Mannheim: 71. Internationales Filmfestival Mannheim-Heidelberg: Das Cutting Edge Talent Camp gibt die Auswahl für die dritte Ausgabe bekannt

IFFMH 2021 (Foto: Hannes Blank)

Mannheim. Das Cutting Edge Talent Camp, das im Rahmen des Internationalen Filmfestivals Mannheim-Heidelberg im November stattfindet, hat für seine dritte Ausgabe zwölf Talente ausgewählt.

Das Talent Camp richtet sich an Regisseur*innen und Produzent*innen, die an einer deutschen Film- oder Kunsthochschule studiert haben und an ihrem ersten oder zweiten Spielfilm in verschiedenen Entwicklungs-, Finanzierungs- oder Postproduktionsstadien arbeiten. Während der hybriden Veranstaltung werden sie Schlüsselpersonen aus der internationalen Filmindustrie treffen und mit Pitching-, Festival-, Koproduktions- und Marktstrategien vertraut gemacht. Das Programm umfasst auch Masterclasses, Filmvorführungen und Round-Table-Meetings zwischen den Talenten und den Akteur*innen der Branche. Festivalprogrammer*innen, Agent*innen von Weltvertrieben, Verleiher*innen und Produzent*innen aus der ganzen Welt gehören zu den Expert*innen, die den Talenten als Mentor*innen zur Seite stehen und ihnen ein erstes Feedback zu ihren Projekten geben.

Von den Absolvent*innen der letzten Ausgaben, die mit Work-in-Progress Projekten teilgenommen haben, ging ›What do we do when we look at the sky‹ von Alexandre Koberidze direkt in den Berlinale-Wettbewerb, Henrika Kulls ›Glück‹ ins Panorama der Berlinale. ›The Ordinaries‹ von Sophie Linnenbaum wurde in Karlovy Vary sowie auf dem Filmfest München gezeigt. The Match Factory hat den Weltvertrieb übernommen. Sara Summas ›Arthur and Diana‹ gewann einen Preis im First Look-Programm von Locarno. Produzent*innen, die das Programm abgeschlossen haben, wurden später für EAVE ausgewählt und nahmen mit weiteren Projekten an internationalen Veranstaltungen teil (darunter WEMW, A4D in Locarno, Cinéfondation, Les Arcs und Berlinale Talents).

Talents 2022

Unter den Regisseur*innen, die als Teilnehmende für das Talent Camp 2022 ausgewählt wurden, sind unter anderen Benjamin Pfohl mit einem anti-utopistischen Sci-Fi-Film mit Laura Tonke, außerdem Willy Hans, dessen Kurzfilme in Venedig und Locarno uraufgeführt wurden und Miriam Blieses mit ihrem zweiten Spielfilmprojekt, das von Bettina Brokemper (Heimatfilm) produziert wird.

Zu den eingeladenen Produzent*innen gehören unter anderen Virginia Martin mit ›Mannequins‹ von Michael Fetter Nathansky, der zuvor an ›The Ordinaries‹ mitgeschrieben hat und dessen Kurzfilm ›Gabi‹ 2017 die Berlinale-Sektion Perspektive Deutsches Kino eröffnete. Steffen Freckmann ist mit dem neuen Genreprojekt von Nancy Camaldo dabei, deren erster Spielfilm ›Windstill‹ in Deutschland erfolgreich vertrieben wurde. Lukas Marian Koll präsentiert den ersten Animationsfilm von Jonas Riemer, dessen Kurzfilm ›Mascarpone‹ auf mehr als 100 Filmfestivals weltweit gezeigt wurde.

Scrollen Sie nach unten, um die vollständige Auswahl zu sehen.

Das Talent Camp beginnt am 11. November online und am 17. November mit der Eröffnung des IFFMH vor Ort. Es endet am 20. November.

Unterstützt wird das Talent Campe von MFG Filmförderung Baden Württemberg, BKM und VG Bild-Kunst in Zusammenarbeit mit Next Mannheim und der Popakademie Baden-Württemberg.

Works in Progress:

›Jupiter‹ (Regie: Benjamin Pfohl, Produzenten: Martin Kosok, Alexander Fritzenmeyer)

›Twenty-Fourth‹ (Regie: Kristina Paustian, Produzentin: Margarita Amineva-Jester)

›Drifter‹ (Regie & Produktion: Hannes Hirsch)

›Mañana Sol‹ (Regie & Produktion: Denis Pavlovic)

Regisseur*innen:

Willy Hans (›Der Fleck‹, Produzentin: Julia Cöllen, Fünferfilm)

Miriam Bliese (›I’m actually quite different, I just rarely get a chance‹, Produzentin: Bettina Brokemper, Heimatfilm)

Steve Bache (›No Dogs Allowed‹)

Albi Fouché (›Amphibians‹)

Produzenten*innen:

Janna Fodor (›Blue Marks‹, Regie: Sarah Miro Fischer)

Virginia Martin (›Mannequins‹, Regie: Michael Fetter Nathansky)

Lukas Marian Koll (›The Cosmic Egg‹, Regie: Jonas Riemer)

Steffen Freckmann (›Tunnel 137‹, Regie: Nancy Camaldo)

(Quelle: IFFMH – Filmfestival Mannheim gGmbH / Foto: Hannes Blank)