Einbrüche in Einfamilienhäuser in Kassel-Oberzwehren und Kaufungen: Kripo sucht Zeugen
Kassel-Oberzwehren und Kaufungen (Landkreis Kassel): Zu insgesamt drei Wohnungseinbrüchen wurde die Kasseler Polizei am gestrigen Dienstag in Kassel-Oberzwehren und Niederkaufungen gerufen. In allen drei Fällen wären Unbekannte in Abwesenheit der Bewohner in Einfamilienhäuser eingebrochen. Die Beamten des für Einbrüche zuständigen Kommissariats 21/22 der Kasseler Kripo suchen nun nach Zeugen, die Hinweise auf die Täter geben können.
Die beiden Einbrüche im Kasseler Stadtteil Oberzwehren ereigneten sich in der Straße „Hinter der Brücke“ und im „Richtweg“. Bei dem Haus in der Straße „Hinter der Brücke“ waren Unbekannte am gestrigen Dienstag in der Zeit zwischen 16:30 und 21:30 Uhr eingebrochen, indem sie ein Fenster aufbrachen. Anschließend suchten sie in dem Haus nach Wertsachen und erbeuteten eine Armbanduhr. Der Einbruch in das Einfamilienhaus im „Richtweg“ lässt sich aktuell auf den Zeitraum zwischen Sonntag- und Dienstagnachmittag eingrenzen. Auch hier hatten die Einbrecher ein Fenster aufgebrochen und in dem Haus nach Beute gesucht. Mit einem Schranktresor und einer Ledertasche ergriffen sie anschließend die Flucht in unbekannte Richtung. In Niederkaufungen war es zwischen 10:00 und 17:50 Uhr zu dem Wohnungseinbruch gekommen. Unbekannte hatten zunächst versucht, bei einem Einfamilienhaus in der Kasseler Straße ein Fenster aufzuhebeln, was jedoch misslang. Anschließend gelang es ihnen jedoch, ein zweites Fenster des Hauses aufzubrechen und hineinzugelangen. Dort suchten sie nach Wertsachen, machten aber offenbar keine Beute und flüchteten.
Zeugen, die im Bereich eines Tatorts möglicherweise verdächtige Personen beobachtet haben und den Ermittlern des K 21/22 Hinweise zu einem der Einbrüche geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561 – 9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen in Kassel.
Tieflader verliert Fertighausteile auf Autobahn 44: Fahrstreifensperrung Richtung Kassel sorgt für Behinderungen
Autobahn 44, Warburg / Breuna: Auf der Autobahn 44 in Fahrtrichtung Kassel kommt es zwischen den Anschlussstellen Warburg und Breuna aktuell zu Verkehrsbehinderungen. Der Grund sind Teile eines Fertighauses, die ein Tieflader gegen 14 Uhr dort verlor und die nun auf der Fahrbahn liegen. Der Fahrer des Tiefladers hatte gleich nach dem Verlust angehalten. Wie die vor Ort eingesetzten Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal berichten, liegen größere Teil derzeit auf dem linken Fahrstreifen. Der Verkehr wird aktuell einspurig daran vorbeigeführt. Aufgrund der Sperrung des einen Fahrstreifens kommt es jedoch zu Verkehrsbehinderungen und Stau. Die zuständige Autobahnmeisterei wurde informiert. Die Bergung der Fertighausteile wird nach momentaner Einschätzung noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Dazu kann möglicherweise auch eine Vollsperrung der Fahrbahn erforderlich werden.
Mit Haftbefehl gesuchter Kita-Einbrecher nach kurzer Verfolgung festgenommen: 56-Jähriger weiterer Taten verdächtig
Kassel-Bad Wilhelmshöhe/ Landkreis Kassel: Die Festnahme eines Kita-Einbrechers noch mit Brecheisen in der Hand gelang der Polizei in der vergangenen Nacht in Kassel-Bad Wilhelmshöhe mit der Hilfe eines Hausmeisters. Er hatte den Täter auf dem Grundstück der Einrichtung in der Brabanter Straße entdeckt, nachdem dieser versucht hatte, ein Fenster aufzuhebeln. Dank seiner Mitteilung konnte eine Streife den Tatverdächtigen nach kurzer Verfolgung stellen, sodass für den 56-Jährigen in unmittelbarer Nähe die Handschellen klickten. Da der polizeibekannte Mann ohne festen Wohnsitz bereits mit Haftbefehl wegen mehreren Eigentumsdelikten gesucht wurde, wird er nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen in die Justizvollzugsanstalt Kassel zur Verbüßung einer 1 ½ jährigen Haftstrafe gebracht. Zudem muss er sich nun wegen des nächtlichen Einbruchs verantworten.
Der Notruf des Zeugen wegen des ertappten Einbrechers hatte die Polizei gegen 23:30 Uhr erreicht, woraufhin sofort mehrere Streifen zum Tatort geeilt waren. Nachdem der Hausmeister den Täter angesprochen hatte, gab er sofort Fersengeld. Allerdings vergeblich, denn nach kurzer Verfolgung konnten die Polizisten den geflüchteten 56-Jährigen an einem Bachlauf festnehmen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand hatte er vergeblich versucht, ein Fenster der Kita aufzubrechen. Bevor er weitere Einbruchsversuche vornehmen konnte, ertappte ihn bereits der Hausmeister, sodass der Täter keine Beute machte. Bei einer Durchsuchung des Verdächtigen fanden die Beamten aber Gegenstände wie ein Tablet und ein Handy, die mutmaßlich aus anderen Diebstählen und Einbrüchen stammen. Die Zuordnung dauert aktuell noch an. Darüber hinaus könnte der 56-Jährige für weitere Einbrüche in Kindertagesstätten und Kindergärten in Stadt und Landkreis Kassel in den vergangenen Wochen verantwortlich sein. Dies wird nun bei den weiteren Ermittlungen der Beamten des Kommissariats 21/22 der Kasseler Kripo geprüft.
