Groß angelegte Verkehrskontrollen der osthessischen Polizei auf der A 4
Hersfeld-Rotenburg (ots)
Friedewald. Mit dem Ziel der Bekämpfung der illegalen Migration, der grenzüberschreitenden Betäubungsmittel-, Waffen- und Eigentumskriminalität führte die osthessische Polizei am Dienstagabend (13.12.) am Parkplatz „Nadelöhr“ an der A 4 zielgerichtete Verkehrskontrollen durch.
Für die Dauer der Großkontrolle war die Autobahn in Fahrtrichtung Osten von 20 Uhr bis 2 Uhr voll gesperrt. Der komplette Verkehr wurde auf den Parkplatz „Nadelöhr“ ausgeleitet. Im Ergebnis konnten die rund 100 Einsatzkräfte bei der Kontrolle von 207 Fahrzeugen und 364 Personen eine Vielzahl an Feststellungen tätigen.
Insgesamt wurden 17 Verkehrsordnungswidrigkeiten zur Anzeige gebracht. Die Beamtinnen und Beamten leiteten außerdem sechs Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Fahrens unter Drogeneinfluss sowie ein Verfahren wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz ein. Bei den Schwerpunktkontrollen ging den Beamtinnen und Beamten außerdem eine Person ins Netz, die mit Haftbefehl gesucht wurde.
Neben Kräften der ost-, nord- sowie der mittelhessischen Polizei beteiligten sich auch die Bereitschaftspolizei, BAG und Zoll an der Fahndungsaktion. Ebenfalls zum Einsatz kam ein hessischer Polizeihubschrauber.
Erfolgreicher Kampf gegen Wohnungseinbruchsdiebstahl in Osthessen
Die Zahlen im Deliktsfeld Wohnungseinbruchsdiebstahl sind in Osthessen in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesunken. Mit insgesamt 206 Fällen an versuchten und vollendeten Wohnungseinbruchsdiebstählen im Jahr 2021 haben sich die Fallzahlen in Osthessen im Vorjahresvergleich um mehr als 23 Prozent reduziert. Über 41 Prozent der Taten wurden im vergangenen Jahr im Versuchsstadium abgebrochen. Die nahezu Halbierung der Fallzahlen seit 2016 sowie der hohe Anteil an Versuchstaten dürfte unter anderem auf einen anhaltend hohen Kontrolldruck, intensive Präventionsmaßnahmen und verbesserte Sicherungstechnik gegen Einbruchsdiebstahl zurückzuführen sein.
Unfallflucht
Heringen. Am Dienstag (13.12.), gegen 10 Uhr, befuhr ein unbekannter Fahrzeugführer den Hakenweg in Leimbach. Im Kreuzungsbereich zur Straße „Hinterm Dorf“ wendete er sein Fahrzeug und touchierte die Mauer eines Eckgrundstücks sowie eine Zaunlatte. Er entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle. Laut Zeugen soll es sich um einen Klein-Lkw (7,5-12 Tonnen) mit blauer Plane handeln und dem Teilkennzeichen GTH- handeln. Der Sachschaden beläuft sich auf circa 400 Euro. Hinweise bitte an die Polizeistation Bad Hersfeld, Tel. 06621/932-0, jede andere Polizeidienststelle oder die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de
Auffahrunfall
Bad Hersfeld. Am Montagnachmittag (12.12.), gegen 16.30 Uhr, befuhr ein 24-jähriger Fahrer eines Seat Leon aus Bebra die B 27 aus Bad Hersfeld kommend in Richtung Bebra und musste in Höhe der Kläranlage verkehrsbedingt anhalten. Ein 21-jähriger Fahrer eines BMWs, ebenfalls aus Bebra, bemerkte dies zu spät und fuhr auf. Der Fahrer des Seat wurde leicht verletzt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf circa 7.000 Euro.
Polizeistation Bad Hersfeld
VB
Unfallflucht
Lautertal. Am Dienstag (13.12.), gegen 9 Uhr, befuhr ein 47-jähriger Pkw-Fahrer mit seinem VW Bus die Kreisstraße von Eichelhain herkommend nach Engelrod. Nach derzeitigen Erkenntnissen kam dem 47-jährigen dort ein weißer Kleintransporter entgegen, welcher die Fahrbahnmitte überfuhr. Als sich beide Fahrzeuge auf gleicher Höhe befanden, kam es zu einer Berührung der Außenspiegel, welche dabei beschädigt wurden. Der Unfallverursacher hielt zunächst an und entfernte sich dann von der Unfallstelle, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Nach Angabe des 47-Jährigen soll es sich bei dem Fahrzeug des Unfallverursachers um einen weißen Kleintransporter mit LDK-Kennzeichen handeln. Hinweise zum Verursacher erbittet die Polizeistation Lauterbach unter Tel.: 06641-9710.
