Kreis Karlsruhe
Zwei Raubdelikte – Polizei sucht Zeugen
Bruchsal (ots) – In der Nacht vom Freitag auf Samstag 24.09.2022 kam es im Bereich der Straße Am Alten Güterbahnhof gegen 01.40 und 04.35 Uhr zweimal zu einem Angriff von mehreren Männern gegen jeweils einen männlichen Passanten. Im ersteren Fall wurde einem 36-jährigen Mann unter Schlägen und Tritten von mindestens 3 Angreifern Bargeld geraubt.
Im zweiten Fall griffen erneut mit Schlägen und Tritten 4 männliche Täter einen 24-jährigen Passanten an, welchem dann zu Fuß die Flucht gelang. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen verliefen jeweils ohne Erfolg.
Die Täter konnten nur vage beschrieben werden:
- ca. 19-25 Jahre alt und zwischen 170-180 cm groß. Zwei Täter waren dunkelhäutig.
Zeugen werden gebeten sich unter der Rufnummer 0721/666-5555 mit dem Kriminaldauerdienst in Karlsruhe in Verbindung zu setzen.
Karlsruhe
Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr – Bundespolizei warnt
Bruchsal (ots) – Am frühen Sonntagmorgen 25.09.2022 wurde ein an der Bahnsteigkante sitzender Mann von der einfahrenden S-Bahn erfasst und leicht verletzt. Die Bundespolizei warnt vor den Gefahren auf Bahnanlagen. Gegen 05 Uhr setzte sich der 26-jährige Deutsche am Bahnsteig 3 direkt an die Bahnsteigkante und ließ seine Beine in den Gleisbereich hängen.
Der Triebfahrzeugführer der einfahrenden S-Bahnlinie 2 (Laufweg Karlsruhe-Kaiserslautern) erkannte den Mann und gab unmittelbar einen Achtungspfiff ab. Trotz sofort eingeleiteter Schnellbremsung erfasste der Zug den Mann. Die Beine des 26-Jährigen wurden zwischen der S-Bahn und der Bahnsteigkante eingeklemmt.
Eine zufällig anwesende Krankenschwester leistete bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes Erste Hilfe. Letztlich konnte der 26-Jährige aus der Lücke zwischen Zug und Bahnsteig geborgen werden. Erste Ermittlungen ergaben, dass der junge Mann zur Ereigniszeit stark alkoholisiert war. Er wurde glücklicherweise nur leicht verletzt, zur weiteren medizinischen Behandlung jedoch in ein Krankenhaus verbracht.
Den Mann erwartet nun ein Strafverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.
Die Bundespolizei warnt immer wieder davor, dass Bahnanlagen kein Ort für leichtsinnige oder waghalsige Aufenthalte sind. An Bahnsteigen befinden sich Sitzgelegenheiten, die während der Wartezeit genutzt werden können und sollen. Der Gefahrenbereich zum Gleisbett ist durch eine weiße Linie klar gekennzeichnet. Diese sollte vor dem Halt des einfahrenden Zuges unter keinen Umständen überschritten werden.
Leichtsinniges Verhalten wie das Sitzen an der Bahnsteigkante endet nicht selten in schweren oder gar tödlichen Unfällen. Nicht immer gehen solche Szenarien relativ glimpflich aus, so wie dieser Fall. Nähere Informationen zum richtigen Verhalten finden Sie unter www.bundespolizei.de.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Karlsruhe
Widerstand nach vorausgegangener Straftat
Karlsruhe-Hauptbahnhof (ots) – Samstagnachmittag 24.09.2022 hat ein 50-jähriger Deutscher den ICE ohne gültigen Fahrschein genutzt. Am Karlsruher Hauptbahnhof nahmen ihn die Beamten der Bundespolizei unter Widerstand vorläufig fest. Der Tatverdächtige verletzte sich dabei leicht.