Bundespolizei vollstreckt Haftbefehl im Zug
Einen Haftbefehl konnte die Bundespolizeiinspektion Kassel
gestern Nachmittag (31.1./ 15:40 Uhr) im Kasseler Hauptbahnhof vollstrecken. Den
Gang in die Justizvollzugsanstalt Kassel-Wehleiden musste ein 31-jähriger
Italiener antreten, da er wegen ,,Erschleichens von Leistungen“ in mehreren
Fällen eine Freiheitsstrafe von 10 Tagen abzuleisten hat.
Die Beamten der Bundespolizeiinspektion Kassel sind auf den Mann aufmerksam
geworden, da er auf die Ansprache des Zugbegleiters in einem Regionalexpress im
Kassel-Hauptbahnhof nicht reagierte. Die verständigte Bundespolizei, die an dem
Tag im Rahmen einer Kooperation mit Landespolizisten vom Polizeirevier Süd-West
auf Streife war, begab sich zum genannten Zug und forderte den 31-Jährigen auf,
sich auszuweisen. Dieser reagierte sofort aggressiv und beleidigte die
eingesetzten Beamten. Nachdem der Mann plötzlich aufsprang und sich bedrohlich
in Richtung der Polizisten begab, wurde der Angriff durch die Beamten abgewehrt
und der Wohnsitzlose zu Boden gebracht. Zum Schutz der Polizisten wurden dem
Italiener Handfesseln angelegt.
Bei der Durchsuchung nach Identitätspapieren wurde bei dem Störenfried
Equipement zum Konsumieren von Betäubungsmitteln festgestellt.
Nach den polizeilichen Maßnahmen wurde der 31-jährige Italiener den
Justizvollzugsbeamten übergeben. Weiterhin wurden gegen den Mann Strafverfahren
wegen Beleidigung und Erschleichen von Leistungen eingeleitet.
Auseinandersetzung auf Parkplatz in Hafenstraße: 34-Jähriger soll Kontrahenten mit Auto angefahren haben
Kassel-Unterneustadt: In der vergangenen Nacht wurde eine Streife der Stadtpolizei gegen 23:45 Uhr in der Scharnhorststraße in Kassel von einem 34-jährigem Autofahrer angesprochen, der angab, dass er soeben auf einem Parkplatz in der Hafenstraße von einem Mann mit einer Schreckschusswaffe bedroht worden war. Daraufhin eilten sofort mehrere Streifen der Kasseler Polizei zu dem Parkplatz am Wahlebach und fanden dort einen 39-Jährigen mit schweren, aber nicht lebensgefährlichen Verletzungen. Rettungskräfte brachten den Mann aus Kassel, der wiederum angab, absichtlich von einem Autofahrer angefahren worden zu sein, mit mehreren Knochenbrüchen in ein Kasseler Krankenhaus. Nach derzeitigem Ermittlungsstand hatte sich der 34-Jährige aus Baunatal zuvor auf dem Parkplatz in seinem Auto mit einer 30-jährigen Frau getroffen. Während dieses Treffens soll der 39-Jährige aus Kassel, der mit der im Pkw sitzenden Frau bekannt ist, an den Wagen herangetreten sein. Im weiteren Verlauf kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen den beiden Männern, zu der aktuell unterschiedliche Aussagen vorliegen. Der 39-Jährige steht im Verdacht, den 34-Jährigen mit der Schreckschusswaffe bedroht zu haben, während der Autofahrer verdächtig ist, seinen Kontrahenten mit dem Pkw angefahren und verletzt zu haben. Die genauen Hintergründe und der Ablauf der Auseinandersetzung sind bislang noch unklar und nun Gegenstand der weiteren Ermittlungen, die beim Kommissariat 11 der Kasseler Kripo geführt werden. Gegen den 34-jährigen Tatverdächtigen wird wegen Körperverletzung ermittelt. Der 39-Jährige muss sich indes wegen Bedrohung und Sachbeschädigung verantworten.
4.000 Euro Schaden bei Unfallflucht im Blumenäckerweg: Ermittler suchen Zeugen
Kassel-Harleshausen: Die Ermittler der Unfallfluchtgruppe der Kasseler Polizei suchen nach Zeugen eines Unfalls, der sich in der Zeit zwischen Sonntagnachmittag, 17 Uhr, und Montagnachmittag, 15 Uhr, in Kassel-Harleshausen ereignet hat. Ein Mann aus Kassel hatte in diesem Zeitraum seinen silbernen 1er BMW am rechten Fahrbahnrand des Blumenäckerwegs, nahe dem Frasenweg, geparkt. Bei seiner Rückkehr zum Auto entdeckte er den erheblichen Unfallschaden an der linken Fahrzeugseite. Vom Verursacher des Schadens in Höhe von ca. 4.000 Euro, der vermutlich beim Vorbeifahren gegen den geparkten Pkw gestoßen war, fehlte jedoch jede Spur. Anhand der gesicherten Unfallspuren ist davon auszugehen, dass es sich bei dem Verursacher um ein größeres Fahrzeug, möglicherweise einen Lkw, gehandelt hat.
Wer den Beamten der Unfallfluchtgruppe Hinweise auf den flüchtigen Verursacher geben kann, meldet sich bitte bei der Kasseler Polizei unter Tel. 0561-9100.