Goldkette geraubt – Kriminalpolizei sucht Zeugen
Mannheim (ots) – Am späten Dienstag 13.09.2022 wurde ein 18-Jähriger in der Neckarauer Straße seiner Goldkette beraubt. Der junge Mann befand sich gegen 21.30 Uhr zu Fuß nahe eines Fitnessstudios, als er von einem Mann angesprochen wurde. Dieser versuchte den 18-Jährigen in ein Gespräch zu verwickeln während ein zweiter Mann dazu kam und einen unbekannten Gegenstand in der Hand hielt. Während der Drohgebärde des einen, riss der andere die Goldkette des 18-Jährigen vom Hals.
Der junge Mann rannte hierauf in Richtung eines Parkplatzes eines Schnellrestaurants um Hilfe zu suchen. Die Täter flüchteten in eine Straßenbahn. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach Alarmierung der Polizei verlief ohne Erfolg. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und sucht in diesem Zusammenhang nach Zeugen.
- Die Täter können wie folgt beschrieben werden: männlich, zwischen 1,80 m und 1,90 m groß, schlanke Statur, sprachen vermutlich Französisch, dunkel gekleidet.
Zeugen des Geschehens oder Hinweisgeber werden gebeten, sich unter Tel.: 0621 174-4444 an die Ermittler zu wenden.
Mannheimerin ohne Führerschein mit dem Auto unterwegs
Mannheim (ots) – Wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis muss sich seit Dienstag eine 28-Jahre alte Mannheimerin verantworten. Einer Streife der Verkehrspolizei war die VW-Fahrerin aufgefallen, als sie gegen 19 Uhr auf das Gelände einer Tankstelle in der Waldstraße fuhr, um zu tanken. Auf dem Rücksitz saß ihr 2-jähriger Sohn ohne Kindersitz oder sonstige Sicherung, weshalb sie kontrolliert wurde.
Währenddessen gab die Frau zu, keine Fahrerlaubnis zu besitzen. Eine Überprüfung in den polizeilichen Systemen verdeutlichte, dass die 28-Jährige am Samstagmorgen des 20. August 2022 kurz vor 05 Uhr, in der Friedrich-Ebert-Straße mit einem Wert von fast 1,4 Promille angehalten wurde. Nach der Blutentnahme wurde damals ihr Führerschein einbehalten.
Die Ermittlungsbehörden haben nun zu klären, wie lange ein mögliches Fahrverbot verhängt wird. Darüber hinaus verdeutlicht die Tatsache, dass das 2-jährige Kind der Frau ohne Sicherungseinrichtungen im Fond ihres Autos saß, wie verantwortungslos sie zu sein scheint.
Ob dies bei der Bewertung über ihre Geeignetheit zum Führen von Kraftfahrzeugen und die Dauer des Fahrverbots Einfluss nehmen könnte, wird sich zeigen.
10.000 Euro Sachschaden nach Einbruch in Jugendverkehrsschule der Polizei
Mannheim-Käfertal (ots) – Bisher unbekannte Täter brachen offenbar gegen 22:30 Uhr in die Jugendverkehrsschule in der Oskar-von-Miller-Straße ein. Die Unbekannten begaben sich den bisherigen Ermittlungen nach auf das Areal des dortigen Verkehrsübungsplatzes, von wo aus sie zunächst die Fensterscheiben der Terrassentüren einschlugen, um über diese in das Gebäudeinnere zu gelangen.
Dort durchwühlten die Täter das Inventar mehrerer Büroräumlichkeiten, wobei zahlreiche Einrichtungsgegenstände gewaltsam geöffnet oder beschädigt wurden. Ob die Täter hierbei tatsächlich etwas entwendeten, bleibt Gegenstand weiterer Ermittlungen. Die polizeiliche Ausrüstung scheint dem bisherigen Kenntnisstand nach jedoch vollständig zu sein, obgleich die unbekannten Täter zwei der sich auf dem Gelände befindlichen Dienstfahrzeuge aufbrachen.
Nach Auslösen der Alarmanlage konnten die unverzüglich anfahrenden Streifen der Mannheimer Polizeireviere, trotz Umstellung und Durchsuchung der Jugendverkehrsschule, keinen der Einbrecher mehr feststellen.
An der Tatörtlichkeit aufgefundene Spuren wurden durch die Zentrale Kriminaltechnik der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg gesichert und nun ausgewertet. Die weiteren Ermittlungen wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls wurden entsprechend aufgenommen.
Der bei dem Einbruch entstandene Sachschaden liegt im 5-stelligen Bereich. Zeugen die zur besagten Zeit und unmittelbar davor bzw. danach verdächtige Personen oder Fahrzeuge festgestellt haben werden gebeten, sich unter Tel.: 0621/ 174-4444 mit der Kriminalpolizei in Verbindung zu setzen.
Zigarettenautomat aufgebrochen
Mannheim-Rheinau (ots) – In der Zeit von Montag 12.09.2022 um 08:00 Uhr bis Dienstag 13.09.2022 um 08:15 Uhr, wurde ein Zigarettenautomat im Rheinauer Ring/Höhe eines Sportvereins, durch einen oder mehrere unbekannte Täter auf unbekannte Weise aufgebrochen. Ob und wie viel aus dem Automat entwendet wurde, ist derzeit noch nicht bekannt.
Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, können sich beim Polizeirevier Mannheim-Neckarau unter der Rufnummer 0621 83397-0 melden.
Rheinauerin per WhatsApp betrogen
Mannheim-Rheinau (ots) – Es ist immer die gleiche Masche. “Mama, mein Handy ist kaputt. Ich habe eine neue Nummer.” So oder so ähnlich beginnt jedes Telefonat von unbekannten Betrügern, die meist ältere Personen in den Gesprächen so unter Druck setzen, dass diese das Geld sogar an ihnen unbekannte Empfänger und Konten überweisen.
So erging es am Sonntag 11. September einer 65-jährigen Frau, die Opfer dieser Betrugsmasche wurde. Sie erhielt bereits am frühen Sonntagmorgen gegen 04.30 Uhr eine WhatsApp-Nachricht, die angeblich von ihrem Sohn mit einer “neuen” Nummer geschickt wurde. Der angebliche Sohn bat die Rheinauerin, rund 1.800 Euro für ein neues Handy zu überweisen, da das alte kaputtgegangen sei. Im Glauben daran, ihren Sohn zu unterstützen, überwies die hilfsbereite Mutter 1.799 Euro auf ein Konto, das der Betrüger ihr mitteilte.
Der Betrug flog erst auf, als der wahre Sohn der Frau am Dienstag zu Besuch kam und selbstverständlich von alldem nichts wusste. Ein Versuch, den Betrag von der Bank zurückzuholen, klappte nicht mehr. Anschließend erstatteten Mutter und Sohn Anzeige bei der Polizei.
Das Betrugsdezernat der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Die Ermittler bitten wiederholt eindringlich um Vorsicht und raten zu Misstrauen, wenn WhatsApp-Nachrichten von angeblichen Familienangehörigen eintreffen und auf diese Art und Weise um Geld bitten.
- Angeschriebene sollten sich davon nicht unter Druck setzen lassen und nicht antworten.
- Zunächst sollte unbedingt persönlich oder über die bekannten Telefonnummern geklärt werden, ob es sich bei dem Absender wirklich um Familienangehörige handelt.
- Niemals sollte man sich verleitet fühlen, vorschnell Geld auf ein unbekanntes Konto zu überweisen.
Ein vollendeter Betrug, aber auch bereits ein Betrugsversuch sollte unverzüglich bei der örtlichen Polizeidienststelle angezeigt werden.