Verkehrskontrollen zum Schwerpunkt „Alkohol und Drogen“
Osthessen. Mit mobilen und stationären Kontrollen in den Landkreisen Fulda, Hersfeld-Rotenburg und dem Vogelsbergkreis beteiligte sich das Polizeipräsidiums Osthessen zwischen dem 05. Dezember und dem 11. Dezember an der länderübergreifenden ROADPOL-Aktionswoche „Alkohol und Drogen“.
Insgesamt überprüfte die Polizei 693 Fahrzeugführende, bei 15 Personen bestand der Verdacht des Fahrens unter Alkoholeinfluss. Bei weiteren 17 Personen ergab sich der Verdacht, dass diese ein Fahrzeug unter dem Einfluss von Drogen geführt hatten.
Neben der Erhöhung der Verkehrssicherheit durch die Sichtbarkeit der Kontrollen, wurden den Verkehrsteilnehmenden in vielen Gesprächen die Risiken von Alkohol und Drogen im Straßenverkehr verdeutlicht. Die meisten zeigten Verständnis und befürworteten die durchgeführten Kontrollen. Wer unter Alkohol- oder Drogeneinfluss fährt, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern auch Andere.
Allein im vergangenen Jahr ereigneten sich rund 250 Unfälle unter Alkohol- oder Drogeneinfluss auf den osthessischen Straßen – das ist alle anderthalb Tage ein Unfall, davon mehr als jeder Dritte mit einem Personenschaden. Doch neben der Gefahr von Unfällen, kann das Fahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss auch weitere weitreichende Folgen für die Betroffenen haben: Von Geldbuße, Punkten in Flensburg, dem zeitweisen oder dauerhaften Verlust des Führerscheins, einem drohenden Strafverfahren, bis hin zu Schadensersatzansprüchen oder der Zahlung von Schmerzensgeld – die Konsequenzen sind vielfältig. Sogar der Verlust des eigenen Arbeitsplatzes kann bei einem Fehlverhalten drohen.
Die osthessische Polizei wird auch weiterhin einen Schwerpunkt auf Verkehrskontrollen zum Thema „Alkohol und Drogen“ in allen drei Landkreisen legen, um somit die Verkehrssicherheit zu erhöhen.
Einbruch in Apotheke
Flieden. Eine Apotheke in der Hauptstraße wurde in der Nacht zu Mittwoch (14.12.) zum Ziel unbekannter Einbrecher. Die Täter verschafften sich über eine Schiebetür Zutritt zum Gebäude und durchsuchten die Räumlichkeiten. Sie stahlen mehrere hundert Euro Bargeld und flüchteten im Anschluss unerkannt. Sie hinterließen circa 500 Euro Sachschaden. Hinweise bitte an das Polizeipräsidium Osthessen unter Telefon 0661/105-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de
Minibagger gestohlen
Gemünden (Felda). Unbekannte stahlen in der Ohmstraße im Ortsteil Burg-Gemünden in der Nacht zu Dienstag (13.12.) einen Minibagger im Wert von circa 20.000 Euro von einer Baustelle. Hinweise bitte an die Polizeistation Alsfeld unter der Telefonnummer 06631/974-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de
Wohnhausbrand in Romrod-Zell
Am Mittwoch, den 13. Dezember 2022, kam es gg. 21:00 Uhr aus bisher ungeklärter Ursache zu einem Zimmerbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Ludwigstraße. Durch schnelles Einschreiten der Feuerwehr konnte der Brand frühzeitig gelöscht werden, es kam jedoch zu starken Rauchentwicklungen im Gebäude. Alle Bewohner des Hauses konnten sich ins Freie retten. Eine Person musste wg. einer leichten Rauchgasvergiftung ärztlich behandelt werden. Nach einer vorläufigen Schätzung der Einsatzkräfte beläuft sich der entstandene Sachschaden auf mindestens 30.000 Euro.
Die Gemeinde Romrod richtete das DGH als Notunterkunft für die Bewohner des Mehrfamilienhauses her.
Brand eines Pkw-Anhängers in Homberg/Ohm, Tatzeitraum zwischen 08.12.2022 – 12.12.2022
Zwischen Donnerstag, den 08.12.2022 und Montag, den 12.12.2022, kam es in Homberg/Ohm im Böhmer Weg zu einem Brand an einem Pkw-Anhänger. Dabei zündeten der, oder die unbekannten Täter die Plane des Anhängers im hinteren Bereich an, wobei ein Sachschaden in Höhe von ca. 1000,- Euro entstand. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizeistation Alsfeld, oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.