Von Fahrbahn abgekommen
Ein 24-Jähriger aus Eschwege befuhr gestern in der Mittagszeit mit seinem Pkw die Thüringer Straße in Eschwege stadtauswärts. Um 13:29 Uhr verlor er auf Höhe der Bushaltestelle „Am Klärwerk“ die Kontrolle über seinen Pkw und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Das Auto geriet auf den Grünstreifen und fuhr dort einen Leitpfosten um. Die Fahrt endete dann an einem Baum im dortigen Graben. Der 24-Jährige blieb unverletzt. Der Sachschaden wird mit ca. 12.000 EUR angegeben. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.
Wildunfall
Um 21:07 Uhr befuhr gestern Abend eine 35-Jährige aus der Gemeinde Wehretal die L 3244 von Oberdünzebach in Richtung Eschwege. Als ein Wildschwein über die Fahrbahn lief, konnte die Fahrerin einen Aufprall nicht mehr verhindern, wodurch es zum Zusammenstoß zwischen dem Rettungswagen und dem Wildschwein kam. Dieses lief anschließend weiter; am Rettungswagen entstand ein Sachsachaden von ca. 400 EUR.
Polizei Sontra
Unfall beim Zurücksetzen
Um 13:57 Uhr befuhr ein 37-Jähriger aus Spangenberg mit seinem Pkw den Auweg in Richtung Fuldaer Straße in Sontra. Ein 35-Jähriger aus Kirchheim hielt mit seinem Transporter an der Einmündung Fuldaer Straße / Auweg an, konnte die Einmündung jedoch nicht vollkommen einsehen und fuhr aus diesem Grund mit seinem Transporter zurück, um den angebrachten Verkehrsspiegel besser im Blick zu haben. Dabei übersah er den mittlerweile dahinterstehenden Pkw des 37-Jährigen. Durch den Zusammenstoß entstand ein Sachaschaden von ca. 600 EUR.
Polizei Witzenhausen
Sachbeschädigung an Pkw
Zwischen dem 11.12.22 und dem 14.12.22 wurde auf dem Netto-Parkplatz „Am Eschenbornrasen“ in Witzenhausen ein dort abgestellter Pkw Mercedes beschädigt. Unbekannte haben an dem Fahrzeug in alle vier Reifen eingestochen, wodurch ein Sachschaden von 1500 EUR entstand. Hinweise: 05542/93040.
Diebstahl von Geldbörsen
Um 17:30 Uhr hielt sich gestern Nachmittag eine 64-jährige Eschwegerin an der Fleischtheke des Kaufland-Marktes in der Thüringer Straße in Eschwege auf. Während sie ihre Auswahl traf, war ihr Einkaufswagen für einen kurzen Moment unbeobachtet. Dieser Moment reichte aus, um das Portmonee aus der verschlossenen Handtasche zu entwenden. Als die 64-Jährige dann bezahlen wollte, stellte sie den Diebstahl fest. Neben 30 EUR Bargeld befanden sich noch diverse persönliche Dokumente in der Geldbörse. Schaden: ca. 200 EUR.
Bereits um 15:25 Uhr wurde gestern Nachmittag ein Trickdiebstahl vom Parkplatz des Kaufland-Marktes angezeigt. Zur Tatzeit klopfte eine ca. 30 Jahre alte Frau an die Fensterscheibe der Beifahrerseite eines Pkws, worauf die im Auto sitzende 85-Jährige aus der Gemeinde Meinhard die Beifahrertür öffnete. Die Tatverdächtige setzte sich daraufhin sofort auf den Beifahrersitz und hielt der Geschädigten einen Zettel vor das Gesicht mit den Worten „Du lesen, Du lesen“. Zeitgleich griff sie in den Fußraum hinter den Fahrersitz und entwendete aus der dort abgestellten Handtasche die Geldbörse, in der sich neben Bargeld ebenfalls Bankkarte und persönliche Dokumente befanden. Schaden: ca. 300 EUR.
Die Tatverdächtige ist ca. 160 cm groß und war bekleidet mit einem schwarzen Kopftuch und einem langen schwarzen Mantel.
