Osthessen: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Blaulicht © Bundespolizei

Verkehrsunfallflucht

Fulda. Am Montag (06.02) wurde ein 37-jähriger Fahrradfahrer aus Fulda bei einem Unfall leicht verletzt. Er befuhr gegen 04.45 Uhr in Fulda mit seinem Fahrrad die Haimbacher Straße in westliche Richtung auf dem dortigen Radschutzstreifen. In Höhe der Einmündung „An Sankt Kathrin“ fuhr ein unbekannter Fahrzeugführer nach links auf die Haimbacher Straße auf und touchierte den Radfahrer. Dieser kam zu Fall und zog sich leichte Verletzungen zu. Anschließend entfernte sich der Unfallverursacher, welcher mit einem weißen Transporter unterwegs war, unerlaubt von der Unfallstelle, ohne sich um den verletzten Radfahrer und den angerichteten Sachschaden in Höhe von circa 200 Euro zu kümmern. Hinweise bitte an die Polizeistation Fulda unter der Telefonnummer 0661/105-2300 oder 2301, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de.

Verkehrsunfallflucht

Bad Hersfeld. Am Donnerstag (02.02.) in der Zeit vom 7:30 Uhr bis 13:15 Uhr parkte eine 36-jährige Fahrerin aus Heringen ihren Pkw, einen roten Audi A1, auf dem Schotterparkplatz gegenüber der Modellschule Obersberg. Als sie zu ihrem Fahrzeug zurückkehrte stellte sie Beschädigungen am hinteren linken Kotflügel sowie der Stoßstange fest. Ein unbekannter Verkehrsteilnehmer hatte das Fahrzeug beim Ein- oder Ausparken angefahren und sich anschließend unerlaubt vom Unfallort entfernt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 1.500 Euro. Hinweise bitte an die Polizeistation Bad Hersfeld unter der Telefonnummer 06621/932-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de.

Verkehrsunfall

Bad Hersfeld. Am Freitag (03.02.), um 16:00 Uhr, befuhren ein 51-jähriger Pkw-Fahrer aus Bad Hersfeld und ein 34-jähriger Pkw-Fahrer aus Bad Hersfeld in dieser Reihenfolge die Friedloser Straße von Bad Hersfeld kommend in Richtung Ludwigsau. Der 51-jährige Fahrer wollte sich auf einem Beschleunigungsstreifen auf die B27 einordnen. Verkehrsbedingt musste der Fahrer sein Fahrzeug bis zum Stillstand abbremsen. Der 34-jährige Fahrer bemerkte dies zu spät und fuhr hinten auf. Aufgrund des Aufpralls ging das Fahrzeug des 34-jährigen aus, rollte nach links quer über die B27 und stieß schließlich gegen eine Betonmauer eines Autohauses. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 24.000 Euro. Die 52-jährige Mitfahrerin des Geschädigten wurde bei dem Auffahrunfall leicht verletzt.

Verkehrsunfall

Bad Hersfeld. Am Freitag (03.02.), um 17:20 Uhr, befuhr ein 36-jähriger Fahrer aus Fulda mit seinem Lkw die B27 in Fahrtrichtung Fulda auf dem linken von zwei Fahrstreifen. Ein 56-jähriger Pkw-Fahrer aus Spanien befuhr die B27 in gleicher Richtung auf dem rechten Fahrstreifen. Auf der Höhe eines Autohauses in der Straße „An der Haune“ wollte der Lkw-Fahrer vom linken auf den rechten Fahrstreifen wechseln. Dabei übersah er nach derzeitigen Erkenntnissen den Pkw und touchierte diesen am Heck. Durch die Berührung drehte sich der Pkw und kollidierte mit der Schutzplanke am linken Fahrbahnrand. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 17.500 Euro.

