Folgemeldung zum Brand in Ahnatal: Ursache unklar, keine Hinweise auf vorsätzliche Brandstiftung
Ahnatal-Heckershausen (Landkreis Kassel): Nachdem es am gestrigen Montagabend gegen 23:45 Uhr zum Brand eines Mehrfamilienhauses im Ahnataler Ortsteil Heckershausen gekommen war, haben die Beamten des für Brände zuständigen Kommissariats 11 der Kasseler Kripo die Ermittlungen übernommen und die Brandstelle heute Mittag aufgesucht. Wie sie berichten, ist das Haus in der Straße „Am Rain“ durch das Feuer vollständig zerstört worden. Aufgrund des hohen Zerstörungsgrades lässt sich nicht mehr abschließend klären, wie das Feuer in der Erdgeschosswohnung des Hauses entstanden war. Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung liegen den Ermittlern jedoch derzeit nicht vor. Bei dem Brand des Hauses waren insgesamt vier Bewohner verletzt worden. Ein 43-Jähriger musste mit Brandverletzungen, die nicht lebensgefährlich sind, in ein Krankenhaus gebracht und dort stationär aufgenommen werden. Die drei weiteren Verletzten konnten nach ambulanten Behandlungen vor Ort oder im Krankenhaus letztlich wieder entlassen werden. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten vorsichtigen Schätzungen auf ca. 300.000 Euro. Nach derzeitigen Erkenntnissen muss das einsturzgefährdete Haus nun abgerissen werden.
ERSTMELDUNG: Ahnatal, OT Heckershausen(Landkreis Kassel): Brand eines Mehrfamilienhauses mit drei Verletzten
Am gestrigen späten Abend kam es in der Gemeinde Ahnatal zu einem Brand eines 6-Familienhauses. Wie die eingesetzten Beamten des Kriminaldauerdienstes berichten, kam es aus bisher nicht bekannter Ursache gegen 23.45 Uhr in der Straße „Am Rain“ zum Brand des Hauses. Nach derzeitigem Erkenntnisstand wurden drei Personen verletzt und in umliegende Krankenhäuser verbracht, der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf ca. 300.000 Euro. Das Haus ist nicht mehr bewohnbar und einsturzgefährdet.
Die Kriminalpolizei in Kassel hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Schleusernetzwerk in Nordhessen zerschlagen
Korbach, Frankenberg, Waldeck, Siegen, Kümmersbruck, Regensburg, Vellmar, Olpe
und Kassel – Die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Frankfurt
am Main hat am 13.09.2022 im Auftrag der Staatsanwaltschaft Kassel wegen des
Verdachts der banden- und gewerbsmäßigen Einschleusung von Ausländern insgesamt
20 Wohn- und Geschäftsräume durchsucht und 6 Untersuchungshaftbefehle
vollstreckt. Die festgenommenen Beschuldigten werden am heutigen Tag dem
Haftrichter beim AG Kassel vorgeführt. Stattgefunden haben die
Durchsuchungsmaßnahmen in Korbach, Frankenberg, Waldeck, Siegen, Kümmersbruck,
Regensburg, Vellmar, Olpe und Kassel. Aufgrund der Bewaffnung von drei Tätern
mit Schusswaffen wurden auch Spezialkräfte der Bundespolizei eingesetzt. Die
Hauptbeschuldigten, vier Syrer, ein Iraker, ein Iraner stehen in Verdacht, gegen
Entgelt vor allem syrische Staatsangehörige von Weißrussland, Polen und
Österreich mit Hilfe von angemieteten Fahrzeugen in das Bundesgebiet
eingeschleust zu haben. Die Geschleusten waren dabei teilweise
lebensgefährlichen Umständen ausgesetzt, indem sie insbesondere auch auf
Ladeflächen von Kleintransportern transportiert wurden. In Deutschland
angekommen wurden die Geschleusten vor ihrer Weiterschleusung nach Frankreich,
Belgien und in die Niederlande zu Teilen in einem sogenannten „Safe House“ in
der Innenstadt von Korbach untergebracht. Aktuell wird davon ausgegangen, dass
auf diesem Wege insgesamt 147 Personen nach Deutschland eingeschleust wurden,
wobei die Dunkelziffer weitaus höher liegen dürfte
Für ihre Transporte sollen die Beschuldigten im Einzelfall routenabhängige
Zahlungen in Höhe von 600,00 bis zu 2.000,00 Euro erhalten haben. Die
Gesamtsumme des inkriminierten Vermögens liegt bei ca. 200.000 Euro.
Darüber hinaus gerieten die Beschuldigten im Rahmen der umfangreichen
Ermittlungen, die seit November 2021 geführt werden, in zwei Fällen in den
Verdacht, Betäubungsmittel im zweistelligen Kilobereich nach Deutschland
eingeführt zu haben. Auch in diesen beiden Fällen wird strafrechtlich gegen die
Beschuldigten ermittelt.
Zum Ermittlungserfolg hat insbesondere auch die internationale Zusammenarbeit
mit den österreichischen und ungarischen Behörden beigetragen.
Im Rahmen der Durchsuchungsmaßnahmen wurden zahlreiche Beweismittel
sicherstellt, darunter geringe Mengen Betäubungsmittel, verbotene Gegenstände in
Form eines Springmessers und eines Butterflymessers sowie eine Machete.
