Rhein-Neckar-Kreis: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei Funkstreifenwagen Baden-Württemberg, BWL (Foto: Reinhard Schnell)

Hockenheim/Speyer: Brennender Lkw auf A 61; Vollsperrung in Richtung Hockenheim bis Montagfrüh um 5 Uhr

Hockenheim/Speyer (ots) – Die Vollsperrung der A 61 zwischen dem Autobahndreieck
Hockenheim und dem Autobahnkreuz Speyer wird nach derzeitigen Erkenntnissen noch
bis Montagfrüh um 5 Uhr bestehen bleiben.

Da der Silozug gegen die Mittelleitplanke und den Betonaufsatz prallte, wo die
Verstrebungen der Rheinbrücke verankert sind, besteht die Möglichkeit, dass ein
Teil der roten Brückenseile, die für die Sicherheit, bzw. Stabilität der
Rheinbrücke sorgen, beschädigt worden sein könnten. Dies wird über das
Wochenende von Statikern geprüft.

Dies betrifft jedoch nur den Brückenteil der nördlichen Fahrbahn Hockenheim in
Richtung Speyer, jedoch nicht den südlichen Fahrbahnverlauf, Speyer in Richtung
Hockenheim!!!

Bei der Bergung des Silozuges waren die Feuerwehren aus Altlußheim, Hockenheim
und Reilingen mit insgesamt rund 50 Einsatzkräften vor Ort. Die
Autobahnmeisterei Walldorf führte die erste Überprüfung der Brücke durch.

Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden von schätzungsweise 100.000.- Euro.
Sollte ein Schaden an der Brücke entstanden sein, lässt dieser sich noch nicht
näher beziffern, dürfte jedoch aber mehrere Hunderttausend Euro betragen.

Aufgrund umherfliegender Lkw-Teile wurde zudem ein vorbeifahrendes Fahrzeug auf
der Gegenfahrbahn leicht beschädigt. Der Fahrer blieb unverletzt.

Die Ermittlungen zur Unfallursache und zur Sicherheit der Rheinbrücke dauern an.

Ladenburg (Rhein-Neckar-Kreis): Mehr als jeder vierte Autofahrer unter Drogeneinfluss – Polizeiliche Schwerpunktkontrolle zur Bekämpfung der Hauptunfallursachen Drogen und Alkohol im Straßenverkehr

Ladenburg (Rhein-Neckar-Kreis) (ots) – Das Polizeirevier Ladenburg führte am
Donnerstag, 01.09.2022, in der Zeit von 13:00 bis 19:30 Uhr, in Zusammenarbeit
mit dem Kompetenzteam „Drogen im Straßenverkehr“ (KoDiS) des Polizeipräsidiums
Mannheim, an der Abfahrt zum Industriegebiet „Altwasser“ an der L597, eine
Schwerpunktkontrollaktion mit der Zielrichtung Bekämpfung der
Hauptunfallursachen Drogen und Alkohol im Straßenverkehr durch.

Dabei wurden insgesamt 72 Fahrzeuge und 86 Personen kontrolliert. Mehr als jeder
vierte Autofahrer (19 von 72) stand unter Drogeneinfluss. Ihnen wurden noch an
der Kontrollstelle Blutproben entnommen. 18 von ihnen müssen sich zudem wegen
des Verdachts des Drogenbesitzes verantworten.

Besonders fiel ein spanischer Kleintransporter auf, dessen 32-jähriger Fahrer
positiv auf THC getestet wurde. Nach der Durchsuchung seines Fahrzeugs konnten
neben Cannabisprodukten in Höhe von ca. 0,8 Gramm unter anderem auch 1,7 Gramm
sog. „psychoaktiver bzw. halluzinogener“ Pilze sowie ein Butterflymesser
aufgefunden und durch die Polizei sichergestellt werden. Nach Untersagung der
Weiterfahrt und Einbehaltung einer Sicherheitsleistung in Höhe von mehreren
hundert Euro muss der Mann nun mit einer Strafanzeige wegen des Fahrens unter
Drogeneinfluss, des illegalen Besitzes von Betäubungsmitteln sowie des Verstoßes
gegen das Waffengesetz rechnen.

