Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeibeamte © oberaichwald on Pixabay

Frankfurt – Bahnhofsgebiet: Festnahme nach Taschendiebstahl

Frankfurt (ots) – (lo) Polizeibeamte nahmen am gestrigen Abend (09. Februar
2023) einen 31-jährigen Mann wahr, welcher in der Poststraße nach einem
erfolgreichen Taschendiebstahl in den Besitz von einer Geldbörse gekommen ist.
Diese behielt er jedoch nicht lange.

Gegen 21.20 Uhr bewegte sich der spätere Taschendieb im Bereich der Kaiserstraße
auf und ab. Dabei versuchte er, mehrere Personen entweder in Gespräche zu
verwickeln oder durch rhythmische Bewegungen an die Habseligkeiten seiner
auserkorenen Opfer zu gelangen. Eine zivile Polizeistreife beobachtete sodann,
dass der Verdächtige in der Poststraße einem 25-Jährigen die Geldbörse aus der
Gesäßtasche entnahm. Unbemerkt entfernte er sich vom Geschädigten und versuchte
sich, in einer nahen gelegenen Tiefgarage zu verstecken. Ebenda erfolgte die
Festnahme des Langfingers. Infolgedessen fanden die Beamten weiteres Diebesgut,
welches einem vorangegangenen Taschendiebstahl zuzuordnen war.

Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen entließ man den 31-Jährigen. Er muss
sich nun wegen des Verdachts des Taschendiebstahls verantworten.

Frankfurt-Bockenheim: Kiosk aufgebrochen

Frankfurt (ots) – (fue) Bislang unbekannte Täter drangen am Donnerstag, den 09.
Februar 2023, in der Zeit zwischen 01.20 Uhr und 12.00 Uhr, in einen Kiosk in
der Adalbertstraße ein. Sie hebelten die Eingangstür auf und entwendeten eine
bislang unbekannte Anzahl an Alkoholika, Zigaretten und rund 170 EUR Bargeld.
Der Wert des Stehlgutes dürfte sich insgesamt auf mehrere tausend EUR beziffern.

Sachdienliche Hinweise erbittet die Frankfurter Polizei unter der Telefonnummer
069-75552199.

Frankfurt-Nordend: Sexuelle Belästigung

Frankfurt (ots) – (fue) Eine 19-jährige Frau verließ am Donnerstag, den 09.
Februar 2023, gegen 17.15 Uhr, die U-Bahn der Linie 5 an der Haltestelle
Musterschule. Ein bislang unbekannter Mann verfolgte die Frau bis in die
Rappstraße, wo er sie unsittlich berührte. Danach flüchtete er Richtung Oberweg.

Der Täter wird beschrieben als etwa 20 Jahre alt und 185-190 cm groß, mit
mittellangen, braun/blonden Locken. Bekleidet mit einer grün/schwarzen Northface
Jacke, schwarzer Jogginghose und schwarz/weißen Vans-Sneaker.

Sachdienliche Hinweise zu dem Unbekannten werden erbeten an die Polizei
Frankfurt unter der Telefonnummer 069-75551399.

Frankfurt-Bahnhofsviertel: Verkehrskontrolle führt zu Betäubungsmitteln

Frankfurt (ots) – (di) Gestern Abend (09. Februar 2023) nahmen die Beamten der
Verkehrsüberwachung das Verkehrsgeschehen rund um den Wiesenhüttenplatz genauer
unter die Lupe und führten dort eine stationäre Verkehrskontrolle durch. Neben
der Einhaltung der Verkehrsvorschriften wurde hierbei auch ein besonderes
Augenmerk auf die Fahrtüchtigkeit der Verkehrsteilnehmer rund um das
Bahnhofsgebiet gelegt. Hierbei fiel die Besatzung eines Suzuki Swift besonders
negativ auf.

