Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Auto, Seitlich © Ingo_Kramarek on pixabay

Frankfurt-Sachsenhausen: Unfall mit Streifenwagen

Frankfurt (ots) – (dr) Gestern Mittag (29. November 2022) kam es in der
Mörfelder Landstraße zu einem Verkehrsunfall, bei dem es zu einem Zusammenstoß
zwischen einem Streifenwagen und einem Seat Ibiza kam. Zwei Polizeibeamte und
eine 47-jährige Frau wurden verletzt.

Das mit zwei Beamten besetzte Fahrzeug befand sich gegen 12:30 Uhr in der
Fahndung nach einem flüchtigen Verkehrsteilnehmer, welcher zuvor im Bereich der
Stresemannallee an einem Unfall beteiligt war und sich unerlaubt vom Unfallort
entfernt hatte.

Der Streifenwagen befand sich auf der Mörfelder Landstraße und fuhr unter der
Nutzung von Sonder- und Wegerechten in Richtung Am Oberforsthaus. Zu diesem
Zeitpunkt wollte eine 47-jährige Frau, die sich ebenfalls in gleicher
Fahrtrichtung auf der Mörfelder Landstraße befand, in den Welscher Weg abbiegen.
Die Frau hielt dazu in Höhe einer Verkehrsinsel an. Um nun an dem auf der Straße
stehenden Pkw vorbeizukommen, beabsichtigten die Beamten mit dem Polizeifahrzeug
links an der Verkehrsinsel vorbeizufahren. In diesem Moment bog die 47-Jährige
in den Welscher Weg ab, sodass es zur Kollision der beiden Fahrzeuge kam. An den
zwei Pkw entstand erheblicher Sachschaden. Sowohl das Polizeiauto als auch der
Seat Ibiza mussten abgeschleppt werden. Die 47-jährige Frau und die zwei
Beamten, 25 und 22 Jahre alt, wurden leicht verletzt. Die Ermittlungen zum
genauen Unfallhergang dauern an.

Frankfurt-Schwanheim: Diebstahl mit hohem Schaden

Frankfurt (ots) – (th) Am Dienstag (29. November 2022) kam es im Stadtteil
Schwanheim zu einem Diebstahl aus einem abgestellten Mercedes Sprinter, bei dem
ein hoher Sachschaden entstand.

Das Fahrzeug der Kanalreinigungsfirma stand im Bereich der Geisenheimer Straße,
als Unbekannte sich zwischen 14.15 Uhr und 20.15 Uhr Zugang zum Innenraum
verschafften, und hochwertige Werkzeuge daraus stahlen. Das entwendete Gut hat
einen Wert von ca. 30.000 Euro. Die Täter konnten unerkannt flüchten.

Frankfurt-Ostend: Überfall auf Tankstelle

Frankfurt (ots) – (th) Am Mittwochabend (29. November 2022) kam es gegen 20.10
Uhr zu einem Raub auf eine Tankstelle in der Hanauer Landstraße. Der Täter
erbeutete ca. 900 Euro und konnte unerkannt flüchten. Verletzt wurde niemand.

Der Täter betrat gegen 20.10 Uhr den Verkaufsraum der Tankstelle, nahm eine
Getränkedose aus der Auslage, ging zum Kassenbereich, und lies sich ein Päckchen
Zigaretten geben. Als der Kassierer den Mann aufforderte, zu bezahlen, steckte
dieser die Hand in die Hosentasche, und forderte – begleitet mit den Worten er
wolle den Verkäufer nicht erschießen – die Herausgabe der Kasse. Der 20-jährige
Tankstellenangestellte händigte dem Täter sämtliche in der Kasse befindliche
Geldscheine aus. Anschließend flüchtete der Mann unerkannt in Richtung
Windeckstraße.

Der Täter kann wie folgt beschrieben werden: männlich, ca. 18 – 21 Jahre alt,
ca. 170 – 175 cm groß, blaue Augen, helle Hautfarbe, schlanke Statur, bekleidet
mit einer blauen Jogginghose mit weißen Streifen der Marke Adidas, einer
schwarzen Steppjacke und einem roten Kapuzensweatshirt sowie schwarzen
Turnschuhen. Der Täter sprach akzentfrei Deutsch und trug eine blaue OP-Maske.

Zeugen mit sachdienlichen Hinweisen zum Täter können sich unter der Rufnummer
069/755-51299 beim zuständigen Fachkommissariat oder bei jeder anderen
Polizeidienststelle melden.

