Frankfurt-Bahnhofsviertel: Unbekannte erbeuten Wertsachen
Frankfurt (ots) – (dr) Gleich mehrere Eigentumsdelikte ereigneten sich am
gestrigen Donnerstag, den 29. Dezember 2022, im Frankfurter Bahnhofsviertel, als
nacheinander drei Fußgänger gewaltsam ihrer Wertsachen bestohlen wurden. Alle
Täter entkamen zu Fuß.
Die erste Tat ereignete sich gegen 07:00 Uhr. Ein 32-Jähriger beabsichtigte
zunächst in der Kaiserstraße bei zwei ihm unbekannten Männern Tabletten zu
kaufen. Sie lotsten den Interessenten schließlich in die Münchener Straße, in
der es während eines Verkaufsgesprächs zu einem Gerangel zwischen den
Beteiligten kam. Im Verlauf der Auseinandersetzung gelang es den beiden
Unbekannten dem 32-Jährigen rund 120 Euro Bargeld und dessen Smartphone zu
entwenden. Anschließend flüchtete das Duo. Der erste Täter soll männlich und
circa 160 cm groß gewesen sein sowie eine Glatze getragen haben. Er sei zudem
mit einer schwarzen Jacke und einer grauen Bundeswehrhose bekleidet gewesen. Der
zweite Täter, ebenfalls männlich, sei ungefähr 180 cm groß gewesen und habe
schwarze, kurze Haare sowie einen Dreitagebart getragen. Auf seiner Gesichtshaut
sollen schwarze Flecken zu sehen gewesen sein.
Gegen 10:10 Uhr schubste ein Mann in der Kaiserstraße mehrmals einen
20-Jährigen. Dabei gelang es dem Langfinger dessen Portemonnaie aus der
Hosentasche zu stehlen. Als der Geschädigte eine Streife auf die Tat ansprach,
war der Taschendieb jedoch bereits verschwunden.
Die dritte Tat ereignete sich ebenfalls in der Kaiserstraße. Gegen 13:50 Uhr
näherte sich ein unbekannter Mann einem 37-Jährigen und riss diesem eine
Goldkette vom Hals. Zusätzlich besprühte der Unbekannte den Geschädigten mit
Reizstoff und setzte sich dann von diesem mit der Beute ab. Über den
Straßenräuber ist lediglich bekannt, dass dieser etwa 170 cm bis 180 cm groß
gewesen sei und schwarze Haare getragen habe. Eine umgehend eingeleitete
Fahndung verlief ohne Erfolg.
Zeugen, die sachdienliche Angaben zu den Taten und / oder den Tätern machen
können, werden gebeten, sich bei der Frankfurter Kriminalpolizei unter der
Rufnummer 069 / 755 – 51499 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu
melden.
Frankfurt-Griesheim: Mit Haschisch am Bahnsteig
Frankfurt (ots) – (dr) Eine Polizeistreife des 16. Reviers bemerkte am gestrigen
Donnerstag (29. Dezember 2022) am Bahnhof in Griesheim einen jungen Mann, der
augenscheinlich etwas zu verbergen hatte. Licht ins Dunkel brachte eine
anschließende Kontrolle des 27-Jährigen, bei der über 600 Gramm Haschisch sowie
auch mutmaßliches Drogengeld zum Vorschein kamen.
Die Polizeibeamten hielten sich im Rahmen ihrer Fußstreife am Bahnhof Griesheim
auf. Dort fiel ihnen ein verdächtiger Mann auf, der auch die Beamten erblickte.
Umgehend machte dieser auf dem Bahnsteig kehrt, um nun das Bahnhofsgebäude zu
verlassen. Währenddessen nahm er aus einer mitgeführten Tasche eine Tüte heraus,
der er sich entledigen wollte. Doch die Streife reagierte schnell und unterzog
ihn noch vor Ort einer Kontrolle. In der Tüte befanden sich mehrere Platten
Haschisch. Die Beamten stellten rund 620 Gramm der Droge sicher und fanden zudem
noch eine Feinwaage sowie über 2000 Euro mutmaßliches Drogengeld bei dem 27
Jahre alten Mann auf. Eine im Anschluss durchgeführte Wohnungsdurchsuchung
erbrachte keine weiteren Beweismittel.