Den Kontrollbeamten ging der Suzuki gegen 20:45 Uhr ins Netz, als bei der
Kontrolle sofort der penetrante Marihuanageruch auffiel, der aus dem Fahrzeug
drang. Es erhärtete sich schnell der Verdacht, dass der Fahrer und
Drogeneinfluss stand.

Aber nicht nur das. Im Fahrzeug wurden in einer Sporttasche im Fußraum knapp 130
Gramm Haschisch und 20 Gramm Marihuana gefunden. Die Mitfahrer selbst hatten
auch keine weiße Weste. Bei einem 32-Jährigen fanden die Beamten eine geringe
Menge Haschisch. Bei dem anderen 31-jährigen Mitfahrer wurde neben einer
ebenfalls geringen Menge Drogen noch ein verbotener Schlagstock gefunden.

Aufgrund der Umstände führten die Ermittlungen dann noch in die Wohnungen der
drei Tatverdächtigen. Während bei dem Fahrer keine weiteren verfahrensrelevanten
Gegenstände gefunden wurden, wurden die Beamten bei den beiden anderen Männern
nochmals fündig. Zum einen stellten die Beamten bei dem 32-Jährigen eine kleine
Menge Drogen sicher, zum anderen fanden die Beamten in der Wohnung des
31-Jährigen dann eine weitaus größere Menge an Betäubungsmitteln. Neben gut 700
Gramm Marihuana wurden noch gut 40 Gramm Kokain sowie leistungssteigernde
Substanzen beschlagnahmt.

Im Ergebnis erfolgten eine Strafanzeige wegen des Führens eines Kraftfahrzeuges
unter Drogeneinfluss gegen den 23-jährigen Fahrzeugführer, eine Strafanzeige
wegen des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln gegen den 32-jährigen
Mitfahrer sowie eine weitere Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz
und unerlaubtem BTM-Besitz in nicht geringer Menge gegen den 31-jährigen
weiteren Mitfahrer.

Automatisierte Grenzkontrolle „EasyPASS“ entlarvt mutmaßlichen Rauschgifthändler

Einem mit Haftbefehl gesuchten 27-jährigen Straftäter wurde am 9. Februar bei seiner Einreise aus Toronto / Kanada die automatisierte Grenzkontrolle „EasyPASS“ am Frankfurter Flughafen zum Verhängnis.

Der Mann, der seit 2012 als Staatenloser mit Duldung in Deutschland lebt, versuchte, mit dem deutschen Reisepass einer anderen Person durch die Grenzkontrolle zu gelangen. Das Kontrollsystem erkannte, dass keine biometrische Übereinstimmung zwischen dem Lichtbild im Reisepass und der Person bestand. Ein Bundespolizist kontrollierte anschließend den gebürtigen Syrer, wobei sich der Verdacht des Ausweismissbrauchs erhärtete. Anhand eines ebenfalls mitgeführten Führerscheins konnte der 27-Jährige schließlich zweifelsfrei identifiziert werden. Dabei stellten die Beamten zudem fest, dass ein Untersuchungshaftbefehl wegen des Verdachts des Rauschgifthandels gegen den Mann besteht.

Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Ausweismissbrauchs ein und übergab ihn anschließend an die Justizbehörden. Der Mann sitzt zwischenzeitlich in Untersuchungshaft.

Das automatisierte Grenzkontrollsystem „EasyPASS“ überprüft die Identität des Reisenden sowie die Gültigkeit und Echtheit des elektronischen Reisedokuments. Hierzu scannt der Reisende seinen elektronischen Reisepass (ePass) selbst und blickt anschließend in eine Kamera.

Bundespolizei vollstreckt mehrere Haftbefehle am Flughafen Frankfurt – zwei Straftäter für mehrere Monate hinter Gittern

Am 9. Februar vollstreckte die Bundespolizei am Flughafen Frankfurt erneut mehrere Haftbefehle. Zwei der gesuchten Straftäter müssen für mehrere Monate hinter Gitter.

