Körperverletzungen
Mainz-Oberstadt (ots) – Am Samstag 27.08.2022 gegen 16:42 Uhr kam es im Treppenhaus des Parkhauses am Augustusplatz zu einer Körperverletzung. Eine die Treppe nach oben laufende Frau rempelte eine 51-jährige an der linken Schulter im vorbei laufen kräftig an. Die 51-Jährige dreht sich um und entschuldigt sich, laut eigener Schilderung, gewohnheitsmäßig. Daraufhin schlägt die unbekannte Frau unvermittelt mit ihrem Handy (weiß/silberner Gegenstand) auf ihren Kopf ein.
Als die Geschlagene sich umdreht und ausweichen möchte, schlägt die unbekannte Frau weiter gegen den Hinterkopf und den Schulterbereich. Die Mutter der 51-Jährigen beobachtet die Situation aus 2 Metern Entfernung. Als ihre Tochter zu schreien beginnt, ruft sie nach der Polizei und wählt den Notruf. Die unbekannte Frau flüchtet daraufhin in Richtung Langenbeckstraße.
Personenbeschreibung der Täterin:
- weiblich, ca. 160 cm, ca.20-30 Jahre, weißer Hoodie. Sie trug die Kapuze auf dem Kopf, eine lange Hose und Over-Ear-Kopfhörer.
Eine Fahndung nach der Beschuldigten verläuft negativ. Etwas mehr als 5 Stunden später kommt es am Augustusplatz vor einem Einkaufsmarkt zu einer weiteren Körperverletzung. Einer 61-jährige fallen ein Mann und eine Frau auf, die sich lautstark streiten. Die 61-Jährige läuft weiter, um dem Streit aus dem Weg zu gehen.
Ohne erkennbaren Grund wird sie aber von der streitenden Frau mit einer weißen Handtasche angegriffen, die sie nach ihr schlägt, jedoch verfehlt. Nun holt die Täterin mit der Hand aus und schlägt der 61-Jährigen in das Gesicht, trifft Nase und ein Auge. Weiterhin fällt durch den Schlag die Brille zu Boden und wird beschädigt. Nach diesem Schlag flüchtet die Frau.
Zwei Zeuginnen und die Geschädigte beschreiben die Beschuldigte wie folgt:
- ca. 20-30 Jahre alt, weiblich, weiße Handtasche, Jacke mit weißer Kapuze, sprach deutsch.
Auffällig bei beiden Fällen ist, dass übereinstimmend eine Täterin zwischen 20-30 Jahren mit einem weißen Hoodie bzw. Jacke mit weißer Kapuze beschrieben wird. Ob es sich um die gleiche Person handelt, müssen die weiteren Ermittlungen ergeben.
Wer sachdienliche Hinweise zu den genannten Fällen geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Mainz 1 unter der Rufnummer 06131/65-4110 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pimainz1@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.
Erneut brennende Mülltonnen
Mainz-Neustadt (ots) – Am Samstag 27.08.2022 um 22:00 Uhr, kam es in der Forsterstraße und am Montag 29.08.2022 um 00:03 Uhr in der Straße Langer Hunikelweg, beides in der Mainzer Neustadt, erneut zu Bränden von Mülltonnen.
Insgesamt brannten, bzw. schmorten 3 grüne Papiertonnen und eine Restmülltonne. Die Brände konnten durch die Berufsfeuerwehr gelöscht werden. Die Ermittlungen werden durch die anlässlich der Mülltonnenbrände eingerichteten Ermittlungsgruppe übernommen.
Wer sachdienliche Hinweise zu den genannten Fällen geben kann, wird gebeten sich mit der Kriminalpolizei Mainz unter Tel: 06131/ 65-3633 oder der Polizeiinspektion Mainz 2 unter der Tel: 06131/65-4210 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pimainz2@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.
Sicher zur Schule – Hinweise mit Blick auf den Start des neuen Schuljahres
Mainz (ots) – Nur noch wenige Tage, dann beginnt für viele Kinder die Schule und damit ein neuer Lebensabschnitt, der sie vor unbekannte Herausforderungen stellt. Eine davon ist der tägliche Weg zur Schule oder zum Bus, der sie dorthin bringt. Während viele Schulanfänger bislang meist mit Mama oder Papa unterwegs waren, müssen sie nun alleine zu Fuß oder mit dem Fahrrad im Straßenverkehr zurechtkommen. Und das ist nicht immer ungefährlich.
