Wiesbaden: Die Polizei-News

Symbolbild, Handschellen © Dennis Weiland on Pixabay

45-Jähriger löst Polizeieinsatz aus,

Wiesbaden, August-Bebel-Straße, 26.01.2023, 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr,

(pl)Ein 45-jähriger Mann hat am Donnerstagnachmittag in der August-Bebel-Straße
einen größeren Polizeieinsatz ausgelöst. Der Polizei wurde gegen 16.00 Uhr von
einer Anruferin gemeldet, dass ihr soeben im Treppenhaus eines
Mehrfamilienhauses in der August-Bebel-Straße ein Mann mit einem Gewehr begegnet
sei, welcher hiermit das Haus verlassen habe. Nach der Mitteilung fuhren direkt
mehrere Polizeistreifen, darunter auch Kräfte der Hessischen
Bereitschaftspolizei und der Autobahnpolizei, vor Ort. Auf Grund der
übermittelten Personenbeschreibung und der Örtlichkeit konnte die verdächtige
Person, ein 45-jähriger Mann, identifiziert und im weiteren Verlauf von den
eingesetzten Kräften in dem betroffenen Mehrfamilienhaus lokalisiert und
widerstandslos festgenommen werden. Das von ihm zuvor mitgeführte Gewehr, eine
Luftdruckwaffe, wurde im Kellerraum eines in der Nähe befindlichen Wohnhauses
aufgefunden. Der 45-Jährige hatte die Kräfte nach seiner Festnahme selbständig
zu dem Keller geführt und angegeben, dass er das Gewehr kurz vorher dorthin
transportiert habe. Im Kellerraum konnten darüber hinaus Patronen und eine
funktionsunfähige Schreckschusspistole aufgefunden werden. Die Gegenstände
wurden sichergestellt und der 45-Jährige nach den polizeilichen Maßnahmen auf
der Dienststelle wieder entlassen. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren
wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet. Es kam zu keiner
Gefährdung von Dritten.

Zwei vollendete Schockanrufe in Wiesbaden, Wiesbaden, Donnerstag, 26.01.2023,

(sun)Immer wieder kommt es in Wiesbaden zu betrügerischen Anrufen, die auf das
Ersparte von Seniorinnen oder Senioren abzielen. Am Donnerstag brachten
Telefonbetrüger gleich zwei Senioren aus Wiesbaden mit der Masche des
sogenannten „Schockanrufs“ um eine größere Summe Bargeld. Die beiden Männer
erhielten jeweils Anrufe, bei welchen die unbekannten Täter den Geschädigten
vortäuschten, ein nahes Familienmitglied habe einen tödlichen Verkehrsunfall
verursacht und befinde sich nun in Untersuchungshaft. Im Folgenden schilderten
die Anrufer, dass es für die Festgenommenen die Möglichkeit gebe, gegen die
Zahlung einer Kaution auf freien Fuß zu kommen. Durch die Täuschung brachten die
Betrüger die beiden geschockten Senioren dazu, ihnen das Geld oder
Wertgegenstände für die „Kaution“ auszuhändigen. In einem Fall kam ein
unbekannter Täter, sich als Polizist ausgebend, für die Übergabe zum Haus des in
der Schoppenhauerstraße lebenden Seniors. Der angebliche Polizist sei circa 1,75
Meter groß gewesen und habe eine schlanke bis leicht athletische Figur. Unter
der OP-Maske, welche er trug, habe der Geschädigte einen Bart erkennen können.
Zudem habe er seinen Schal tief ins Gesicht gezogen gehabt. Er sei dunkel
gekleidet gewesen und habe akzentfreies Deutsch gesprochen. Im zweiten Fall
übergab der Senior einer Komplizin des Anrufers in der Mainzer Straße das Geld
in Bar. Bei der Abholerin handelte es sich um eine circa 1,60 Meter große Frau,
zwischen 25-29 Jahre alt und mit einem rundlichen Gesicht. Sie hätte dunkle
Augen und kurze dunkelblonde Haare gehabt. Des Weiteren trug sie eine
dunkelblaue oder schwarze Mütze, eine dunkle Jacke, eine schlichte dunkle Hose
und eine abgenutzte hellbraune Handtasche.

Wie in vielen Fällen wurden die Angerufenen in den Telefonaten von den
rhetorisch äußerst geschickt agierenden Tätern so sehr geschockt und
psychologisch stark beeinflusst, dass sie der Geschichte Glauben schenkten.
Grundsätzlich gilt: In Deutschland wird eine Behörde von Ihnen niemals eine
Kautionszahlung per Telefon verlangen! Beenden Sie solche Gespräche immer
sofort, legen Sie auf und wählen anschließend den Notruf 110. Bitte sprechen Sie
mit Ihren älteren Verwandten und Freunden über die Maschen der Betrüger, damit
sie auf solche Anrufe vorbereitet sind. Die Wiesbadener Kriminalpolizei bittet
um Hinweise unter der Telefonnummer (0611) 345-0.

