Sinsheim. Der dritte Saisonsieg für die TSG: Bei der SGS Essen setzten sich die Hoffenheimerinnen am 5. Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga am Ende etwas glücklich mit 3:2 (2:1) durch.
Auf die Führung von Julia Hickelsberger (14.) antworteten die engagierten Gastgeberinnen postwendend mit dem Ausgleich (16.), mit dem Halbzeitpfiff traf Ereleta Memeti zur verdienten Halbzeitführung (45. +1). Nach der Pause startete die TSG gut, doch mehr und mehr kaufte das junge Essener Team dem Führenden den Schneid ab und glich verdient aus (63.). Anschließend schnupperte die SGS sogar am dritten Treffer, dieser fiel schließlich aber auf der Gegenseite durch Gia Corley (88.).
Ausgangslage.
Während die TSG am 4. Spieltag gegen den SC Freiburg ihren zweiten Saisonsieg feierte, kassierte die SGS Essen gegen Eintracht Frankfurt ihre dritte Niederlage. Drei Punkte trennen die beiden Teams folglich nach vier Spielen in der Tabelle.
Aufstellung
Drei Änderungen nahm Chef-Trainer Gabor Gallai für die Partie bei der SGS Essen im Vergleich
zum Flutlichtspiel gegen den SC Freiburg in der Anfangsformation vor. Für Paulina Krumbiegel
rückte Sarai Linder zurück in die Startelf, für die krankheitsbedingt fehlende Fabienne Dongus
begann Isabella Hartig im Mittelfeldzentrum. Nicole Billa ersetzte die ebenfalls erkrankte
Melissa Kössler im Angriff.
Szene des Spiels
Das 3:2: Wieder ein Siegtreffer in der Schlussphase. Gegen die SGS Essen mühten sich die
Hoffenheimerinnen insbesondere im zweiten Durchgang gute Chancen herauszuspielen, ein
guter Angriff reichte am Ende aber zum entscheidenden Tor. Diesen leitete BundesligaDebütantin Lisann Kaut mit einem cleveren Dribbling ein, Nicole Billa steckte durch zu Gia
Corley und die Mittelfeldspielerin chippte das Leder eiskalt an SGS-Schlussfrau Sophia Winkler
vorbei in die Maschen.
Zitat des Spiels
Gabor Gallai: „Wir freuen uns einfach sehr über die drei Punkte, auch wenn der Sieg am Ende
sicherlich etwas glücklich war. Die 2:1-Führung zur Halbzeit ging so in Ordnung, nach der Pause
hatten wir noch fünf bis zehn gute Minuten waren anschließend aber zu unstrukturiert und
haben kaum noch Lösungen gefunden. Essen hat an seine Chance geglaubt und das hat zu
einem offenen Schlagabtausch geführt. Die SGS ist jung und wild aufgetreten, so wie wir das
auch erwartet hatten.“
Ausblick
Für die TSG stehen nach dem Auswärtsspiel bei der SGS Essen zwei Duelle im heimischen
Dietmar-Hopp-Stadion auf dem Programm. Am kommenden Samstag (13 Uhr) gastiert
Eintracht Frankfurt im Kraichgau, sechs Tage später geht es unter Flutlicht gegen Bayer 04
Leverkusen (4. November, 19.15 Uhr).
(Quelle: TSG 1899 Hoffenheim)