberfarbenen Kleinwagen gehandelt haben soll. Wer weitere Hinweise zu diesem Auto machen kann oder den Unfallhergang beobachtet hat, wird gebeten, sich unter der Rufnummer 06183 91155-0 an die Unfallfluchtermittler zu wenden.
Der Schaden an dem Audi und der Yamaha muss noch ermittelt werden. Für die Dauer der Unfallaufnahme war die Landesstraße in diesem Bereich zeitweise vollgesperrt.