Die Polizei Rheinland-Pfalz ruft daher alle Autofahrende auf, besonders vorsichtig und rücksichtsvoll zu fahren, um keine Kinder zu gefährden. Dies gilt besonders im Umkreis von Schulen und generell immer, wenn Kinder am Straßenrand erblickt werden. Auto Fahrende sollten stets brems bereit sein, da immer die Möglichkeit besteht, dass ein Kind plötzlich auf die Straße läuft. Besonders aufpassen, um keine Kinder zu gefährden, sollten Auto Fahrende auch an Ein- und Ausfahrten. Vor allem kleinere Kinder können die herausfahrenden Autos oft erst spät sehen. Generell haben Kinder aufgrund ihrer Körpergröße einen schlechteren Überblick über das Verkehrsgeschehen und ihr Blickfeld ist deutlich kleiner als das eines Erwachsenen. Auch deshalb sollten weder Gehwege oder Fußgängerampeln und Zebrasteifen durch Autos blockiert oder die Sicht darauf versperrt werden.
Für Eltern und deren Kinder ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um den Schulweg zu üben und dessen Gefahrenstellen zu besprechen. Die Präventionsexperten des Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz (LKA) raten dazu, dabei nach folgenden Prinzip vorzugehen: Vormachen, erklären – vormachen lassen, erklären lassen. In der Anfangszeit kann es ratsam sein, das Kind noch auf dem täglichen Schulweg zu begleiten, um zu beobachten, ob es sich richtig verhält.
Außerdem gibt die Polizei Rheinland-Pfalz folgende Tipps, worauf Eltern achten sollten, damit ihre Kinder sicher in der Schule ankommen:
- Der kürzeste Schulweg ist nicht immer der Sicherste. Wählen Sie den Schulweg so, dass Ihr Kind möglichst selten die Straße überqueren muss; wenn dann vorzugsweise an Fußgängerampeln oder Zebrastreifen.
- Bringen Sie Ihrem Kind bei, dass es vor dem Überqueren einer Straße immer erst am Bordstein stehen bleiben und mehrmals nach rechts und links schauen soll. Auch an grünen Fußgängerampeln oder Zebrastreifen sollte es nicht einfach losgehen, sondern erst, wenn alle Autos wirklich halten.
- Zeigen Sie Ihrem Kind die Gefahren an Ein- und Ausfahrten und auch auf Parkplätzen auf.
- Kinder sollten sich sichtbar machen, indem sie beispielsweise bei Dunkelheit nicht vollkommen schwarz gekleidet aus dem Haus gehen – besser helle Kleidung oder gar Reflektoren.
- Für Kinder, die mit dem Fahrrad zur Schule fahren gilt: Nur mit einem verkehrssicheren Fahrrad und mit Helm unterwegs sein.
Die Verkehrsexperten des LKA appellieren außerdem dazu, dass die Kinder wenn möglich nicht mit dem Auto zur Schule gefahren werden. Die sogenannten Elterntaxis schaffen vor Schulen immer wieder unübersichtliche Verkehrssituationen und erhöhen damit für Kinder, die zu Fuß unterwegs sind, das Unfallrisiko erheblich.
Die Polizei empfiehlt daher, auch Grundschüler möglichst zu Fuß zur Schule gehen zu lassen. Wenn sich der Fahrdienst jedoch nicht vermeiden lässt, sollten sich die Eltern in der Nähe der Schule einen geeigneten Parkplatz oder eine geeignete Seitenstraße suchen, wo sie gefahrlos anhalten können, ohne andere zu behindern oder sogar zu gefährden.
Reifenplatzer in Baustelle verursacht Behinderungen
A 61/Rheinböllen (ots) – Aktuell kommt es zu Verkehrsbehinderungen auf der A 61 in Fahrtrichtung Ludwigshafen in der Baustelle zwischen Rheinböllen und der Rastanlage Hunsrück-West. Dort platzte gegen 04:10 Uhr bei einem Sattelzug ein Reifen. Hierdurch wurde eine Utensilienkiste am Sattelzug beschädigt, wodurch Spanngurte und anderes Befestigungsmaterial auf die Fahrbahn gelangten.