Frankfurt-Bahnhofsgebiet: Zusätzliche integrative Einsatzmaßnahmen im Bahnhofsgebiet

Frankfurt (ots) – (hol) Seit Mitte September 2022 intensiviert die Frankfurter
Polizei ihre Maßnahmen gegen die negativen Entwicklungen der Drogen- und
Straßenkriminalität im Frankfurter Bahnhofsgebiet. Neben den bereits bekannten
polizeilichen Maßnahmen setzte die Polizei gestern zusätzlich einen Schwerpunkt
im Bereich Verkehrssicherheit und Verkehrserziehung. Unterstützung erfuhr sie
dabei durch die Verkehrspolizei des Straßenverkehrsamts der Stadt Frankfurt am
Main.

72 kontrollierte Personen, zwei Strafverfahren inkl. der Beschlagnahme eines
Springmessers, 280 geahndete Verkehrsordnungswidrigkeiten und zahlreiche
Bürgergespräche schlugen am Ende zu Buche.

Die Aktion startete mit einem Informationsstand zum Thema „E-Scooter“ im
Kaisersack. Hier informierten die Kolleginnen und Kollegen Bürgerinnen und
Bürger über den sachgerechten Umgang mit diesem relativ jungen Verkehrsmittel
und sensibilisierten hinsichtlich möglicher Gefahren im Zusammenhang mit der
Nutzung und dem Abstellen dieses beliebten Fortbewegungsmittels.

Eine weitere Komponente beschäftigte sich mit Kontrollen des fließenden
Verkehrs. In diesem Zusammenhang fand die Polizei bei einer Fahrzeugkontrolle
ein Springmesser auf, beschlagnahmte es und leitete ein Verfahren wegen des
Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.

Darüber hinaus war auch die Fahrradstaffel, die in dieser Form bislang einmalig
in Hessen ist, im Einsatz. Den Beamten fiel ein Auto auf, bei dem der Verdacht
bestand, dass es nicht haftpflichtversichert ist, so dass sie eine Strafanzeige
wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz
fertigten.

Zu guter Letzt legten die Frankfurter Polizei und die Verkehrspolizei gemeinsam
einen Fokus auf verkehrswidrig abgestellte Fahrzeuge. Erfahrungen aus der
Vergangenheit haben gezeigt, dass sich das beharrliche Vorgehen in diesem
Bereich positiv auf die Gesamtsituation im Bahnhofsgebiet auswirkt. Die Bereiche
um die illegal abgestellten Fahrzeuge herum werden von Teilen der Drogenszene
immer wieder als Möglichkeit genutzt, um sich zumindest kurzzeitig vor
neugierigen Blicken zu verstecken und bspw. Drogen zu übergeben, zu konsumieren
oder um sich schlichtweg niederzulassen. Ohne diese als „Sichtschutz“ genutzten
Fahrzeuge bilden sich dort weniger Gruppen lagernder Menschen. Die hohe Anzahl
an geahndeten Verkehrs- und Parkverstößen resultiert aus der guten
Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern des Straßenverkehrsamts und deren hohem
Engagement.

Die Frankfurter Polizei führt die intensiven Maßnahmen im Bahnhofsgebiet fort.

Bundesautobahn 5: Schwerer Verkehrsunfall – Autobahn voll gesperrt

Frankfurt (ots) – (dr) Am gestrigen Dienstag, den 29. November 2022, ereignete
sich auf der Bundesautobahn 5, in Höhe des Westkreuzes Frankfurt, ein schwerer
Verkehrsunfall. An vier beteiligten Fahrzeugen kam es zu Blechschäden, ein
34-jähriger Mann kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus.

Gegen 17:15 Uhr befuhr ein 34 Jahre alter Mann mit einem VW-Transporter die A5
in Richtung Kassel und beabsichtigte am Westkreuz Frankfurt auf die A648
aufzufahren. Offenbar übersah er hierbei jedoch ein Stauende und fuhr auf einen
BMW, in dem ein 33-jähriger Mann saß, auf. In Folge der Kollision geriet der
Transporter ins Schleudern, querte die Hauptfahrbahn der A5 und prallte in die
Mittelleitplanke. Eine 31-jährige Frau bremste mit ihrem SsangYong stark ab,
wich dem verunfallten VW aus und stieß außerdem mit einem neben ihr fahrenden
Mercedes-Lkw zusammen, den ein 47-jähriger Mann lenkte.

Der 34-jährige Fahrer des VW-Transporters wurde bei dem Unfall schwer verletzt.
Er kam zur medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus. Die anderen
Unfallbeteiligten blieben glücklicherweise unverletzt. An den vier verunfallten
Fahrzeugen entstand zum Teil erheblicher Sachschaden. Der VW-Transporter musste
abgeschleppt werden. Der entstandene Gesamtschaden beläuft sich auf mehrere
zehntausend Euro. Die A5 war für bis ca. 17:55 Uhr in Richtung Kassel voll
gesperrt. Die Ermittlungen zum Unfallgeschehen dauern an.