Aufgrund der vermehrt auftretenden Geldbörsendiebstähle gibt die Polizei die nachstehenden Tipps:
Taschendiebstahl
- Taschendiebe lassen sich am typisch suchenden Blick erkennen:
Sie meiden den direkten Blickkontakt zum Opfer und schauen eher
nach der Beute. - Tragen Sie Geld, Schecks, Kreditkarten und Papiere immer in
verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung möglichst
dicht am Körper. - Tragen Sie Hand- und Umhängetaschen verschlossen auf der
Körpervorderseite oder klemmen Sie sie sich unter den Arm. - Legen Sie Geldbörsen nicht oben in Einkaufstasche, Einkaufskorb
oder Einkaufswagen, sondern tragen Sie sie möglichst körpernah. - Hängen Sie Handtaschen im Restaurant, im Kaufhaus oder im Laden
(selbst bei der Anprobe von Schuhen oder Kleidung) nicht an
Stuhllehnen und stellen Sie sie nicht unbeaufsichtigt ab.
Trickdiebstahl im Pkw
- Lassen Sie keine Fremden in ihr Auto steigen. Falls Sie wie im
konkreten Fall „überrumpelt“ werden, fordern Sie lautstark zum
Verlassen des Autos auf. - Lassen Sie sich nicht durch Zettel, Straßenkarten pp. die Sicht
einschränken und ablenken. - Verlassen sie notfalls das Auto und bitten Sie Umstehende um
Hilfe.
Hinweise nimmt in beiden Fällen an die Polizei in Eschwege unter Tel.: 05651/9250 entgegen.
Polizei Eschwege
Am Dienstag und Mittwoch sind wieder zwei Fälle von Betrug mittels „WhatsApp“ zur Anzeige gebracht worden. Während in den einem Fall das Opfer die Betrugsmasche durchschaute, konnten die Betrüger in dem anderen Fall eine Frau zu einer Bargeldüberweisung von knapp 2800 Euro bewegen.
Betrugsversuch erkannt
Am Dienstagabend ist eine 43-jährige Frau aus Weißenborn von Betrügern zunächst per SMS kontaktiert worden. Die Täter gaben sich in der Nachricht als vermeintliches Kind aus. In einem weiteren Chatverlauf, der dann über „WhatsApp“ geführt wurde, versuchten die Täter die Frau zu einer Überweisung von etwa 1900 Euro zu bewegen. Die Überweisung ist dann von der 43-Jährigen allerdings nicht vollzogen worden, da sie den Betrug durchschaut hatte und die weitere Kommunikation dann abbrach.
2800 Euro an Unbekannte überwiesen
Am gestrigen Mittwoch ist dagegen eine 55-jährige Frau aus Eschwege der gleichen Betrugsmasche zum Opfer gefallen. Ebenfalls anfangs mit einer SMS kontaktiert, konnten die Betrüger der Frau glaubhaft machen, dass es sich bei der Absenderin um die Tochter der Frau handelt, die eine neue Handynummer habe. In einem anschließend über den „WhatsApp-Messenger“ geführten Chat konnten die Täter die Frau schließlich dazu bewegen, eine Überweisung von knapp 2800 Euro auf ein Konto der Betrüger vorzunehmen.
Tipps zur Betrugsmasche
- Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon oder über
Messenger-Dienste (WhatsApp o.ä.) als Verwandte oder Bekannte
ausgeben, insbesondere dann, wenn mit der Kontaktaufnahme finanzielle
Forderungen verknüpft sind. - Seien Sie grundsätzlich misstrauisch gegenüber Geldforderungen
egal, ob per Post, per E-Mail, Telefon oder Messenger-Diensten - Lassen Sie sich von der Kontaktperson nicht bedrängen oder unter
Druck setzen. Überprüfen Sie die Angaben und halten Sie insbesondere
bei finanziellen Forderungen vorher mit Familienangehörigen
Rücksprache. - Der Hinweis auf ein kaputtes oder verlorenes Handy hat nicht
zwangsläufig auch einen Wechsel der Rufnummer zur Folge. In aller
Regel kann die bekannte Rufnummer behalten werden auch bei einem
neuen Endgerät. - Wenn Sie von Ihnen bekannten Personen unter einer unbekannten
Nummer kontaktiert werden, speichern Sie die Nummer nicht automatisch
ab - Fragen Sie bei den Ihnen bekannten Personen (Tochter/ Sohn o.ä.)
unter der alten bekannten Nummer nach - Achten Sie auf die Sicherheitseinstellungen Ihrer
Nachrichtendienste - Informieren Sie Ihre (älteren) Angehörigen über die Betrugsmasche
- Informieren Sie sofort die Polizei, wenn Ihnen eine
Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt: über die jeweilige Amtsleitung
oder per Notrufnummer 110 und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.