Parkunfall mit anschließender Unfallflucht

Wartenberg-Angersbach. Am Mittwoch (01.02.), gegen 8:20 Uhr, parkte eine Fahrerin ihren Mazda CX 5 am Fahrbahnrand der Reinickendorfer Straße in Höhe der Hausnummer 11 in südlicher Richtung. Als sie um 15:20 Uhr zu ihrem Fahrzeug zurückkehrte, stellte sie Beschädigungen am linken Außenspiegel fest. Der Sachschaden beträgt circa 200 Euro. Der Unfallverursacher entfernte sich von der Unfallörtlichkeit, ohne seinen Pflichten nachzukommen. Hinweise zum Unfallgeschehen erbittet die Polizeistation Lauterbach unter der Tel. 06641/971-0, jede andere Polizeidienststelle oder im Internet unter www.polizei.hessen.de-onlinewache.

Unfall im Längsverkehr mit anschließender Unfallflucht

Schotten-Breungeshain. Bereits am Montag (30.01.), gegen 15:40 Uhr, befuhr ein 68-jähriger Fahrer aus Schotten mit seinem Ford-Kleinbus die Hoherodskopfstraße in absteigende Richtung. Aufgrund der engen Fahrbahn hielt er kurz am rechten Fahrbahnrand in Höhe der Hausnummer 26, um den Gegenverkehr passieren zu lassen. Ein unbekannter Fahrer kam ihm mit seinem Wohnmobil entgegen. Aufgrund des unzureichenden Abstands touchierte das Wohnmobil den linken Außenspiegel des Kleinbusses. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von circa 700 Euro. Der Unfallverursacher entfernte sich von der Unfallörtlichkeit, ohne seinen Pflichten nachzukommen. Hinweise zum Unfallgeschehen erbittet die Polizeistation Lauterbach unter der Tel. 06641/971-0, der Polizeiposten Schotten unter der Tel. 06044/98909-0, jede andere Polizeidienststelle oder im Internet unter www.polizei.hessen.de-onlinewache.

Abgebrochener Ast durchschlägt Windschutzscheibe von LKW

Schlitz. Am Mittwoch (01.02.), gegen 18:30 Uhr, befuhr ein 41-jähriger Fahrer aus Zarrentin am Schaalsee mit seinem Lkw mit Anhänger die Landesstraße 3140 aus Lauterbach kommend in Richtung Schlitz. Am Ortseingang von Schlitz durchschlug wahrscheinlich aufgrund des starken Windes ein abgebrochener Ast die Windschutzscheibe des Lkws. Der Fahrer blieb bei dem Unfall unverletzt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 3.000 Euro.

Von der Fahrbahn abgekommen – ein Schwerverletzter

Lauterbach. Am Sonntag (05.02.), gegen 22:40 Uhr, befuhr ein 44-jähriger Fahrer aus Lauterbach mit seinem VW Tiguan die L3140 aus Willfos kommend in Richtung Lauterbach. In einer scharfen Kurve kam er aus bislang ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn ab und fuhr frontal gegen einen Baum. Im Anschluss drehte sich das Fahrzeug und kam in Fahrtrichtung Willofs zum Stehen. Die Fahrbahn musste aufgrund der Bergung in beide Richtungen gesperrt werden. Der Fahrer wurde bei dem Unfall schwer verletzt und in ein Klinikum verbracht. Beim Fahrer wurde der Geruch von Alkohol wahrgenommen, so dass eine Blutentnahme erfolgte. Am Fahrzeug entstand Totalschaden.

Einbruch in Bürogebäude

Fulda. Unbekannte brachen in der Nacht zu Freitag (03.02.), gegen 3.45 Uhr, durch das Einschlagen eines Fensters in ein Bürogebäude in der Einsteinstraße im Stadtteil Lehnerz ein. Nach derzeitigen Erkenntnissen wurde nichts gestohlen, es entstand jedoch etwa 1.000 Euro Sachschaden. Hinweise bitte an das Polizeipräsidium Osthessen unter Telefon 0661/105-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de

Einbruch in Hotel

Fulda. Ein Hotel in der Leipziger Straße im Ortsteil Lehnerz wurde in der Nacht auf Freitag (03.02.) zum Ziel Unbekannter. Die Täter verschafften sich über die Hauptzugangstür Zutritt zum Gebäude, durchsuchte die Räumlichkeiten und stahlen Bargeld. Hinweise bitte an das Polizeipräsidium Osthessen unter Telefon 0661/105-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de

