Homberg/Efze – Geparktes Auto wurde aufgebrochen
Tatzeit: Samstag, 08.10.2022, 20:00 Uhr bis Samstag, 08.10.2022, 23:30 Uhr
Am Samstag (08.10.2022) wurde ein in der Bahnhofstraße in Homberg geparkter Skoda Octavia zwischen 20:00 Uhr und 22:30 Uhr durch unbekannte Täter aufgebrochen. Hierbei wurde die Scheibe der Beifahrertür mit einem Stein eingeschlagen und anschließend eine schwarze Handtasche, welche auf dem Beifahrersitz abgelegt war, entwendet.
In der Handtasche befand sich eine geringe Menge Bargeld sowie eine Bankkarte, ein Führerschein und ein Personalausweis. Die Höhe des geschätzten Sachschadens beträgt 350,- EUR.
Im Anschluss entfernten sich die unbekannten Täter in unbekannte Richtung.
Hinweise bitte an die Polizeistation Homberg unter Telefon 05681/774-0.
Reisebusse mit Fußballfans auf „Agip-Autohof“ – Ermittlungen wegen Verdacht des Landfriedensbruchs eingeleitet
Homberg
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Kassel und der Polizeidirektion Schwalm-Eder vom 10.10.2022:
Knüllwald – Remsfeld – Verdacht des Landfriedensbruch auf „Agip-Autohof“
Zeit: Sonntag, 09.10.2022, 20:00 Uhr
Am Sonntagabend hielten auf dem Autohof in der Straße Schilfwiese in Knüllwald-Remsfeld insgesamt drei Reisebusse um dort eine Pause einzulegen. Bei den Fahrgästen handelte es sich um ca. 150 Personen, die nach ersten Erkenntnissen der Anhängerschaft eines Fußballvereins aus dem Bereich Magdeburg, zuzuordnen waren.
Während des Aufenthaltes der Busse auf dem Autohof „Agip“ wurden durch mehrere unbekannte Täter aus der oben genannten Personengruppe heraus verschiedene Straftaten begangen. So wurden dort befindliche Betonpoller und Durchfahrtsschranken mittels Sprühfarbe besprüht, eine große Menge an Vereinsaufklebern auf das dort befindliche Gebäude geklebt und eine Videoüberwachungskamera wurde komplett beschädigt.
Insgesamt entstand hierbei ein geschätzter Sachschaden in Höhe eines niedrigen fünfstelligen Betrages.
Die Staatsanwaltschaft Kassel sowie die Kriminalpolizei Homberg haben gemeinsam die umfangreiche Ermittlungen wegen des Verdachtes des Landfriedensbruches in mehreren Fällen aufgenommen.
Mögliche Zeugen werden gebeten sich unter Tel.: 05681/774-0 zu melden.
Schwalm-Eder-Kreis: Polizei warnt vor Trickbetrügern – Tipps zur Vorbeugung
Schwalm-Eder-Kreis: Falsche Polizisten und Enkeltrick – Betrüger haben immer wieder Erfolg – Tipps der Polizei Immer wieder kommt es auch im Schwalm-Eder-Kreis zu dem sog. „Enkeltrick“. Der Enkeltrick ist eine bekannte Betrugsform, die vor allem ältere Mitmenschen trifft. Der Enkeltrick wird von den Tätern immer wieder verändert. Seit einiger Zeit nutzen die Täter auch den Nachrichtendienst WhatsApp, um ihre Opfer im Namen von Töchtern, Söhnen und Enkeln zu Geldüberweisungen zu bewegen. Bei dem sogenannten Trickbetrug (u. A. angeblicher Europol-Anruf, Falscher Microsoft-Mitarbeiter, Lotto Zentrale, Gewinnversprechen, Love-Scamming, Schockanruf) zu welchem auch der Enkeltrick und der „Falsche Polizeibeamte“ gehören haben die Täter leider immer wieder Erfolge und erbeuten dabei nicht selten mehrere zehntausend Euro von den Geschädigten. In diesem Jahr wurden im hiesigen Kreis schon knapp 350 Fälle von Trickbetrug angezeigt. Bei 69% der Fälle blieb es beim Versuch. Beim „Falschen Polizeibeamten“ hatten die Täter bei zwei von 70 Fällen Erfolg und gelangten an größere Bargeldbeträge. Erst letzte Woche übergab eine 85-Jährige aus dem Schwalm-Eder-Kreis mehrere tausend Euro an einen angeblichen Polizisten. Der 85-Jährigen war in einem langen Telefongespräch von einem angeblichen Polizisten mitgeteilt worden, dass eine Bande Einbrüche im Nahbereich begehen wollte und ein Bankmitarbeiter darin involviert sei. Der Seniorin wurde geraten, Bargeld von der Bank abzuholen und dies zur Sicherung an einen Polizisten zu übergeben, was sie auch tat.
Bei dem Enkeltrick, welcher momentan mittels Nachrichtendienst „WhatsApp“ erfolgt, hatten die Täter in 48 von 78 Fällen Erfolg und gelangten jeweils an Beträge in Höhe von mehreren tausend Euro. „Hallo Mama, mein Handy ist kaputt. Das ist meine neue Nummer….!“ So oder so ähnlich beginnen die WhatsApp-Nachrichten, um in der Folge gezielte Geldforderungen anzubringen. Auch in der letzten Woche überwies eine Schwalmstädterin Geld an ein unbekanntes Konto. Zuvor hatte sie eine Nachricht auf ihr Handy bekommen, worin ihr die neue Telefonnummer ihrer Tochter mitgeteilt wurde und diese um Bezahlung von Rechnungen bat.
Tipps Ihrer Polizei bei Trickbetrügern:
- Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen. Nehmen Sie
sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen. Rufen Sie die
jeweilige Person unter der Ihnen lange bekannten Nummer an und lassen
Sie sich den Sachverhalt bestätigen - Wenn Sie von Ihnen bekannten Personen unter einer neuen, Ihnen
unbekannten Nummer kontaktiert werden, speichern Sie diese Nummer
nicht automatisch ab - Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert:
Besprechen Sie dies mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen
nahestehenden Personen - Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen wie Schmuck an
unbekannte Personen - Kommt Ihnen ein Anruf/eine Nachricht verdächtig vor, informieren
Sie unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110 - Geldüberweisungen über Whatsapp und andere Messenger sollten
immer misstrauisch machen und überprüft werden.