Falscher Handwerker unterwegs,

Mainz-Kastel, Kronenstraße, 26.01.2023, 12.00 Uhr,

(pl)Am Donnerstagnachmittag war in Mainz-Kastel ein falscher Handwerker
unterwegs, welcher es auf die Wertsachen einer in der Kronenstraße wohnenden
Seniorin abgesehen hatte. Der angebliche Handwerker erschien gegen 12.00 Uhr an
der Tür der Geschädigten und erschlich sich wegen eines angeblichen
Wasserrohrbruchs Einlass in deren Wohnung. Später, als der Mann die Wohnung
bereits wieder verlassen hatte, musste die Frau das Fehlen mehrerer
Schmuckstücke feststellen. Der Trickdieb soll etwa 30 Jahre alt und ca.
1,70-1,75 Meter groß gewesen sein. Er habe einen Anorak sowie eine Jeans
getragen und gutes Deutsch gesprochen. Die Wiesbadener Kriminalpolizei bittet um
Hinweise unter der Telefonnummer (0611) 345-0.

Die Polizei warnt davor, angebliche Handwerker in die Wohnung zu lassen, wenn
nicht bekannt ist, dass diese angefordert wurden. Auch bei vermeintlichen
Schadensfällen, wie z.B. behaupteten Wasserrohrbrüchen, sollte zuerst bei der
Hausverwaltung, dem Hausmeister oder den Stadtwerken nachgefragt werden, ob die
Behauptung der Wahrheit entspricht. Eine gesunde Skepsis ist keine
Unhöflichkeit! Ein berechtigter Handwerker wird für Nachfragen stets Verständnis
haben.

Tankstelle von Einbrechern heimgesucht, Wiesbaden, Erich-Ollenhauer-Straße,

27.01.2023, 03.10 Uhr,

(pl)Zwei unbekannte Täter sind in der Nacht zum Freitag gegen 03.10 Uhr in den
Verkaufsraum einer Tankstelle in der Erich-Ollenhauer-Straße eingebrochen und
haben Zigaretten gestohlen. Die Einbrecher öffneten gewaltsam die Eingangstür
der Tankstelle, entwendeten mehrere Stangen Zigaretten und ergriffen
anschließend zu Fuß die Flucht. Einer der beiden Täter war etwa 20-25 Jahre alt,
ca. 1,70-1,80 Meter groß und mit einem dunklen Kapuzenpullover, einer dunklen
Schirmmütze, einer schwarzen Jogginghose, schwarzen Sneakers und Handschuhen
bekleidet. Er führte eine Tüte mit sich. Der etwa gleichaltrige Komplize trug
eine schwarze Winterjacke, eine schwarze Wollmütze, eine schwarze Jogginghose
mit weißem Streifen sowie Handschuhe und führte eine dunkle Sporttasche mit
sich. Hinweise nimmt die Wiesbadener Kriminalpolizei unter der Telefonnummer
(0611) 345-0 entgegen.

Wohnungseinbrecher erbeuten Schmuckstücke, Wiesbaden,

Erich-Ollenhauer-Straße, 26.01.2023, 07.30 Uhr bis 17.40 Uhr,

(pl)Beim Einbruch in eine Wohnung in der Erich-Ollenhauer-Straße haben
unbekannte Täter am Donnerstag Schmuckstücke erbeutet. Die Täter drangen
zwischen 07.30 Uhr und 17.40 Uhr durch eine aufgebrochene Tür in die betroffene
Wohnung ein, schnappten sich die aufgefundenen Schmuckstücke und ergriffen
hiermit unerkannt die Flucht. Hinweise nimmt die Wiesbadener Kriminalpolizei
unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen.

Aktueller Blitzerreport,

Das Polizeipräsidium Westhessen veröffentlicht wöchentlich Messstellen zur
Geschwindigkeitsüberwachung. Dies ist ein Beitrag im Rahmen der
Verkehrssicherheitsarbeit. Nachfolgend finden Sie eine Messstelle der Polizei
für die kommende Woche:

  • Mittwoch: Bundesstraße 417

Die beteiligten Behörden weisen ausdrücklich darauf hin, dass es neben den
veröffentlichen, auch unangekündigte Messstellen geben kann.