Den 27-Jährigen, welcher nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen in
Ermangelung von Haftgründen wieder auf freien Fuß gesetzt wurde, erwartet nun
ein Strafverfahren wegen des Verdachts des illegalen Handels mit
Betäubungsmitteln.
Illegaler Drogenhandel in Rodgau aufgedeckt – sechs Jahre Freiheitsstrafe für Dealer
Darmstadt/Frankfurt am Main/Rodgau/Wiesbaden (ots) – Gemeinsame Pressemitteilung des Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main und des Hessischen Landeskriminalamtes vom 30.12.2022.
Zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von sechs Jahren hat das Landgericht Darmstadt am
Donnerstag, 22.12.2022, einen 23-Jährigen aus Rodgau verurteilt. Das Gericht sah
die Vorwürfe des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht
geringer Menge sowie des unerlaubten Besitzes von Waffen und Kriegswaffen als
erwiesen an.
Dem Urteil war ein Ermittlungsverfahren der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe
Rauschgift (GER) des Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main und des Hessischen
Landeskriminalamtes vorangegangen. Die Fahnderinnen und Fahnder von Zoll und
Polizei hatten aufgedeckt, dass der Mann zwischen März 2020 und Juni 2021
insgesamt 22 Kilogramm Amphetamin, rund 16 Kilogramm Marihuana sowie rund 1,5
Kilogramm Kokain im Umkreis von Rodgau illegal veräußert hat. Auch gelang es den
Ermittlerinnen und Ermittlern dem Mann den unerlaubten Besitz einer Pistole und
eines Sturmgewehrs nachzuweisen. Letzteres unterliegt dem
Kriegswaffenkontrollgesetz.
Die Auswertungen sogenannter Kryptochats hatte zur Identifizierung des nun
Verurteilten geführt. Bereits im März 2022 konnte er durch Einsatzkräfte der
Zollfahndung Frankfurt und der hessischen Polizei festgenommen werden.
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Zusatzinformationen:
Die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) Hessen wurde im Jahr 2012 als Zusammenschluss von Ermittlern des Hessischen Landeskriminalamts und des
Zollfahndungsamts Frankfurt am Main gegründet. Ziel der GER Hessen ist die
Bekämpfung der hessenweiten und grenzüberschreitenden Rauschgiftkriminalität.
Als Expertendienststelle führt die GER Hessen besonders umfangreiche
Ermittlungsverfahren im Bereich der schweren und organisierten Kriminalität mit dem Schwerpunkt Rauschgiftdelikte.
Frankfurt: „Feiern? Aber sicher!“ – Maßnahmen und Tipps der Frankfurter Polizei zum Jahreswechsel
Frankfurt (ots) – (hol) Übermorgen steht der Jahreswechsel bevor. Unter dem
Motto „Feiern? Aber sicher!“ gibt die Frankfurter Polizei allgemeine
Sicherheitshinweise für die Bürgerinnen und Bürger und informiert über ihr
Einsatzkonzept.
Die Frankfurter Polizei wird einen friedlichen und sicheren Jahreswechsel
gewährleisten. Wir verfolgen dabei einen kommunikativen Ansatz, weisen die
Bürgerinnen und Bürger frühzeitig auf die geltenden Regeln hin und appellieren
an die Vernunft und Besonnenheit aller. Bei Straftaten werden wir frühzeitig und
konsequent einschreiten.
Erstmals seit Beginn der Coronapandemie wird es für Zusammenkünfte von Personen
keine kontaktbeschränkenden Regelungen geben. Auch das Abbrennen von
Feuerwerkskörpern wird, bis auf die üblichen gesetzlichen Bestimmungen sowie den
Regelungen zum Sicherheitsbereich, keinen Einschränkungen unterliegen. Auch in
diesem Jahr wird per Allgemeinverfügung der Stadt Frankfurt am Main ein
Sicherheitsbereich eingerichtet. Dieser umfasst die Fußgängerbrücke „Eiserner Steg“ inklusive der beiden vorgelagerten Brückenköpfe. Dort wird folgendes verboten sein:
- Das Mitführen von Feuerwerk der Kategorie F2 und höher, sowie
pyrotechnische Gegenstände der Kategorie T1 und T2 (siehe § 3a
Sprengstoffgesetz). - Das Mitführen von Tragebehältnissen (wie Rucksäcke, Taschen,
Beutel, Tüten, etc.) mit einem Fassungsvermögen von mehr als
drei Litern.