Einen 42-Jährigen verhafteten Bundespolizisten bei der Ausreisekontrolle nach Dschidda / Saudi-Arabien. Bereits im Januar war der Pakistaner vom Amtsgericht Frankfurt wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Unfallflucht und Urkundenfälschung zu einer Geldstrafe von 155 Tagessätzen zu je 30 Euro verurteilt worden. Anschließend tauchte der Mann unter, weshalb die zuständige Staatsanwaltschaft seit September 2022 mit Haftbefehl nach ihm suchen ließ. Durch die Zahlung von 4.650 Euro konnte der 42-Jährige eine rund fünfmonatige Ersatzfreiheitsstrafe abwenden und seine Reise fortsetzen.

Die Zahlung von 1.000 Euro rettete auch eine 35-jährige Deutsche vor einem 100-tägigen Gefängnisaufenthalt. Wegen Leistungserschleichung war die Frau im vergangenen März vom Amtsgericht Frankfurt verurteilt worden. Da sie die Geldstrafe schuldig blieb und untertauchte, bestand auch in diesem Fall Haftbefehl. Als Bundespolizisten sie bei der Ausreise nach Dubai / Vereinigte Arabische Emirate zunächst festnahmen, beglich sie den ausstehenden Betrag. Auch ihr wurde anschließend die Weiterreise gestattet.

Für rund zwei Monate hinter Gitter muss hingegen ein 55-jähriger Deutscher, den Bundespolizisten routinemäßig im Terminal 1 überprüften. Bei der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass der Mann mit einem Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Frankfurt gesucht wurde. Im September 2022 war er wegen Diebstahls vom Amtsgericht Frankfurt zu einer Geldstrafe von 60 Tagessätzen á 8 Euro verurteilt worden. Da er diese bei seiner Festnahme nicht begleichen konnte, lieferte ihn die Bundespolizei in die Justizvollzugsanstalt Preungesheim ein.

Gleich mit zwei Haftbefehlen suchten die Justizbehörden nach einem 20-Jährigen. Eine Streife der Bundespolizei kontrollierte den rumänischen Staatsangehörigen am Fernbahnhof. Wegen Diebstahls in Tateinheit mit Fahren ohne Fahrerlaubnis sowie einer weiteren Verkehrsstraftat sitzt der Mann nun für 140 Tage im Gefängnis, da er die fälligen Geldstrafen in Höhe von insgesamt 2.200 Euro nicht aufbringen konnte. Die Bundespolizisten lieferten auch ihn in die Justizvollzugsanstalt Preungesheim ein.

„Tag der Ehre“ in Ungarn – Bundespolizei untersagt zwei Angehörigen der rechten Szene die Ausreise

Die Bundespolizei am Flughafen Frankfurt untersagte am 9. Februar zwei Angehörigen der rechten Szene die Ausreise nach Ungarn. Aufgrund vorliegender Erkenntnisse musste davon ausgegangen werden, dass die polizeibekannten Männer dort an Veranstaltungen und Treffen zum sogenannten „Tag der Ehre“ teilnehmen wollten.

Die 41 und 46 Jahre alten deutschen Staatsangehörigen wurden nach entsprechenden Hinweisen im Abfluggate nach Budapest festgestellt und kontrolliert. Nach einer eingehenden Befragung untersagte die Bundespolizei ihnen schließlich die Ausreise.

Sie haben nun die Auflage, sich bei den jeweiligen Polizeidienststellen an ihren Wohnorten in Schleswig-Holstein und Hamburg zu melden.

Beim vom 10. bis zum 12. Februar stattfindenden „Tag der Ehre“ handelt es sich um eine Veranstaltung zum Gedenken an die Belagerung Budapests durch die Rote Armee während des zweiten Weltkrieges. Das Treffen dient der rechten Szene zur Vernetzung und zur Verbreitung rechtsextremistischen Gedankengutes. Organisator ist die in Deutschland verbotene Vereinigung „Blood and Honour“.