Landau-Hauptbahnhof (ots) – Am Mittwochabend 11.01.2023 wurde eine Streife der Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern auf 2 Männer am HBF-Landau aufmerksam. Einer der beiden Männer sprang wild vor einem kleinen Kind herum. Entgegen der ersten Annahme, dass es sich hierbei um den Kindsvater handelte, gab eine vor dem Bahnhof befindliche Frau zu verstehen, dass es sich um ihr Kind handelt und die den Mann nicht kannte. Die Frau war dabei sichtlich aufgelöst und verängstigt.
Daraufhin kontrollierte die Streife die beiden Männer und führte das Kind unverzüglich der Mutter zu. Während der Kontrolle wurde festgestellt, dass die beiden 31- und 41-jährigen Männer alkoholisiert waren und keine Reiseabsichten hatten. Des Weiteren gaben die Beiden zu verstehen, dass sie mit der Kontrolle nicht einverstanden waren und versuchten sich aus den polizeilichen Maßnahmen zu entfernen.
Da der 31-jährige, eritreische Staatsangehörige, Andeutungen machte gefährliche Sachen mitzuführen, wurde er von der Streife durchsucht. Während der Maßnahme bedrohte der Polizeipflichtige daraufhin die Streife mit den Worten „Ich mach dir Kopf ab“. Gefährliche Gegenstände und Waffen wurden nicht aufgefunden.
Da die beiden Männer keinerlei Reiseabsichten hatten und Reisende belästigten, wurde ihnen ein Platzverweis für den HBF-Landau erteilt. Diesem kam das Duo nur widerwillig nach.
Kurze Zeit später wurden die Männer erneut in der Unterführung des Hauptbahnhofs, wild spuckend, angetroffen. Unter Androhung weiterer Maßnahmen wurden sie erneut aufgefordert den Hauptbahnhof zu verlassen. Letztendlich befolgten die beiden Männer die Anweisung und verließen den Bahnhof in Richtung Innenstadt.
Gegen den 31-jährigen Eritreer wurde ein Strafverfahren wegen Bedrohung eingeleitet.