Rheingau-Taunus: Die Polizei-News

Mann bedroht Rettungskräfte und löst Polizeieinsatz

aus, Rüdesheim am Rhein, Oberstraße, Donnerstag, 26.01.2023, 16:25 Uhr

(fh)Am Donnerstagnachmittag bedrohte ein behandlungsbedürftiger Mann in
Rüdesheim Rettungskräfte. Er musste daraufhin festgenommen und aufgrund seines
Gesundheitszustandes in eine Klinik überstellt werden. Gegen 16:25 Uhr wurden
mehrere Polizeistreifen zu einem Mehrfamilienhaus in die Oberstraße gerufen, da
dort ein Mann mehrere Rettungskräfte bedroht hatte. Zuvor waren diese in die
Wohnung des 36-Jährigen gerufen worden, da bei ihm eine akute medizinische
Behandlungsbedürftigkeit bestand. Während einer ersten Versorgung holte der Mann
ein Küchenmesser hervor und bedrohte die eingesetzten Rettungskräfte. Diese
verließen umgehend die Wohnung und informierten die Polizei. Den Beamten gelang
es daraufhin den Bewohner widerstandslos festzunehmen. Er kam aufgrund seines
Gesundheitszustandes in eine Fachklinik. Bei dem Einsatz wurden keine Personen
verletzt. Der 36-Jährige muss sich nun in einem Ermittlungsverfahren
verantworten.

„WhatsApp-Betrüger“ nehmen Kontakt über „Facebook“ auf, Schlangenbad,

Mittwoch, 25.01.2023

(fh)Am Mittwoch haben Betrüger gleich zwei Messengerdienste für ihre Tat benutzt
und eine Frau aus Schlangenbad um ihr Erspartes gebracht. Zunächst erhielt die
Schlangenbaderin über das soziale Netzwerk „Facebook“ eine Nachricht vom Account
ihrer angeblichen Tochter. Diese gab an, dass ihr Handy kaputt sei und sie nun
eine neue Rufnummer habe. Die gutgläubige Frau speicherte sodann die neue Nummer
in ihr Handy ein. Daraufhin folgte die bereits mehrfach publizierte Masche. In
Textnachrichten schilderte die vermeintliche Tochter finanzielle Schwierigkeiten
und bat um Unterstützung. Der gewünschte Betrag wurde dann leider überwiesen.
Erst als Kontakt zur richtigen Tochter bestand, fiel der Betrug auf und die
Polizei wurde informiert.

Warnen Sie Ihre Eltern und sprechen Sie mit ihnen über diese Masche! Ansonsten
gilt niemals aufgrund eines Telefonats, einer Textnachricht oder einer Mail eine
Überweisung zu tätigen oder Geld an unbekannte Personen zu übergeben. Sollten
Familienmitglieder um Geld bitten, dann verlangen Sie immer ein persönliches
Erscheinen und übergeben Sie kein Geld an fremde Personen.

Zwei Personen bei Zusammenstoß auf der „Platte“ verletzt, B 417, Höhe

Bushaltestelle „Platte“ Freitag, 27.01.2023, 08:30 Uhr

(fh)Heute Morgen kam es auf der B 417 in Höhe „Platte“ zu einem Verkehrsunfall,
bei dem die beiden beteiligten Personen verletzt und in Krankenhäuser
eingeliefert wurden. Ersten Ermittlungen an der Unfallstelle zufolge, wendete
eine 50 Jahre alte Taunussteinerin mit ihrem Mercedes verbotswidrig auf der B
417 in Höhe der Bushaltestelle „Platte“, sodass es zum Zusammenstoß mit einem
56-jährigen Mercedesfahrer kam. Dieser war zeitgleich auf der B 417 von
Taunusstein nach Wiesbaden unterwegs gewesen. Bei dem Zusammenstoß verletzten
sich die beiden Beteiligten und wurden durch den verständigten Rettungsdienst in
Krankenhäuser gebracht. Der Gesamtschaden an den Fahrzeugen wird mit rund 13.000
Euro beziffert. Die beiden nicht mehr fahrbereiten Pkw mussten abgeschleppt
werden. Dies hatte eine etwa einstündige Teilsperrung der Fahrbahn zur Folge.

Audi A6 beschädigt und davongefahren, Taunusstein-Neuhof, Limburger Straße,

Montag, 23.01.2023, 11:00 Uhr, bis Dienstag, 24.01.2023, 16:00 Uhr

(ste)Bei einer Verkehrsunfallflucht im Zeitraum zwischen Montag, 11:00 Uhr und
Dienstag, 16:00 Uhr ist in Neuhof ein Audi A6 erheblich beschädigt worden. Das
Fahrzeug parkte in der Limburger Straße in einer Parkbucht. Vermutlich fuhr ein
anderer Verkehrsteilnehmer zu nah an dem geparkten Audi vorbei und streifte ihn
dabei. Der Verursacher oder die Verursacherin entfernte sich anschließend vom
Unfallort, ohne den entsprechenden Pflichten nachzukommen. Es entstand ein
Schaden von circa 10.000 Euro.

Hinweise nimmt die Polizei in Bad Schwalbach unter der Telefonnummer (06124)
7078-0 entgegen.

Aktueller Blitzerreport,

Das Polizeipräsidium Westhessen veröffentlicht wöchentlich Messstellen zur
Geschwindigkeitsüberwachung. In der kommenden Woche finden im
Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Wiesbaden ausschließlich
unangekündigte Messungen statt.