Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Großeinsatz © Stephan Wusowski on Pixabay

Frankfurt-Gallus: Polizei im Weihnachtsmanngewand – Kinder lauschen dem Schutzmann vor Ort

Frankfurt – Im Rahmen des „Lebendigen Adventskalenders im Gallus“ lud der
Schutzmann vor Ort des 4. Polizeireviers, Tarik Chaikhoun, am Montagabend, den 19. Dezember 2022, zu einem Vorlesetag an der Quäkerwiese ein.

Der Einladung folgten etwa 70 Kinder im Alter zwischen drei und zwölf Jahren,
welche den spannenden Geschichten, die der Schutzmann vor Ort anschaulich aus
Büchern vorlas, aufmerksam lauschten. Die Aktion wurde durch die
Kinderbeauftragte im Gallus, Frau Sara Steinhardt, der Stadtbibliothek sowie
durch Polizeikolleginnen und -kollegen personell als auch durch Buchspenden
maßgeblich unterstützt.

Darüber hinaus konnten sich die Kinder einen Streifenwagen anschauen und durften
auch das Blaulicht des Polizeiautos betätigen, was neben dem (Vor-)Lesen ebenso
für viel Begeisterung unter den kleinen Gästen sorgte.

Das große Interesse und die Aufmerksamkeit belohnte abschließend der
„Polizeiweihnachtsmann“, welcher die vielen gespendeten Bücher an die zahlreich
erschienenen Kinder verschenkte. Hierbei erhielt der Weihnachtsmann tatkräftige
Unterstützung von den Grundschülerinnen und Grundschülern der Günderrodeschule,
welche die Bücher zuvor verpackt hatten.

Nicht nur für die vielen Kinder, welche bis in den Abend hinein schöne und
aufregende Geschichten hörten, waren es besondere Stunden, sondern auch für alle
Beteiligten der Aktion war es eine rundum gelungene Veranstaltung, bei der sie
fernab des Alltags in leuchtende Kinderaugen blicken durften.

Frankfurt-Ostend: Öffentlichkeitsfahndung nach versuchtem, schweren Straßenraub

Frankfurt – (dr) Vier noch unbekannte Täter sind verdächtig, am 06. Juni
2022, gegen 03:25 Uhr, in der Grusonstraße im Ostend, bei einem Straßenraub
einen 33-jährigen Mann angegriffen zu haben. Die Frankfurter Kriminalpolizei
bittet nun um Hinweise aus der Bevölkerung.

Bei der Tat besprühten die Unbekannten den Geschädigten mit Reizgas, stießen ihn
zu Boden und versuchten, ihm sein Mobiltelefon wegzunehmen. Der Geschädigte
wurde hierbei verletzt. Die Wegnahme des Mobiltelefons aber misslang. Die Täter
ergriffen im Anschluss die Flucht.

Kurz nach der Tat konnten die vier unbekannten Täter durch die Videokameras der
U-Bahnstation Ostbahnhof erfasst werden.

Wer Hinweise zu den Tätern geben oder sonstige Angaben zu dem Vorfall machen
kann, wird gebeten, sich bei der Frankfurter Kriminalpolizei unter der
Telefonnummer 069 / 755 – 51499 oder jeder anderen Polizeidienststelle zu
melden.

Bildaufnahmen, welche die gesuchten Täter zeigen, können dem nachfolgenden Link
entnommen werden:

https://k.polizei.hessen.de/1191587426

Frankfurt – Innenstadt: Festnahme nach Widerstand

Frankfurt – (th) In den frühen Morgenstunden des 20. Dezember 2022 kam es
zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen den Türstehern und einem Gast
einer Diskothek in der Weißfrauenstraße. Durch die hinzugerufenen
Polizeistreifen wurde dem Gast ein Platzverweis erteilt, welchem er zunächst
auch nachkam.