Einbruch in Metzgerei

Rasdorf. In der Landstraße brachen Unbekannte in der Nacht zu Samstag (04.02.) in eine Metzgerei ein. Die Täter schlugen dazu ein Fenster ein und durchsuchten die Räumlichkeiten. Sie stahlen Küchenmaschinen und Haushaltsmesser im Gesamtwert von circa 500 Euro und hinterließen etwa 3.000 Euro Sachschaden. Nach ersten Ermittlungserkenntnissen flüchteten die Täter mit einem älteren silbernen VW Passat mit verbeulter Fahrerseite. Hinweise bitte an das Polizeipräsidium Osthessen unter Telefon 0661/105-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de

Alte Ölheizung gestohlen

Fulda. Am Samstagmorgen (04.02.), gegen 10.15 Uhr, stahlen Unbekannte in der Dietershaner Straße im Stadtteil Dietershan eine alte Ölzentralheizung sowie einen 300 Liter Trinkwasserspeicher. Das Diebesgut war unter einem Carport vor einem Mehrfamilienhaus abgestellt und hat einen Wert von circa 500 Euro. Nach derzeitigen Erkenntnissen fand der Abtransport mit einem weißen Transporter statt. Hinweise bitte an das Polizeipräsidium Osthessen unter Telefon 0661/105-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de

Katalysator gestohlen

Fulda. Unbekannte stahlen zwischen Samstagnachmittag (04.02.) und Sonntagmorgen (05.02.) den Katalysator eines grauen VW Golf im Wert von circa 200 Euro, der in der Straße „Am Bahnhof“ abgestellt war. Es entstand circa 150 Euro Sachschaden. Hinweise bitte an das Polizeipräsidium Osthessen unter Telefon 0661/105-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de

rickbetrügereien über Messenger-Dienste in Osthessen – Ihre Polizei warnt

Osthessen. „Mama? Bist du’s?“ Mit diesen oder ähnlichen Formulierungen melden sich die Täter beim Trickbetrug am Telefon. Sie geben sich als Verwandte, gute Bekannte oder nahe Familienangehörige aus, die sich in einer Notsituation befinden und bitten um Bargeld. Als Gründe für den finanziellen Engpass werden kostspielige Käufe (Auto, Küche, etc.) oder Notlagen (Autounfälle, usw.) genannt. Die Lage wird immer als äußerst dringlich dargestellt.

Mitunter bedienen sich die Schwindler aber auch des Messenger Dienstes WhatsApp, um an das Ersparte von Bürgerinnen und Bürgern zu kommen.

Mit dieser Masche hatten Betrüger am Samstag (04.02.) und Sonntag (05.02.) bei zwei lebensälteren Personen im Landkreis Fulda Erfolg. In beiden Fällen gaben sie sich über WhatsApp als Tochter und Sohn ihrer späteren Opfer aus und erbeuteten einen Geldbetrag im unteren vierstelligen Bereich.

In diesem Zusammenhang warnt Ihre Polizei:

Trickbetrug ist vielfältig.

  • Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon oder über
    Messenger Dienste nicht selbst mit Namen vorstellt oder als
    Bekannter/ Verwandter, Bankangestellter oder Polizeibeamter
    beziehungsweise Person der Justiz ausgibt, den Sie als solchen
    nicht erkennen.
  • Speichern Sie nicht automatisch vermeintlich „neuen“ Rufnummern
    von Kontakten ab. Versuchen Sie erst die Personen unter den
    Ihnen bekannten, „alten“ Telefonnummern zu kontaktieren.
  • Legen Sie einfach den Telefonhörer auf und beenden sie Kontakte
    über soziale Netzwerke, sobald Ihr Gesprächspartner Geld von
    Ihnen fordert.
  • Rufen Sie Ihre Verwandten unter der Ihnen bekannten
    Telefonnummer oder die Polizei unter der 110 an.
  • Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an Ihnen unbekannte
    Personen.