Näheres hierzu finden Sie auf der Website der Stadt Frankfurt unter: https://frankfurt.de/aktuelle-meldung/meldungen/kein-silvesterfeuerwerk-auf-dem-eisernen-steg/
Zur Sicherheit aller werden deshalb an den Zugängen zum „Eisernen Steg“
Kontrollen durch einen Sicherheitsdienst durchgeführt. Polizeibeamtinnen und
Polizeibeamte werden diesen bei Bedarf unterstützen. Neben dem „Eisernen Steg“
ist erfahrungsgemäß auch die Fußgängerbrücke „Holbeinsteg“ stark frequentiert.
Bei drohender Überfüllung müssen die Bürgerinnen und Bürger mit einer Sperrung
der beiden Fußgängerbrücken aus Sicherheitsgründen rechnen.
Die Polizei wird zum Jahreswechsel frühzeitig eine wahrnehmbare und erhöhte
Präsenz im Stadtgebiet zeigen. Dabei werden sowohl uniformierte als auch zivile
Einsatzkräfte im Einsatz sein. Zudem sind mobile Sicherheitskameras temporär auf
dem Römerberg und am nördlichen Brückenkopf (Innenstadt) des Eisernen Stegs
aufgebaut.
Darüber hinaus hat die Frankfurter Polizei noch allgemeine Tipps, um möglichst
sicher ins neue Jahr zu starten:
- Sollten Sie Opfer einer Straftat werden, eine solche beobachten
oder sonst eine Gefahrenlage erkennen, wählen Sie den Notruf 110
oder sprechen Sie die Polizistinnen und Polizisten an, die
deutlich sichtbar im Stadtgebiet anzutreffen sein werden.
Darüber hinaus dienen die zentral im Stadtgebiet gelegenen
Reviere 1, 4, (nördliches Mainufer), 8 (südliches Mainufer) und
14 (Frankfurter Norden) sowie alle anderen Polizeireviere wie
gewohnt als Anlaufstellen. - Geben Sie Taschendieben keine Chance! Führen Sie nur das
Nötigste an Wertsachen mit sich und diese möglichst wenig
sichtbar und eng am Körper. - Bitte nutzen Sie Feuerwerkskörper mit der entsprechend
erforderlichen Sorgfalt! Jedes Jahr kommt es durch falsche und
missbräuchliche Benutzung zu schweren Verletzungen.
Im Innenstadtbereich kommt es aufgrund von Sperrungen zu temporären
Einschränkungen im Straßenverkehr. Informieren Sie sich im Vorfeld über
Straßensperrungen und Umleitungen, bspw. unter www.mainziel.de. Nutzen Sie nach
Möglichkeit den öffentlichen Nahverkehr, das Fahrrad oder gehen Sie zu Fuß. Das
Nutzen eines Autos im innerstädtischen Bereich wird nicht empfohlen.
Die Frankfurter Polizei möchte dem Informationsinteresse der
Medienvertreterinnen und -vertreter am Einsatztag wie gewohnt entsprechen und
wird deshalb eine mobile Pressestelle im Einsatzraum einrichten. Informationen
zum Einsatzverlauf werden am Einsatztag wie gewohnt über den bekannten
Twitteraccount @Polizei_Ffm der Polizei Frankfurt bekanntgegeben und
lageabhängig auch über die Applikation „hessenWARN“ begleitet.
Darüber hinaus wird für die Dauer des Einsatzes eine Pressehotline geschaltet
werden. Diese ist unter der Rufnummer 069 / 755 – 82 555 für Medienschaffende zu
erreichen.
Die Frankfurter Polizei wünscht allen einen sicheren und friedlichen Rutsch in
ein gesundes neues Jahr!