Während des Aufenthalts der Polizisten vor Ort musste eine Frau in Gewahrsam
genommen werden, nachdem sie sich gegenüber einem Taxifahrer aggressiv verhielt
und einem Platzverweis nicht nachkam. Dies nahmen der zuvor des Platzes
verwiesene Störer und der spätere Beschuldigte zum Anlass zurück vor die
Diskothek zu kehren, und sich mit der Frau zu solidarisieren. Der bereits zuvor
mit einem Platzverweis belegte Mann verhielt sich erneut sehr aggressiv
gegenüber den Polizeibeamten, so dass auch er nun in Gewahrsam genommen werden
musste. Dazu wurde er zu Boden gebracht und gefesselt. Damit war sein Begleiter
offenbar nicht einverstanden. Er schlug mit der Faust einem Polizeibeamten gegen
die Schulter und einer Polizeibeamtin in das Gesicht. Ein weiterer
Polizeibeamter brachte den Beschuldigten zu Boden. Auch hier leistete der
Beschuldigte Widerstand und verletzte dabei den Polizisten mit einem
Flaschenöffner an der Hand.

Letztlich konnte der 35-Jährige festgenommen werden. Er wurde nach Abschluss der
polizeilichen Maßnahmen entlassen.

Frankfurt-Gallus: Trickbetrüger im Europaviertel auf frischer Tat festgenommen

Frankfurt – (th) Am Montag, den 12. Dezember 2022, meldete sich die
Managerin eines Hotels in der Europaallee beim Polizeipräsidium Frankfurt und
teilte mit, dass der Tagungsraum des Hotels bis einschließlich 16. Dezember
zwecks Ankauf von Pelz, Gold, Schmuck und anderen Wertgegenständen angemietet
wurde. Im weiteren Verlauf konnte festgestellt werden, dass ein 34-jähriger Mann
als Veranstalter dieser „Messe“ fungierte, und diese auch in einem regionalen
Wochenblatt beworben wurde.

Durch eingesetzte zivile Polizeibeamte wurde vor Ort beobachtet, dass regelmäßig
ältere Personen mit Koffern oder Taschen an der Rezeption des Hotels vorstellig
wurden und sich nach der „Messe“ erkundigten. Oftmals wurden ältere Besucher und
Besucherinnen auch in der Hotellobby durch den Veranstalter angesprochen und in
den Tagungsraum geführt. Dort hielt man sich einige Minuten auf, bevor die
Besucher und Besucherinnen diesen wieder verließen. Im Rahmen der ersten
Befragungen der älteren Personen stellte sich heraus, dass die Ankäufer – neben
dem Veranstalter trat auch ein 22-jähriger Mann als Ankäufer auf – kein
ernsthaftes Interesse an den mittgebrachten Pelzen hatten. Vielmehr zielten die
Ankaufsgespräche meist von Beginn an auf andere Besitztümer, wie Schmuck und
Edelmetalle ab.

Im Falle einer 66-jährigen Frau schien der Plan der beiden Männer aufzugehen. In
Begleitung des 22-Jährigen verließ die Frau das Hotel, bevor beide in ihre
jeweils eigenen Fahrzeuge stiegen und zur Wohnanschrift der Frau fuhren. Dort
gingen sie gemeinsam in die Wohnung. Als der Mann nach etwa 90 Minuten das
Wohnobjekt alleine wieder verließ, wurde er einer Kontrolle unterzogen. Eine
Durchsuchung der Person führte zum Auffinden von diversem Goldschmuck, welcher
in einem kleinen Plastikbeutel verstaut war, einer hochwertigen Armbanduhr im
Wert von etwa 11.000 Euro, sowie Bargeld in Höhe von 13.000 Euro. Die
aufgefundenen Gegenstände wurden sichergestellt, der Beschuldigte festgenommen.

Nach Angaben der 66-jährigen Geschädigten täuschte der Täter ein Kaufinteresse
für die bereits im Wohnzimmer zurecht gelegten Gegenstände wie unter anderem
Pelzmäntel, Münzen und Goldschmuck vor. Für ein kleines Plastiktütchen mit
Goldschmuck gab er ihr – begleitet mit den Worten „der Schmuck sei nicht mehr
wert“ – 100 Euro Bargeld. Für den Kauf der anderen Gegenstände stellte er ein
weiteres Treffen in Aussicht.

Auch der als Veranstalter aufgetretene 34-Jährige wurde im Hotel festgenommen.
Beide Beschuldigte wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder
entlassen.

