Wer hat die Kunst-Transparente beschmiert?
Kaiserslautern (ots) – Die Polizei sucht Zeugen, die in den vergangenen Tagen auf den Wegen rund um die Landschaftsweiher Vogelwoog und Blechhammer etwas beobachtet haben. Insbesondere geht es um den Zeitraum zwischen dem 17.10. und 21.10.2022. In diesem Zeitraum wurde eine Reihe von Plakaten mit roter Farbe besprüht. Die Höhe des Sachschadens ist noch unklar.
Die Transparente gehören zu einer Ausstellung von Waldkunstfotografien, die auf dem Rundweg entlang der Weiher aufgehängt sind. Insgesamt wurden 5 der großen Kunst-Transparente beidseitig durch die Farbschmierereien beschädigt.
Gesucht werden nun beispielsweise Spaziergänger, Wanderer oder Radfahrer, die in den vergangenen Tagen in der Natur rund um die Landschaftsweiher unterwegs waren und Hinweise auf verdächtige Personen geben können. Hilfreich sind auch Angaben, wann die Farbschmierereien zum ersten Mal aufgefallen sind.
Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0631/369-2250 mit der Polizeiinspektion 2 in Verbindung zu setzen. | cri
47-Jähriger will Drogen verschwinden lassen
Kaiserslautern (ots) – Vor den Augen zweier Polizeibeamter wollte ein Mann in der Nacht zu Dienstag Drogen “verschwinden lassen”. Jetzt wird gegen ihn wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt.
Der 47-Jährige war zusammen mit zwei weiteren Personen kurz nach Mitternacht im Hilgardring einer Streife aufgefallen und einer Kontrolle unterzogen worden. Unmittelbar nachdem die Beamten ankündigten, seine Sachen zu durchsuchen, ließ der Mann zwei Päckchen zu Boden fallen.
Obwohl die Polizisten die “Aktion” gesehen und gehört hatten, bestritt der 47-Jährige, dass die beiden Beutel ihm gehören, und behauptete stattdessen, sie hätten schon vor der Kontrolle auf dem Boden gelegen. Im Verlauf der weiteren Befragung räumte der Mann aber schließlich doch den Besitz der beiden Päckchen ein.
Erste Überprüfungen ergaben, dass es sich beim Inhalt der Beutel um Marihuana und Amphetamin handelt. Ein Strafverfahren ist eingeleitet. | cri
Einbruch in Tagespflegeeinrichtung
Kaiserslautern (ots) – Unbekannte drangen am Wochenende in die Räumlichkeiten einer Tagespflegeeinrichtung im Pfeifertälchen ein. Die Täter verschafften sich zwischen Freitag, 18 Uhr und Montag, 5 Uhr, über die Hintertür Zugang in das Gebäude. Sie durchwühlten das Büro und entwendeten Bargeld aus einer Geldkassette.
Hinweise auf die Täter liegen nicht vor. Sie entkamen unerkannt. Es entstand Sachschaden in unbekannter Höhe. Die Polizei sicherte Spuren und sucht Zeugen, die in der fraglichen Zeit etwas Verdächtiges beobachtet haben oder Hinweise auf die Täter geben können. Unter der Rufnummer
0631 369-2620 können sich Zeugen bei der Kriminalpolizei melden. | elz
Unverschlossener Pkw – Diebstahl verhindert
Kaiserslautern (ots) – Ein Verkehrsteilnehmer zeigte sich in einem Parkhaus am Montagmorgen besonders aufmerksam. Dort befand sich nämlich ein unverschlossener Pkw, dessen Beifahrertür offenstand. Zudem lagen das Mobiltelefon und die Geldbörse des Fahrzeugbesitzers offen in der Mittelkonsole.
Die herbeigerufene Polizeistreife stellte die Wertgegenstände sicher und kontaktierte den Fahrzeugbesitzer.
In diesem Zusammenhang mahnt die Polizei erneut:
Bieten Sie Dieben keine Chance! Lassen Sie niemals Wertgegenstände im Fahrzeug zurück und vergewissern Sie sich stets, dass Sie Ihr Fahrzeug verschlossen haben. | jt
Verkehrsunfall im Berufsverkehr
Kaiserslautern (ots) – Am Montagnachmittag 24.10.2022 geriet ein Verkehrsteilnehmer in der Merkurstraße aus noch ungeklärter Ursache mit seinem Pkw in den Gegenverkehr. Hierbei streifte er ein entgegenkommendes Fahrzeug. Durch den Unfall wurden beide Fahrzeuge so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten.
Der Unfallverursacher wurde zur weiteren Abklärung durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert. | jt
Kreis Kaiserslautern
Schockanrufe klingen manchmal glaubhaft
Kreis Kaiserslautern (ots) – Sozusagen “in letzter Minute” konnte ein Senior aus dem Landkreis am Montag 24.10.2022 vor einem finanziellen Schaden bewahrt werden. Der 86-Jährige war auf einen Schockanruf hereingefallen und war kurz davor, eine größere Summe Bargeld von seinem Bankkonto abzuheben. Ein Bekannter konnte ihn zum Glück davon abhalten.
Wie der Mann später bei der Polizei zu Protokoll gab, hatte er gegen 14 Uhr den erschreckenden Anruf erhalten. Eine Frau, die sich als seine Enkelin ausgab, berichtete ihm heulend, dass sie einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe. Um nicht in Untersuchungshaft gesteckt zu werden, müsse sie nun eine Kaution bezahlen.
Anschließend wurde das Gespräch von einer anderen Frau weitergeführt, die sich als Polizistin vorstellte und persönliche Daten der Enkeltochter sowie des Seniors abfragte. Danach wurde der Hörer an einen Mann weitergegeben, der wiederum vorgab Staatsanwalt zu sein und die Kaution mit 40.000 Euro bezifferte.
Der 86-Jährige, der zu diesem Zeitpunkt die Geschichte tatsächlich für wahr hielt, bekam genaue Anweisungen für das weitere Vorgehen. Daraufhin machte sich der Mann auf den Weg zu seiner Bank.
Zum Glück hielt er aber unterwegs noch einmal Rücksprache mit einem befreundeten Versicherungsmakler. Dieser konnte ihn davon abbringen, das Geld abzuheben und stattdessen die Polizei zu verständigen.
Wir appellieren an dieser Stelle noch einmal dringend: Wenn Sie einen solchen Schockanruf erhalten, bleiben Sie bitte misstrauisch. Die Betrüger sind leider oftmals so geschickt, dass sich ihre Geschichten “irgendwie glaubhaft” anhören. Aber Sie dürfen sicher sein: Die Polizei wird niemals von Ihnen am Telefon eine Kaution verlangen. Deshalb lassen Sie sich bitte unter keinen Umständen unter Druck setzen, wenn Geldforderungen gestellt werden.
Versuchen Sie vor allem, Ruhe zu bewahren. Nehmen Sie sich die Zeit, um mit Ihrer Familie oder einem Vertrauten über den Schockanruf zu sprechen und die Angaben zu überprüfen.
Bei Zweifeln rufen Sie selbst bei der nächsten Polizeidienststelle an und schildern Sie den Fall. Aber lassen Sie sich niemals dazu drängen, innerhalb kurzer Zeit Geld an fremde Personen zu übergeben oder zu überweisen. | cri