Die Täter passen ihr Vorgehen an Ängste der potentiellen Opfer an, wodurch sie deren höchstpersönlichen Lebensbereich tangieren. Folgen, wie Rückzug aus der Gesellschaft und Schamgefühl bieten Trickbetrügern eine Plattform. Sprechen Sie offen über das Geschehene, jeder kann Opfer werden. Gut informierte Menschen lassen sich nicht so leicht verunsichern und können entsprechende Situationen richtig einschätzen. Scheuen Sie sich nicht die Polizei beim Verdacht eines Betrugs zu informieren. Informationen zum Trickbetrug finden Sie auf der Internetseite www.senioren-sind-auf-zack.de

Verstärkte Kontrollen in der fünften Jahreszeit

Osthessen. Die „fünfte Jahreszeit“ nähert sich ihrem Höhepunkt. Derzeit laden viele große und kleine Veranstaltungen zum Feiern, Spaß haben und Party machen ein – oftmals feucht fröhlich und ausgelassen. Die osthessische Polizei hat diese Veranstaltungen im Blick und ist für eine friedliche und sichere Faschingszeit im Einsatz.

Alkohol- und Drogenfahrer gefährden sich und andere!

Um die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen, wird die Polizei Osthessen um das Fastnachtswochenende herum verstärkt Kontrollen durchführen. Absolut verantwortungslos verhalten sich alle diejenigen, die sich angetrunken oder unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln hinters Steuer setzen. Abgesehen davon, dass die betrunkenen oder zugedröhnten Fahrer sich selbst einer unkalkulierbaren Gefahr aussetzen, bringen sie andere Menschen in die Gefahr verletzt oder sogar getötet zu werden. Viele unterschätzten zudem den Restalkohol am nächsten Morgen: ein paar Stunden Schlaf oder eine heiße Dusche helfen nicht.

Für junge Fahranfänger bis 21 Jahre gilt grundsätzlich die Null-Promille-Grenze. Und steht die Alkohol- oder Drogenfahrt in Verbindung mit einem Unfall, so ist der Führerschein schon bei 0,3 Promille weg. Ansonsten drohen empfindliche Geldbußen, zum Teil mehrwöchige Fahrverbote, Führerscheinentzug sowie Geld- und Freiheitsstrafe. Außerdem droht vor Erteilung einer neuen Fahrerlaubnis die gefürchtete Medizinisch-Psychologische-Untersuchung (MPU) oder auch „Idiotentest“ genannt.

Durch die gezielten Kontrollen möchte die osthessische Polizei einen Anteil dazu leisten, dass möglichst alle sicher und gesund nach Hause kommen.

In diesem Zusammenhang rät die Polizei:

  • Genießen Sie die närrische Zeit und feiern Sie friedlich nach
    Lust und Laune – aber ohne Alkohol und Drogen am Steuer!
  • Besprechen Sie im Vorfeld, wer auf den Genuss von Alkohol
    verzichtet oder wie Sie anderweitig nach Hause kommen.
  • Greifen Sie nach Alkoholgenuss auf öffentliche Verkehrsmittel
    und Taxen zurück.
  • Unterschätzen Sie auch am Tag danach nie die Wirkung von
    Restalkohol. Der Körper baut nur etwa 0,1 Promille pro Stunde
    ab.
  • Zu Ihrer eignen Sicherheit steigen Sie bitte nie in ein Fahrzeug
    ein, wenn Sie das Gefühl haben, dass der Fahrzeugführer unter
    Alkohol- und Drogeneinfluss steht.

20 Jahre Wachpolizei in Osthessen – Markus Gawlik (48): Ein Mann der ersten Stunde blickt zurück

Blaue Sterne zieren ihre Schultern – und das seit vielen, vielen Jahren! Die Wachpolizei des Polizeipräsidiums Osthessen feiert ihr 20-jähriges Bestehen. Dieses Jubiläum nahmen rund 30 Wachpolizistinnen und Wachpolizisten gemeinsam mit Polizeipräsident Michael Tegethoff zum Anlass, um gemeinsam einen Blick zurück zu werfen – und zwar mit einem Mann der ersten Stunde.