Mithilfe eines fachkundigen Goldhändlers wurde im Nachgang festgestellt, dass
der angeblich „wertlose Schmuck“ des Opfers einen Wert von ca. 1900 Euro hat.

Frankfurt-Gallus: Bedrohung mit Schusswaffe

Frankfurt – (fue) Ein 31-jähriger Mann und seine 35-jährige Begleiterin
saßen am Montag, den 19. Dezember 2022, gegen 20.00 Uhr, in ihrem Pkw in der
Ackermannstraße.

Dort sahen sie einen Mann, der offensichtlich mit einer Schusswaffe auf sie
zukam, diese in die Luft hielt und mindestens zwei Schüsse abgab. Das Pärchen
startete daraufhin den Pkw und sie fuhren in Richtung der Mainzer Landstraße
davon. Hinter sich konnten sie noch wahrnehmen, wie der Mann noch weitere
Schüsse abgab. Der Schütze begab sich dann in eine in der Nähe befindliche
Trinkhalle, die von der verständigten Polizei umstellt wurde. Nachdem der
Tatverdächtige die Trinkhalle verließ, erkannte er offensichtlich die Situation
und versuchte, in Richtung der Ackermannstraße zu flüchten. Dabei legte er die
Waffe in einem Gebüsch ab. Dort konnte sie später sichergestellt werden. Bei
seiner Flucht rutschte er auf dem vereisten Bürgersteig aus und konnte
widerstandlos festgenommen werden. Bei ihm handelte es sich um einen 27-jährigen
Mann. Neben der Waffe, einem Schreckschussrevolver, konnten am Tatort noch fünf
Hülsen sichergestellt werden.

Nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen und einer Blutentnahme wurde der
27-Jährige wieder entlassen. Die Ermittlungen in der Sache dauern an.

Bundesautobahn 3: Fahrzeughehlerei

Frankfurt – (lo) Am Montagabend kam es auf der Bundesautobahn 3 zu einer
Verkehrskontrolle eines Mercedes Sprinters.

Gegen 20:15 Uhr kontrollierten Polizeibeamte auf dem Rastplatz „Stadtwald“ den
Mercedes Sprinter eines 41-jährigen Mannes. Der Autofahrer konnte die
Besitzverhältnisse nicht erklären, weshalb eine intensivere Prüfung des
Fahrzeugs den Sachverhalt aufhellen sollte. Die Beamten stellten fest, dass der
Mercedes Sprinter seit November als gestohlen gemeldet ist. Darüber hinaus
erkannten sie eine Manipulation der Fahrzeugidentifikationsnummer.

Die Polizeibeamten stellten den Pkw sicher und nahmen den 41-Jährigen fest. Nach
Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wurde der Beschuldigte entlassen. Er muss
sich nun wegen des Verdachts der Hehlerei verantworten.

Kupferkabel gestohlen – Bundespolizei sucht Zeugen

Bischofsheim/Kreis Groß Gerau – Die Bundespolizei ermittelt gegen noch
unbekannte Täter, die in der Nacht zum Montag im Bereich des Bahnhofes
Mainz-Bischofsheim Kupferkabel entwendet haben. Mitarbeiter der Deutschen Bahn
AG hatten den Diebstahl bemerkt und die Bundespolizeiinspektion Frankfurt am
Main verständigt. Vor Ort stellen die Beamten fest, dass die Täter im Bereich
des Güterbahnhofes Kabel auf einer Länge von 60 Metern durchtrennt und
abtransportiert haben. Das Kabel war dort in Kabelschächten zur Kommunikation
verlegt. Nach einer ersten Schätzung liegt der gesamte Schaden zwischen 20.000 –
30.000 Euro.

Zu den laufenden Ermittlungen sucht die Bundespolizei nach Zeugen. Personen die
Beobachtungen gemacht haben, die in Verbindung zu dem Diebstahl stehen könnten,
werden gebeten sich unter der Telefonnummer 069/130145 1103 bei der
Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main zu melden.