Gegen 14:50 Uhr erhielt die Bundespolizei am Hauptbahnhof Kenntnis über einen Mann, der ohne gültigen Fahrausweis im ICE 1577 (Laufweg Bruchsal-Karlsruhe) unterwegs war. Beim Halt am Hauptbahnhof wurde der Tatverdächtige von den Beamten einer polizeilichen Kontrolle unterzogen. Der Mann konnte sich vor Ort nicht ausweisen und wurde daher zur Dienststelle am Hauptbahnhof verbracht.
Auf dem Weg zu den Diensträumen wehrte sich der 50-Jährige unvermittelt gegen die polizeilichen Maßnahmen und versuchte zunächst zu fliehen. Den Aufforderungen der Beamten leistete der Tatverdächtige keine Folge. Stattdessen schrie er lautstark herum und ließ sich zu Boden fallen.
Aufgrund des aggressiven Verhaltens des 50-Jährigen musste er schließlich gefesselt werden. Bei den Widerstandshandlungen verletzte sich der Tatverdächtige leicht, lehnte eine Mitnahme in ein Krankenhaus durch den Rettungsdienst jedoch ab.
Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Leistungserschleichung.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Karlsruhe
Verunfallte Radfahrerin verstorben – Polizei sucht dringend Zeugen
Karlsruhe (ots) – Folgemeldung – Die bei einem Verkehrsunfall mit einem Motorroller auf dem Herdweg beteiligte 82-jährige Radfahrerin ist am Samstag 24.09.2022 ihren schweren Verletzungen erlegen. Der Fahrer eines Motorrollers flüchtete zuerst und stellte sich wenig später der Polizei.
Aufgrund der noch unklaren Verhältnisse zum Unfallhergang ist die Polizei weiterhin dringend auf Zeugenmeldungen angewiesen.
Die Verkehrspolizei bittet daher Zeugen und insbesondere einen Radfahrer, der kurz vor dem Sturz die 82-Jährige überholt haben soll, sich unter 0721/944840 bei dem Autobahnpolizeirevier Karlsruhe zu melden.
Betrunkener Autofahrer verursacht Verkehrsunfall und flüchtet
Karlsruhe (ots) – Ein 45-jähriger Autofahrer verursachte am Sonntagnachmittag in der Simon-Hegele-Straße in Karlsdorf alkoholisiert einen Verkehrsunfall und flüchtete anschließend.
Der Unfallverursacher fuhr von der Simon-Hegele-Straße zunächst falsch in den Kreisverkehr ein. Zwei entgegenkommende Verkehrsteilnehmer konnten einen Zusammenstoß vermeiden. Danach versuchte der Betrunkene ein Wendemanöver durchzuführen, hierbei fuhr er gegen einen Zaun und verlor sein Kennzeichen. Im Anschluss flüchtete er von der Unfallstelle. Noch während der Unfallaufnahme kehrte der Unfallverursacher an die Unfallstelle zurück und konnte durch die Beamten kontrolliert werden.
Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von etwa 2,60 Promille. In der Folge wurde eine Blutprobe entnommen. Gegen den 45-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Betrunkener Autofahrer verursacht Unfall
Karlsruhe (ots) – Ein Schaden von etwa 30.000 Euro entstand bei einem Verkehrsunfall am Samstag 24.09.2022 auf der Rüppurrer Straße in Karlsruhe, als ein offenbar betrunkener Autofahrer mit einem geparkten Pkw zusammenstieß.
Nach den bisherigen Ermittlungen der Polizei fuhr ein 51-jähriger Fahrer eines Nissan gegen 22.15 Uhr auf der Rüppurrer Straße in Richtung des Mendelssohn-Platzes. Möglicherweise infolge einer medizinischen Ursache sei er nach rechts abgekommen und dort mit einem geparkten Mazda kollidiert.
Die Beamten stellten bei der Unfallaufnahme fest, dass der 51-Jährige zudem alkoholisiert war. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von etwa 0,6 Promille.
Beide Fahrzeuge wurden abgeschleppt. Der Fahrer des Nissan muss nun mit einer Strafanzeige rechnen und sein Führerschein wurde einbehalten.