Kaiserslautern – Das Klima-Bündnis, zu dessen Mitgliedern die Stadt Kaiserslautern seit 1993 zählt, hat die Tage mit Unterstützung zahlreicher Organisationen ein gemeinsames Positionspapier vorgelegt, welches die Politik auffordert, Klimaschutz und Klimaanpassung als kommunale Pflichtaufgaben zu verankern. Der Kaiserslauterer Beigeordnete und Umweltdezernent Peter Kiefer unterstützt diese Forderung nachdrücklich: „Verkehrswende, Energieeinsparung, Überflutungen, Hitzesommer, das sind nur wenige Schlagworte, denen sich die Kommunen mit großem Engagement annehmen, um mögliche Schäden von der Bevölkerung abzuwenden. Wer aber in Sachen Klimaschutz und Klimaanpassung vorsorgende Maßnahmen auf den Weg bringen will, muss über die entsprechenden Personal- und Finanzierungsressourcen dauerhaft verfügen.
„Wir müssen also weg von der Freiwilligkeit und hin zur gesetzlich verankerten Pflichtaufgabe. Nur dann kann die notwendige Institutionalisierung dieser drängenden Zukunftsthemen auf breiter Ebene nachhaltig gelingen.“
Das Klima-Bündnis ist mit fast 2.000 Mitgliedern aus mehr als 25 europäischen Ländern das größte Städtenetzwerk Europas, das für einen umfassenden und gerechten Klimaschutz steht. In Deutschland vertritt es mehr als 560 Mitgliedskommunen, was etwa 54 Prozent der Bevölkerung entspricht. Weitere Informationen zum Klima-Bündnis und dem Positionspapier sind online unter www.klimabuendnis.org zu finden.
Der Stadt Kaiserslautern informiert über ihre vielfältigen Aktivitäten in Sachen Klimaschutz und Klimawandelanpassung unter www.kaiserslautern.de.