Frankfurt-Heddernheim: Erneut dreiste Betrüger unterwegs – Seniorenpaar um mehrere tausend Euro gebracht

Frankfurt (ots) – (di) Gestern (29. November 2022) kam es in den Mittagsstunden
erneut zu einem perfiden Betrug zum Nachteil eines Seniorenpaares in
Heddernheim. Durch einen sogenannten „Schockanruf“ gelang es den Tätern eine
hohe Summe Bargeld zu ergaunern.

Gegen 14:15 Uhr erhielt das arglose Paar einen Telefonanruf. Eine weibliche
Person stellte sich hierbei gegenüber den Eheleuten als vermeintliche Enkelin
vor, die angeblich einen Verkehrsunfall verursacht habe. Bei dem Unfall sei auch
eine Person ums Leben gekommen. Während des Telefonats übernahm dann eine
weitere weibliche Person die Gesprächsführung und gab sich wiederum als
Polizeibeamtin aus. Sie gaukelte dem Paar vor, dass zur Abwendung einer
Untersuchungshaft gegen die Enkelin eine Kaution in Höhe von mehreren tausend
Euro hinterlegt werden müsse. Beim Gespräch wies die falsche Polizeibeamtin die
Eheleute an, das Bargeld, das sie zuhause aufbewahrten, einem Boten zu
übergeben.

Der Abholer erschien auch zur vereinbarten Zeit, nahm das Geld entgegen und
entfernte sich wieder. Erst nach Ende des Gesprächs dämmerte dem Paar, dass sie
Opfer eines Betruges geworden sind.

Täterbeschreibung des Abholers:

männlich, 50 – 60 Jahre alt, westeuropäisches Erscheinungsbild, korpulente
Figur, ca. 165 cm groß, dunkle Wollmütze, dunkle Jacke, graues Sweatshirt, kein
Bart, dunkle Stoffhose.

Zeugen mit sachdienlichen Hinweisen werden gebeten, sich bei der Frankfurter
Kriminalpolizei unter der Rufnummer 069 / 755 – 52499 oder bei jeder anderen
Polizeidienststelle zu melden.

Weitere nützliche Informationen und Tipps zu dieser und anderen Formen des
Betruges bekommen Sie im Internet unter www.polizei-beratung.de („Polizeiliche
Kriminalprävention des Bundes und der Länder“)

Frankfurt-Bahnhofsviertel: Taschendiebe unterwegs – Zivilfahnder nehmen vier junge Männer fest

Frankfurt (ots) – (di) Gestern (29. November 2022) kam es innerhalb weniger
Stunden zu zwei Taschendiebstählen im Bereich des Hauptbahnhofs. Die Diebe
hatten es auf Smartphones abgesehen. In beiden Fällen nahmen Zivilfahnder die
Täter fest.

Zunächst beobachteten Zivilbeamte gegen 12:30 Uhr zwei junge Männer dabei, wie
sie im Kaisersack ein Handy begutachteten und die Hülle desselbigen mitsamt
einem Ausweis und Visitenkarten entsorgten. Bei der Kontrolle der beiden jungen
Männer im Alter von jeweils 19 Jahren und der Überprüfung des Handys wurde
festgestellt, dass dieses gestohlen war. Die Tat fand zuvor im Hauptbahnhof
statt, wo eine 55-Jährige Opfer der Diebe wurde.

In einem zweiten Fall beobachteten die Zivilfahnder ein weiteres Diebes-Duo auf
frischer Tat. Die beiden Täter im Alter von 20 und 16 Jahren gingen
arbeitsteilig vor, als sie sich gegen 15:10 Uhr auf dem Vorplatz des
Hauptbahnhofs von zwei Seiten dem 46-jährigen Geschädigten näherten. Im
Vorbeigehen zog einer der Täter dem Geschädigten das Handy unbemerkt aus der
Jackentasche und übergab dies unmittelbar an den zweiten Täter. Noch bevor sich
die beiden entfernen konnten, nahmen sie die Zivilbeamten fest.

In beiden Fällen konnte das Diebesgut den glücklichen Geschädigten unmittelbar
zurückgegeben werden. Die insgesamt vier Täter wurden nach Abstimmung mit der
Staatsanwaltschaft wieder auf freien Fuß gesetzt. Sie erwartet nun ein
Strafverfahren wegen Taschendiebstahls.