Eschwege: Die Polizei-News

Symbolbild, Blaulicht, Zivilfahrzeug (Foto: Reinhard Schnell)

Polizei im Werra-Meißner-Kreis registriert aktuell eine Welle von betrügerischen Schockanrufen und betrügerischen Mitteilungen über „WhatsApp“; die Polizei warnt und gibt Tipps zu den Betrugsmaschen

Wie die Polizei in Hessisch Lichtenau mitteilt, kommt es insbesondere im dortigen Zuständigkeitsbereich zu einem vermehrten Aufkommen betrügerischer Anrufe. Hintergrund dieser Anrufe sind im Wesentlichen die Betrugsmaschen, bei denen sich über den „WhatsApp“-Messenger-Dienst vermeintliche Angehörige melden und zu Geldüberweisungen auffordern. Zudem erfolgten auch mehrere sog. „Schockanrufe“, wo sich ebenfalls „vermeintliche Familienangehörige“ bzw. Staatsanwaltschaft /Polizei melden und über Vorfälle wie z.B. tödliche Verkehrsunfälle berichten, die nun eine Kaution des Verursachers erfordern.

Auch in anderen Kommunen des Werra-Meißner-Kreis sind vereinzelte Anrufe/Mitteilungen dieser Art zu verzeichnen. Bitte beherzigen Sie daher die folgenden Tipps.

Tipps zur Betrugsmasche „WhatsApp“

  • Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon oder über
    Messenger-Dienste (WhatsApp o.ä.) als Verwandte oder Bekannte
    ausgeben, insbesondere dann, wenn mit der Kontaktaufnahme finanzielle
    Forderungen verknüpft sind.
  • Erfüllen sie auf keinen Fall irgendwelche finanziellen
    Forderungen aus einem schriftlichen „Chatverlauf“, wenn sie sich
    nicht zuvor bei den Ihnen bekannten Personen (Tochter/ Sohn o.ä.)
    unter der alten bekannten Nummer in einem möglichst persönlichen
    Gespräch rückversichert haben.
  • Seien Sie grundsätzlich misstrauisch gegenüber Geldforderungen
    egal, ob per Post, per E-Mail, Telefon oder Messenger-Diensten.
  • Seien Sie bei „Überweisungsaufforderungen“ grundsätzlich
    misstrauisch gegenüber unbekannten Mailadressen, Bankverbindungen
    oder sonstigen Empfängern, insbesondere wenn diese einen Bezug ins
    Ausland vermuten lassen.
  • Lassen Sie sich von der Kontaktperson nicht bedrängen oder unter
    Druck setzen. Überprüfen Sie die Angaben und halten Sie bei
    finanziellen Forderungen vorher mit Familienangehörigen Rücksprache.
  • Der Hinweis auf ein kaputtes oder verlorenes Handy hat nicht
    zwangsläufig auch einen Wechsel der Rufnummer zur Folge. In aller
    Regel kann die bekannte Rufnummer behalten werden auch bei einem
    neuen Endgerät.
  • Wenn Sie von Ihnen bekannten Personen unter einer unbekannten
    Nummer kontaktiert werden, speichern Sie die Nummer nicht automatisch
    ab.
  • Achten Sie auf die Sicherheitseinstellungen Ihrer
    Nachrichtendienste.
  • Nutzen sie bei Online-Überweisungen, Banking-Apps oder
    Zahlungsdienstleistern vorhandene Sicherheitsfunktionen, wie z.B. den
    „Käuferschutz“ von PayPal und kontaktieren sie unverzüglich diese
    Anbieter bzw. ihr Kreditinstitut, wenn sie eine falsche Überweisung
    vorgenommen haben.
  • Informieren Sie Ihre (älteren) Angehörigen über die
    Betrugsmasche.