„Explosive Mischung“ – Zollfahndung Frankfurt stellt illegale Sprengstoffe und Feuerwerkskörper sicher

Frankfurt am Main/ Marburg-Biedenkopf – Über 950 Stück zum Teil
erlaubnispflichtige Feuerwerkskörper aus dem europäischen Ausland, rund zehn
Kilogramm Chemikalien und diverse Gerätschaften zur Herstellung von
explosionsgefährlichen Stoffen – darunter 3,8 Kilogramm Ammoniumnitrat-, eine
professionelle Feuerwerkszündmaschine sowie ein Gewehr des Typs Karabiner
stellten Frankfurter Zollfahnderinnen und Zollfahnder am Abend des 15.12.2022
bei einer Wohnungsdurchsuchung im Landkreis Marburg-Biedenkopf sicher.

Der Beschuldigte wurde zuvor durch Spezialeinsatzkräfte der Hessischen Polizei
vorläufig festgenommen. Er stand im Verdacht, sich Waffen, insbesondere eine
Maschinenpistole, bestellt zu haben. Zudem lagen Hinweise auf den Umgang mit
explosionsgefährlichen Stoffen durch den 45- Jährigen vor.

Da die in der Wohnung aufgefundenen Sprengkörper, darunter auch sogenannte
Selbstlaborate, sowie die Chemikalien nicht durchweg handhabungssicher waren,
wurde die Frankfurter Zollfahndung durch Sprengstoffspürhunde der Bundespolizei,
durch den Entschärferdienst des Hessischen Landeskriminalamtes und durch Kräfte
der Polizeidirektion Marburg-Biedenkopf bei der Sicherung und dem Abtransport
der sensiblen Stoffe unterstützt.

Der Beschuldigte verfügt weder über die erforderlichen sprengstoffrechtlichen
und waffenrechtlichen Erlaubnisse und Genehmigungen. Er muss sich nun wegen
Verstößen gegen das Waffengesetz und das Sprengstoffgesetz verantworten.

Der Tatverdächtige befindet sich derzeit auf freiem Fuß, da keine Haftgründe
vorliegen. Die Ermittlungen unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Marburg
dauern an.

Zusatzinformationen:

Insbesondere in den Tagen vor Silvester werden Feuerwerkskörper unbekannter
Herkunft oder mit mangelnder Verarbeitung angeboten und eingeführt.

Im schlimmsten Fall hat die Verwendung dieser Raketen und Knaller
lebensgefährliche Folgen für Gesundheit und Leben. Daneben ist auch mit
strafrechtlichen Konsequenzen zu rechnen. Die Einfuhr von nicht
konformitätsbewertetem und nicht mit dem CE-Kennzeichen versehenem Feuerwerk ist
nach dem Sprengstoffgesetz verboten und strafbar. Dies gilt auch, wenn die
CE-Kennzeichnung gefälscht sein sollte.

Außerdem ist zu beachten, dass bereits für bestimmte Feuerwerkskörper der
Kategorie F2 (z. B. Blitz-Knallsätze) eine besondere sprengstoffrechtliche
Erlaubnis erforderlich ist. Für Feuerwerk der Kategorien F3 und F4 ist diese
stets ohne Ausnahme erforderlich.

Es wird stets ein Strafverfahren eingeleitet, die Feuerwerkskörper werden
beschlagnahmt oder sichergestellt.

Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des Zolls (https://www.zo
ll.de/SharedDocs/Fachmeldungen/Aktuelle-Einzelmeldungen/2022/vub_feuerwerkskoerp
er_2022.html)

Bundesautobahn 3: Fahrzeugbrand

Frankfurt – (lo) Am Sonntagvormittag kam es aufgrund eines technischen
Defektes auf der Bundesautobahn 3 zu einem Fahrzeugbrand.

Gegen 10:45 Uhr bemerkte die 55-jährige Autofahrerin, dass das Batteriesymbol
ihres Peugeots aufleuchtete. Daraufhin hielt sie auf dem Seitenstreifen an und
lief in den angrenzenden Wald um nach Hilfe zu suchen. Währenddessen geriet der
Pkw ohne Fremdeinwirkung in Brand. Die eingetroffenen Einsatzkräfte der
Feuerwehr löschten das brennende Fahrzeug. Während der Löscharbeiten mussten
kurzzeitig die beiden rechten Fahrstreifen der Bundesautobahn 3 in Richtung
Würzburg gesperrt werden. Vermutlich war ein technischer Defekt die Ursache für
den Brand.