Weiter wurden folgende Feststellungen getroffen:

  • Ein Fahrer gelangt wegen Alkohol im Straßenverkehr zur Anzeige
  • Ein Führerschein wurde aufgrund des Fahrens unter Drogeneinfluss
    beschlagnahmt
  • Zwei Autofahrer waren ohne die erforderliche Fahrerlaubnis mit
    dem Auto unterwegs
  • Ein Fahrzeugführer war mit einem nicht versicherten Fahrzeug
    unterwegs und gelangt nun wegen Verstoß gegen das
    Pflichtversicherungsgesetz zur Anzeige
  • Sicherstellung von rund 1,7 Gramm Cannabis, 25 Gramm THC-Gemisch
    sowie 1,7 Gramm unter das Betäubungsmittelrecht fallender Pilze
  • 5x Verstoß gegen das Waffengesetz (u.a. Mitführen eines
    Einhandmessers)
  • 2x illegaler Aufenthalt

Die Zahlen selbst belegen den Erfolg der Großkontrolle und verdeutlichen
zugleich deren Brisanz: Von den im oben genannten Zeitraum kontrollierten
Fahrzeugführern stand jeder Vierte unter dem Einfluss von Drogen. Bei gut 35
Prozent der überprüften Personen (30 von 86) ergab sich der Verdacht einer
Straftat.

An der Kontrollstelle waren insgesamt 42 Beamtinnen und Beamte der
Polizeireviere und der Verkehrspolizei sowie das Kompetenzteam des
Polizeipräsidiums Mannheim eingesetzt.

Die intensive Fortbildung aller Verkehrspolizisten und immer mehr Beamten/-innen
der Streifendienste der Polizeireviere hat in den letzten Jahren zu einer
deutlichen Qualitätssteigerung und Intensivierung bei der Bekämpfung der
Hauptunfallursache Drogen im Straßenverkehr geführt. Verkehrsteilnehmer, die
sich unter Drogeneinfluss ans Steuer setzen, müssen künftig zu jeder Zeit an
jeder beliebigen Stelle damit rechnen, in eine Drogenkontrolle zu geraten. Die
Schulungen und Kontrollen werden weiter intensiv fortgesetzt.

31 Jahre alter Mann wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg in Untersuchungshaft

Eschelbronn, Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Gemeinsame Pressemitteilung der
Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Polizeipräsidiums Mannheim

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg wurde Haftbefehl gegen einen 31
Jahre alten Mann erlassen. Er steht im dringenden Verdacht, am 31.August gegen
22:00 Uhr, einen 28-jährigen Mann in der Nähe des Eschelbronner Rathauses
zunächst unvermittelt körperlich angegriffen und anschließend mit einem Messer
verletzt zu haben. Der Geschädigte wurde zur weiteren Behandlung in ein
Krankenhaus gebracht.

Darüber hinaus soll der Tatverdächtige bis zu seiner Festnahme Handel mit
Betäubungsmitteln, insbesondere mit Cannabis und Kokain, betrieben haben.

Nach der Tat konnte der Beschuldigte im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung
im Keller des von ihm bewohnten Anwesens angetroffen und festgenommen werden.
Hier wurden Gegenstände aufgefunden, die auf einen Handel mit Betäubungsmittel
hindeuteten.

Der Tatverdächtige wurde daraufhin am 01.09.2022, der Ermittlungsrichterin des
Amtsgerichts Heidelberg vorgeführt. Diese erließ auf Antrag der
Staatsanwaltschaft Heidelberg einen Untersuchungshaftbefehl gegen den Täter, der
sodann in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert wurde.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Polizeipostens
Waibstadt dauern weiter an.

Weinheim, Rhein-Neckar-Kreis: mehrere Einbrüche in Gartenhütten; Polizeihundeführer nehmen einen Täter fest

Weinheim, Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Nach mehreren Einbrüchen im Bereich
Vogesenweg und Neuer Forstweg konnten Polizeibeamte einen der beiden Täter
gestern Nachmittag gegen 17 Uhr in der Nähe des Tatortes festnehmen. Der zweite
Täter ist noch flüchtig. Die Polizei hat aber konkrete Ermittlungsansätze und
hofft, ihn bald dingfest zu machen.

Bereits am vorausgegangenen Mittwoch waren den Anwohner und der Pächter der
Gartengrundstücke zwei junge dunkel gekleidete Männer im Bereich abseits
gelegenen geschlossenen Wohngebiets und im Bereich der Gartengrundstücke
aufgefallen.

Am gestrigen Donnerstagnachmittag stellte dann ein Gartenpächter zwei junge
Männer vor seiner Gartenhütte fest. Die „überführten Täter“ versuchten zunächst,
mit fadenscheinigen Rechtfertigungen zu „erklären“, was sie mit
Einbruchswerkszeug in der Hand auf dem Gelände des Geschädigten „berechtigt“ zu
suchen hatten.

