Heidelberg/Hannover. Die deutschen 7er-Rugbymänner haben bei den Rugby
World Cup 7s Geschichte geschrieben! Aber diese WM-Premiere des Wolfpacks hat am Ende sicher nicht alle zufriedengestellt. Ein verletzungsgeplagtes deutsches Team, welches zuletzt nur noch acht einsatzbereite Spieler umfasste, landete im Konzert der besten Teams
der Welt am Ende auf dem 18. Platz. respektabel, aber man war mit höher gesteckten Zielen ins Turnier gestartet.
„Natürlich hatten wir vor dem Turnier andere Erwartungen“, gestand auch Nationaltrainer Clemens von Grumbkow ein. „Unser Ziel war eine Platzierung zwischen 10 und 16, was Teams wie Chile oder Uruguay geschafft haben. Das wäre für uns auch möglich gewesen, aber das erste Spiel gegen Chile war für uns gleich ein richtiger Dämpfer. Das hat viel Energie gekostet, sich aus diesem Loch wieder herauszuziehen. Aber, wie wir zurückgekommen und gekämpft haben hat gezeigt, dass wir nicht zum Urlaub hier waren, sondern zeigen wollten, was wir können.
Leider haben wir, wie schon bei der Challenger Series, nicht unser volles Potenzial abrufen
können. Nun gilt es zu analysieren, woran das gelegen hat und was wir künftig verändern
müssen, dass uns das in Zukunft auf den großen Events besser gelingt. Wir können trotzdem stolz sein auf die Jungs. Wir hatten auch ein wenig Pech im Turnier, aber Einstellung und Kampfgeist haben gestimmt.“
(Quelle: Deutscher Rugby-Verband / Foto: World Rugby)