23 Jahre Dienst bei der Hessischen Polizei. Nach so vielen Jahren hat Markus Gawlik viel zu erzählen. Unter anderem ist ihm diese kurzweilige, ergreifende Geschichte in Erinnerung geblieben, die zeigt: Manchmal braucht es nicht viel. Ein Anruf, eine verzweifelte Großmutter und ein im Badezimmer eingesperrtes zweijähriges Kind. Gelöst wurde diese nervenaufreibende Situation mit nicht mehr als einem Euro-Stück und einer Person, die sich voller Überzeugung und Tatendrang für die Sicherheit der Bevölkerung einsetzt. „Viele der täglichen Aufträge und Einsätze bringen uns auch immer mal zum Schmunzeln. Aber wir dürfen nicht vergessen: Der Polizeiberuf – der Beruf des Wachpolizisten – kann auch genauso Risiken und Gefahren bergen.“

Für den 48-jährigen Wachpolizisten glich der Rückblick einem Déjà-vu. Denn bereits vor zehn Jahren hat Gawlik zum Jubiläum vor der versammelten Mannschaft – darunter jahrelange Wegbegleiter – gestanden. „Ich habe meine Rede damit beendet, dass ich gespannt auf die nächsten zehn Jahre blicke.“ Tja, so schnell vergeht die Zeit…

Die trockenen Zeiten hinter sich

Doch erst noch einmal alles auf Anfang, denn schließlich musste sich der Familienvater erst einmal für die Wachpolizei entscheiden. Wie Gawlik verdeutlichte, brachte ihn das Mittagsjournal im Fernsehen schließlich zu seinem Traumberuf. Thema war das damalige Pilotprojekt der Hessischen Polizei, für welches in drei Präsidien rund 120 neue Kolleginnen und Kollegen gesucht wurden. Der 48-Jährige hat nicht lange gezögert und sich beworben. „Ich habe Sozialversicherungsfachangestellter bei der Krankenkasse gelernt – und ja, der Beruf ist genauso trocken, wie er sich anhört.“

Am 1. Oktober 2000 startete der Osthesse seine viermonatige Ausbildung bei der Bereitschaftspolizei in Mühlheim. Im grünen Einsatzanzug ging es dann zur Direktion Sonderdienste in Frankfurt/Hausen. „Als wir ‚Neuen‘ damals frisch auf der Dienststelle eintrafen, wurde gefragt, wer mit uns Dienst versehen will. Ich erinnere mich noch sehr gut daran, dass kein einziger Arm nach oben ging. Aber es dauerte nicht lange und wir haben uns kennengelernt und gut zusammengearbeitet.“ Dass das damalige Pilotprojekt nun 20-jähriges Jubiläum feiere, zeige den Erfolg. Schließlich wurde der Pilot 2002 erfolgreich beendet und Gawlik wechselte rund zwei Jahre später mit 24 weiteren Kolleginnen und Kollegen in seine Heimat Osthessen.

Das verdeutlichte auch Polizeipräsident Michael Tegethoff: „Sie sind eine wichtige Säule der Hessischen Polizei, die sich vollumfänglich bewährt hat.“ Anfängliche Bedenken seien schnell aus dem Weg geräumt worden. „Mit Ihrem täglichen Dienst, Ihrer Leistungsfähigkeit und Ihrer Flexibilität haben Sie alle überzeugt. Sie haben einen guten Ruf in der Bevölkerung und bei den Kolleginnen und Kollegen. Vielen herzlichen Dank für 20 Jahre Engagement und Einsatz.“

Hand in Hand

Ja, nach 20 Jahren sind die Wachpolizistinnen und Wachpolizisten ein fester Bestandteil und auch von ihren Kolleginnen und Kollegen des Vollzuges nicht mehr wegzudenken. Egal ob bei Objektschutzmaßnahmen, Tätigkeiten der Verkehrsüberwachung, erkennungsdienstlichen Maßnahmen, Unterstützung bei Großeinsatzlagen, Fahndungen, Kontrollen und vielem mehr – sie sind zur Stelle, wenn man sie braucht. Im Polizeipräsidium Osthessen arbeiten der Vollzug und die Wachpolizei Hand in Hand. „Im Laufe der Jahre ist unser Job vielseitiger und anspruchsvoller geworden“, so Gawlik.