Tipps zur Betrugsmasche „Schockanrufe“

  • Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die
    angebliche Amtsperson kommt oder anruft. Suchen Sie die Telefonnummer
    der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die
    Telefonauskunft geben.
  • In diesem Zusammenhang wird daraufhin gewiesen, dass weder die
    Polizei noch die Staatsanwaltschaft bei Unfällen die
    Eltern/Angehörigen anruft und hohe Summen für eine Kaution fordert.
    Dabei handelt es sich um eine Betrugsmasche.
  • Übergeben sie niemals Geld/Wertgegenständen an fremde Personen.
  • Informieren Sie sofort die Polizei, wenn Ihnen eine
    Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt: über die jeweilige Amtsleitung
    oder per Notrufnummer 110 und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.

Wildunfall

Mit einem Reh kollidierte heute früh ein 36-jähriger Pkw-Fahrer aus Bad Sooden-Allendorf, der die L 3239 zwischen Kammerbach und Dudenrode befuhr. Das Tier lief nach dem Aufprall davon; der Sachschaden am Pkw, an dem die gesamte Front beschädigt wurde, wird mit ca. 5000 EUR angegeben.

Polizei Sontra

Wildunfall

Um 16:30 Uhr befuhr gestern Nachmittag eine 56-jährige Pkw-Fahrerin aus Baunatal die K 22 zwischen Grandenborn und Röhrda. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit einem Reh, das durch den Aufprall, tödlich verletzt wurde. Am Pkw entstand ein Sachschaden von ca. 2000 EUR

Dieseldiebstahl

Zwischen dem 26.11.22, 12:00 Uhr und dem 28.11.22, 07:40 Uhr wurden in der Kupferstraße in Sontra-Hornel die Tankverschlüsse von drei Baustellenfahrzeugen aufgebrochen und aus den Tanks der Dieselkraftstoff entwendet. Weiterhin wurde durch die unbekannten Täter der dort aufgestellte Baucontainer aufgebrochen, aus dem offensichtlich nichts entwendet wurde. Insgesamt wurden ca. 250 Liter Diesel abgezapft. Hinweise: 05653/97660.

Polizei Hessisch Lichtenau

Sachbeschädigung an Leitpfosten

Am 27.11.22, um 05:00 Uhr wurden fünf junge Männer im Alter zwischen 22 und 28 Jahren (aus dem Raum Hessisch Lichtenau und Großalmerode; einer aus Kassel) angetroffen, die nach einer Feier zu Fuß von Hausen in Richtung Velmeden unterwegs waren. Die alkoholisierten Männer haben dabei auf der Strecke vier Leitpfosten aus ihren Verankerungen gerissen. Drei der Leitpfosten konnten neben der Fahrbahn wieder aufgefunden werden; einen Leitpfosten warfen sie bei Erscheinen der Polizeistreife in ein Gebüsch. Der Sachschaden wird mit 320 EUR angegeben.

Diebstahl eines gusseisernen Trogs

Zwischen dem 26.11.22, 18:00 Uhr und dem 27.11.22, 10:00 Uhr wurde aus einem Garten im Dreiangelweg in Großalmerode ein Trog entwendet. Dabei handelt es sich um einen alten Wäschtrog, der in naher Zukunft bepflanzt werden sollte. Der Deckel des Troges wurde zurückgelassen. Der Schaden wird mit fünf Euro angegeben. Hinweise: 05602/93930.

Polizei Witzenhausen

Fahren unter Alkoholeinfluss

Um 18:04 Uhr wurde am gestrigen Sonntagabend ein 59-Jähriger aus Witzenhausen mit seinem Pkw auf der L 3389 zwischen Dohrenbach und Roßbach angehalten und kontrolliert. Wie sich herausstellte, war der Fahrer unter dem Einfluss von Alkohol unterwegs. Ein durchgeführter Test ergab ein Wert von ca. 2,2 Promille, so dass eine Blutentnahme angeordnet und durchgeführt wurde. Der Führerschein wurde sichergestellt.