Hierüber fuhr ein weiteres Fahrzeug, dass dabei leicht beschädigt wurde. Dieses konnte jedoch weiterfahren. Da der Reifen am Sattelzug jedoch auf der linken Fahrzeugseite geplatzt und der Sattelzug nicht mehr fahrbereit ist, wird derzeit der Verkehr über die linke Fahrspur vorbei geleitet.
Es ist nicht möglich, den havarierten Sattelzug aus der Baustelle zu ziehen. Um das defekte Rad zu wechseln, wird eine Vollsperrung der Fahrbahn in Richtung Süden erforderlich werden. Ein entsprechender Service ist auf der Anfahrt. Derzeit kommt es jedoch nur zu leichten Rückstauungen. Sobald die Vollsperrung eingerichtet ist, ist mit entsprechenden Rückstaus zu rechnen. Die Autobahnmeisterei sichert den Bereich ab.
Mainz-Bingen
Streitigkeiten bei Kerwe
Zornheim (ots) – In der Nacht von Freitag auf Samstag 27.08.2022 wird um kurz nach 02:00 Uhr über Notruf gemeldet, dass mehrere Personen auf dem Kerweplatz in Zornheim randalieren würden. Die Polizeibeamten trafen vor Ort auf eine unübersichtliche Situation. Mehrere Personen standen sich lautstark und aggressiv gegenüber. Da noch ca. 50 Personen vor Ort waren, und die Lage drohte sich zu verschärfen, wurden weitere Streifenwagen hinzugezogen.
Es stellte sich heraus, dass ein 25-jähriger am Abend wiederholt andere Kerwegäste provozierte und dann auch versuchte, einem 20-jährigen einen Kopfstoß zu geben. Die dabei stehende 47-jährige Mutter des 20-Jährigen ging dazwischen und wurde nun selbst durch den Täter angegriffen. Hier schritt ein 52-jähriger Mann ein und wurde durch den 25-Jährigen ebenfalls attackiert und durch Schläge auf den Rücken verletzt.
Weiterhin wurde sein T-Shirt zerrissen und die Brille beschädigt. Gegenüber diesem 25-Jährigen als auch gegenüber einer weiteren männlichen Person, die sich fortlaufend aggressiv verhielt, wurde ein Platzverweis ausgesprochen und das polizeiliche Gewahrsam angedroht.
Der 25-jähriger Täter wird sich nun mit einer Strafanzeige wegen Körperverletzung als auch wegen Beleidigung (gegenüber den eingesetzten Polizeibeamten) auseinandersetzen müssen.
Wegweiser beschädigt
Nierstein-Schwabsburg (ots) – Am Samstag 27.08.22 gegen 16:15 Uhr werden durch mehrere Jugendliche im Bereich der Roten-Hang-Hütte ein Wegweiser und Hinweisschilder beschädigt. Der Schaden dürfte sich auf ca. 200-300 Euro belaufen.
Die Hütte befindet sich oberhalb der Weinberge zwischen Nierstein und Schwabsburg. Wer kann Angaben zu mehreren Jugendlichen machen, die dort, meist oberkörperfrei, unterwegs waren. Hinweise nimmt die Polizei Oppenheim unter der Tel-Nr. 06133-9330 entgegen.
Brand eines Mehrfamilienhauses
Bacharach/OT Steeg (ots) – Am Sonntag 28.08.2022 gegen 10 Uhr wurde ein Brand in der Blücherstraße gemeldet. Bei Eintreffen der Polizei und Feuerwehr haben bereits alle Anwohner das Gebäude des Mehrfamilienhauses eigenständig verlassen. Es konnten keine Verletzungen festgestellt werden. Weiterhin rauchte und brannte der Dachstuhl des Gebäudes, so dass die eingesetzte Feuerwehr unmittelbar mit den Löscharbeiten beginnen musste.
Zur Brandursache können bislang keine Angaben gemacht werden. Es muss das Gutachten eines Brandverständigen abgewartet werden. Zur Schadenshöhe können auch vorerst keine genauen Angaben gemacht werden. Der Dachstuhl ist durch das Feuer zerstört worden.
Eine Brandwache wird weiterhin durch die Feuerwehr gewährleistet. Das Gebäude ist vorläufig nicht bewohnbar.
Damit die Löscharbeiten störungsfrei verlaufen konnten, musste die Straße vollständig über mehrere Stunden gesperrt werden. Es waren 72 Kräfte der Feuerwehren Rhein-Nahe und Oberwesel im Einsatz.