Kreis Kaiserslautern – Bei der Einbürgerungsfeier des Landkreis Kaiserslautern begrüßte Landrat Ralf Leßmeister 23 neue Mitbürger, darunter vier Kinder.
„Ganz gleich woher oder aus welchen Gründen sie hierhergekommen sind, von nun an sind sie als deutsche Staatsbürger voll integriert“,
sagte Leßmeister.
Viele der Anwesenden seien vor Unterdrückung und Krieg hierher geflohen, um in Deutschland Schutz und Geborgenheit zu finden. Andere hätten der Liebe oder der beruflichen Chancen wegen in den Landkreis Kaiserslautern gefunden.
„Mir wurde im wahrsten Sinne des Wortes ein neues Leben in Deutschland geschenkt“,
erklärte eine gebürtige Syrerin. Die junge Frau hatte durch eine Transplantation ein neues Herz erhalten.
„Die Einbürgerung zu fördern ist ein wichtiger Schritt zur Stärkung demokratischer Strukturen“,
sagte Landrat Leßmeister und betonte, dass der ganze Landkreis von den individuellen Kompetenzen profitiere, die von den neuen Staatsbürgern eingebracht würden. So reichte die Spanne der Fachkräfte vom Busfahrer über einen Teamleiter eines Unternehmens der Holzindustrie bis hin zur Neurochirurgin. Von den Eingebürgerten stammen zehn aus Syrien, fünf aus der Ukraine und fünf aus Marokko, sowie je eine Person aus dem Iran und aus Kroatien. Eine Person war staatenlos. Alle Personen wurden unter Hinnahme von Mehrstaatlichkeit eingebürgert. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von Julia Odenwald.