Vermutlich aus Erklärungsnöten heraus, zogen es die beiden Täter dann vor, zu
Fuß zu flüchteten. Der Gartenpächter verständigte die Polizei.

Einer der beiden jungen Männer, ein 24-jähriger polizeibekannter Täter, konnte
jedoch wenig später im Bereich des Tatorts von Polizeibeamten der
Polizeihundeführerstaffel des Polizeipräsidiums Mannheim widerstandslos
festgenommen werden. Er wurde zur Polizeiwache verbracht und dort nach Abschluss
der polizeilichen Maßnahmen wieder nach Hause entlassen.

Gegen seinen Mittäter laufen zwar noch die Ermittlungen. Die Polizei hofft, auch
ihn bald dingfest zu machen.

Die Polizei bittet, mögliche weitere Geschädigte und Zeugen, mit dem
Polizeirevier Weinheim, Telefonnummer 06201 1003-0, Kontakt aufzunehmen.

Ladenburg / Rhein-Neckar-Kreis: Auto beschädigt und geflüchtet – Zeugen gesucht!

Ladenburg (ots) – Am Donnerstag zwischen 10:00 Uhr und 12:45 Uhr beschädigte
eine bislang noch unbekannte Autofahrerin oder ein unbekannter Autofahrer im
Vorbeifahren einen in der Daimlerstraße abgestellten grauen VW und flüchtete
anschließend. Durch den Unfall entstand an dem Fahrzeug ein Sachschaden in Höhe
von mindestens 3.000 Euro. Das Polizeirevier Ladenburg hat die Ermittlungen
wegen Unfallflucht aufgenommen und bittet Zeugen, die den Unfall beobachtet
haben, sich unter der Telefonnummer 06203/9305-0 zu melden.

Schönbrunn, Rhein-Neckar-Kreis: Wohnungseinbruch – Kriminalpolizei ermittelt; Wer kann Hinweise geben?

Schönbrunn, Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Vermutlich in der Zeit zwischen Montag,
01.09.2022, 10:00 Uhr und 17:00 Uhr brach eine bislang unbekannte Täterschaft in
ein Wohnhaus in der Herdestraße ein. Als die Bewohner gegen 17:00 Uhr nach Hause
zurückkehrten, stellten sie eine offenstehende Zugangstür fest und verständigten
sofort die Polizei. Bei einer Nachschau konnten keine Personen mehr im Gebäude
festgestellt werden. Wie sich allerdings herausstellte durchsuchten die
Unbekannten das Objekt und entwendeten Wertgegenstände in Höhe von mehreren
Tausend Euro. Die Zentrale Kriminaltechnik der Kriminalpolizeidirektion
Heidelberg wurde mit der Spurensicherung vor Ort beauftragt.

Die Ermittlungsgruppe Eigentum hat unterdessen die weiteren Ermittlungen
aufgenommen und bittet Zeugen, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge im
Wohngebiet gesehen haben, sich an das kriminalpolizeiliche Hinweistelefon, Tel.:
0621 174 4444 zu wenden.

Sandhausen, Rhein-Neckar-Kreis: Gaspedal mit Bremse verwechselt; Polizei sucht nach geschädigtem Autofahrer und weiteren Unfallzeugen

Sandhausen, Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Ein geschätzter Sachschaden in Höhe von
rund 20.000 Euro und ein bislang unbekannter Geschädigter sind die Bilanz eines
Verkehrsunfalls am Donnerstagabend.

Auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarkts in der Gottlieb-Daimler-Straße
verwechselte gegen 18:30 Uhr die Fahrerin eines Audi Q3 das Gaspedal mit der
Bremse. In der Folge fuhr sie über einen bepflanzten Grünstreifen und
kollidierte auf der anderen Seite mit einem dort geparkten Fahrzeug. Dieses
entfernte sich allerdings noch vor Eintreffen der Polizeikräfte in unbekannte
Richtung. Schließlich rollte der Audi weiter und kollidierte mit der Hauswand
des Einkaufsmarkts, wo er schließlich zum Stehen kam. Glücklicherweise wurden
weder die Audi-Fahrerin noch deren Beifahrerin oder Passanten verletzt. Der
Verkehrsdienst Heidelberg hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen und sucht
nun nach dem geschädigten Autofahrer sowie möglichen weiteren Zeugen.

Diese werden gebeten, sich unter der Tel.: 0621 174 4111 mit der Polizei in
Verbindung zu setzen.