Autodiebe stehlen Audi Q 7 in Vellmar: Kripo bittet um Hinweise
Vellmar (Landkreis Kassel): Unbekannte haben in der Nacht zum heutigen Dienstag einen schwarzen Audi Q 7 in Vellmar gestohlen. Nach der Auswertung von Aufzeichnungen einer Überwachungskamera kann gesagt werden, dass die Täter gegen 0:50 Uhr zuschlugen. Mithilfe eines unbekannten technischen Gegenstandes entwendeten die Diebe den in der Spohrstraße abgestellten Pkw. Möglicherweise hatten sie sich die Keyless-Go-Technik des Wagens zunutze gemacht. Wohin sie mit dem etwa drei Jahre alten Fahrzeug im Wert von ca. 70.000 Euro flüchteten, ist nicht bekannt. Die von der Polizei eingeleitete, europaweite Fahndung führte bislang nicht zum Erfolg.
Die weiteren Ermittlungen in diesem Fall werden beim für Kraftfahrzeugdiebstähle zuständigen Kommissariats 21/22 der Kasseler Kripo geführt. Zeugen, die in der vergangenen Nacht in der Spohrstraße in Vellmar oder in angrenzenden Straßen verdächtige Beobachtungen gemacht haben und Hinweise auf die Täter geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561 – 9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen.
Unbekannte Täter sprühen Graffiti an Schule in Niestetal: Zeugen gesucht
Niestetal (Landkreis Kassel):
Unbekannte haben im Verlauf des Wochenendes eine Schule in der Karl-Marx-Straße in Niestetal beschmiert. Die Täter besprühten mehrere Fenster und zwei Hauswände mit diversen pinkfarbenen Graffiti. Wie die zur Anzeigenaufnahme eingesetzte Streife des Polizeireviers Ost berichtet, sprühten die Täter die Schriftzüge „Fuck gay“, „Fuck Nazis“, „Schwule sind gay“ und weitere Schriftzüge an das Gebäude. Wie hoch der entstandene Sachschaden ist, steht bislang noch nicht abschließend fest. Die Farbschmierereien waren am gestrigen Montagmorgen gegen 7 Uhr von einer Mitarbeiterin der Schule festgestellt worden. Wann die Täter genau am Wochenende agierten, ist bis dato nicht bekannt.
Die weiteren Ermittlungen wegen Sachbeschädigung werden bei den Beamten der Kriminalinspektion Staatsschutz des Polizeipräsidiums Nordhessen geführt. Zeugen, die Täterhinweise geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561-9100 bei der Polizei.
Fahrradfahrer bei Unfall in Baunatal lebensgefährlich verletzt
Baunatal (Landkreis Kassel): Am gestrigen Montagnachmittag kam es in der Birkenallee in Baunatal zu einem schweren Unfall zwischen einem Pkw und einem Fahrradfahrer, bei dem der 86-jährige Zweiradfahrer aus Baunatal lebensgefährliche Verletzungen erlitt. Nach bisherigem Ermittlungsstand war ein 20-jähriger Mann aus dem Landkreis Kassel am Steuer eines Mazda gegen 16 Uhr auf der Birkenallee von der Lindenallee kommend in Richtung Dachsbergstraße unterwegs. Vor der Hausnummer 37 hielt er am rechten Fahrbahnrand an, um rückwärts in eine freie Parklücke zu fahren. Als er den von hinten kommenden Pedelec-Fahrer sah, wartete er, um den Zweiradfahrer durchfahren zu lassen. Aus bislang ungeklärter Ursache streifte der 86-Jährige auf der Gefällstrecke mit dem Fahrrad den linken Außenspiegel und die Fahrertür des Mazdas, woraufhin er auf die Straße stürzte und sich schwere Kopfverletzungen zuzog. Rettungskräfte brachten den Mann umgehend in ein Kasseler Krankenhaus. Am Pedelec und am Pkw entstanden geringe Sachschäden in Höhe von insgesamt 400 Euro, so die aufnehmende Streife des Polizeireviers Süd-West. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an.
Polizei bietet Fahrrad-Codieraktion am 22. September in Wolfhagen an: Anmeldung erforderlich
Wolfhagen (Landkreis Kassel): Die Polizei bietet am Donnerstag, dem 22. September 2022, in der Zeit zwischen 11 und 15 Uhr eine kostenlose Fahrrad-Codieraktion in Wolfhagen an. Diese findet am Mobilitätstag des Landkreises Kassel im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche auf dem Festplatz „Liemecke“ in Wolfhagen statt. Bei der Fahrrad-Codierung wird eine individuelle Nummer in den Rahmen des Rades eingraviert. Im Falle des Diebstahls gibt der Code der Polizei Hinweise auf den rechtmäßigen Eigentümer. Dies macht es den Dieben zudem erheblich schwerer, ihr Diebesgut weiterzuverkaufen.
Da jede Codierung Zeit in Anspruch nimmt und die Nachfrage erfahrungsgemäß groß ist, ist eine vorherige Anmeldung mit Terminvergabe erforderlich. Interessierte können sich telefonisch beim Polizeiladen in Kassel unter Tel. 0561-17171 (Montag bis Freitag von 10:30 bis 15:30 Uhr) anmelden. Zum Termin muss ein Ausweisdokument (Personalausweis oder Reisepass) sowie ein Eigentumsnachweis für das zu codierende Rad mitgebracht werden. Carbon- und Bambusrahmen können nicht codiert werden. E-Bike- und Pedelec-Besitzer werden gebeten, den Schlüssel für den Akku mitzubringen.