20 Jahre voller schöner, aufregender und auch einschneidender Erlebnisse. Jahre die gezeigt hätten, dass es am Ende nicht darauf ankomme, welches Wappen auf der Uniform aufgenäht ist: „Denn im Kleinen wie im Großen, auf unsere Kolleginnen und Kollegen kann man sich verlassen und sich auch in brenzligen Situationen in Sicherheit wissen“, sagte Gawlik abschließend und blickt auch dieses Mal wieder gespannt auf die nächsten zehn Jahre.

Schule mit Graffiti besprüht

Bad Hersfeld – Unbekannte Täter besprühten zwischen Samstagabend (04.02.) und Sonntagmittag (05.02.) an verschiedenen Stellen die Fassade der Schule Am Obersberg mit Farbe. Der Sachschaden beläuft sich auf eine derzeit noch nicht bezifferbare Höhe.

Hinweise bitte an die Polizeistation Bad Hersfeld unter Telefon 06621/932-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de

Einbruch in Hotel

Bebra – Unbekannte hebelten zwischen Samstagabend (04.02.) und Sonntagmittag (05.02.) die Glasschiebetür des Eingangsbereiches eines zwischen den Ortsteilen Weiterode und Ronshausen gelegenen Hotels auf und gelangten so in den Empfangsbereich. Dort entwendeten sie eine Metalldose mit einem niedrigen dreistelligen Bargeldbetrag. Zur Tatzeit herrschte kein Hotelbetrieb. Hinweise bitte an die Polizeistation Rotenburg a. d. Fulda unter Telefon 06623/937-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de

Brand in Alsfeld-Fischbach – ein verletzter Feuerwehrmann

Fischbach – Am Sonntagabend (05.02.2023) ging gegen 21.30 Uhr bei der Rettungsleitstelle des Vogelsbergkreises ein vermeintlicher Kaminbrand in einem Einfamilienhaus im Alsfelder Ortsteil Fischbach ein. Die Feuerwehr und die Polizei aus Alsfeld wurden alarmiert. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte quoll starker Rauch aus dem Kamin. Die erste Erkundung der Feuerwehr zeigte, dass eine Wand und die Decke angrenzend zum Schornstein sehr stark erhitzt waren und brannten. Im Keller schlugen Flammen aus der Revisionsklappe des Kamins. Das Wohnhaus in Fachwerkbauweise war bereits vollständig verraucht. Die Bewohner hatten sich noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr ins Freie gerettet und waren unverletzt. Die erforderlichen Arbeiten der Feuerwehr gestalteten sich schwierig, da zum Löschen und Abkühlen von Hitze- und Glutnestern Wände und Decken mit entsprechendem Gerät geöffnet werden mussten. Im Rahmen der notwendigen Arbeiten wurde ein 34-jähriger Feuerwehrmann durch ein herabstürzendes Deckenteil am Kopf getroffen. Er wurde leicht verletzt und zur weiteren Behandlung mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht. Bei der Begehung des Brandortes wurde festgestellt, dass es sich nicht um einen Kaminbrand handelte, sondern der Brand durch einen Schaden am Kamin verursacht wurde (vermtl. Bruch von Schamottstein/-platte). Hierdurch gelangten die Rauchgase eines betriebenen Kaminofens in eine Zwischendecke und setzten diese in Brand. Die Einsatzmaßnahmen konnten um 01.50 Uhr beendet werden. Die Feuerwehr Alsfeld war mit rund 40 Einsatzkräften vor Ort. Des Weiteren war der zuständigen Bezirksschornsteinfeger sowie der Bürgermeister der Stadt Alsfeld, Herr Paule, anwesend. Das Wohnhaus ist vorerst nicht mehr bewohnbar. Die Bewohner des Hauses, eine vierköpfige Familie, konnte vorübergehend bei Angehörigen untergebracht werden. Der entstandene Gebäudeschaden wird auf etwa 50.000 Euro geschätzt.