Frankfurt-Heddernheim: Schwere Körperverletzung
Frankfurt (ots) – (dr) Zwei 51 und 52 Jahre alte Männer gerieten am Sonntagabend
(12. Februar 2023) in Heddernheim auf offener Straße in einen verbalen Streit,
welcher sich zu einer körperlichen Auseinandersetzung entwickelte.
Aus bislang unbekannten Gründen kam es gegen 17.50 Uhr im Bereich Brühlstraße /
Heddernheimer Landstraße zu Streitigkeiten zwischen den beiden Männern. Nach
derzeitigen Erkenntnissen soll der 52-Jährige dem 51-Jährigen bei einem
darauffolgenden Gerangel in einen Finger gebissen habe, wobei ein Fingerglied
abgetrennt wurde. Der schwerverletzte Geschädigte kam später zur medizinischen
Behandlung in ein Krankenhaus. Der 52-jährige Beschuldigte wurde noch vor Ort
festgenommen. Ein bei ihm durchgeführter, freiwilliger Atemalkoholtest ergab
einen Wert von 0,97 Promille.
Nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen entließen ihn die Beamten nach
Hause. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen schwerer Körperverletzung
eingeleitet. Die Ermittlungen in der Sache dauern an.
Zwei Taschendiebe im Frankfurter Hauptbahnhof festgenommen
Frankfurt am Main (ots) – Zivilfahnder der Bundespolizei haben am Samstagmittag
im Frankfurter Hauptbahnhof zwei Taschendiebe festgenommen, die einer
41-jährigen Reisenden aus dem hessischen Maintal das Handy aus der Jackentasche
gestohlen hatten. Die Beamten hatten den 31-jährigen Mann mit seinem 24-jährigen
Komplizen beobachtet, wie sie am Bahnsteig von Gleis 9 beim Einstieg in einen
Zug ein Gedränge verursachten. Dies nutzten sie aus, um der Geschädigten das
Handy aus der Jackentasche zu ziehen. Als die Täter den Bahnsteig verlassen
wollten, wurde sie festgenommen und das gestohlene Handy sichergestellt. Beim
Feststellen der Personalien versuchte der Ältere der Beiden plötzlich nach einem
der Beamten zu schlagen. Erst als Beide in eine Zelle gebracht wurden, beruhigte
sich die Situation. Die wohnsitzlosen Täter werden heute dem Haftrichter
vorgeführt
Haftbefehl im Frankfurter Hauptbahnhof vollstreckt
Frankfurt am Main (ots) – Einen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Weiden in der
Oberpfalz konnten Beamte der Bundespolizei am Samstag vollstrecken, als ihnen
bei einer Routinekontrolle ein 43-jähriger wohnsitzloser Mann im Frankfurter
Hauptbahnhof ins Netz ging.
Wegen dem Verstoß gegen Auflagen stand bei dem Mann noch eine Freiheitsstrafe
von 100 Tagen im Raum. Da er die ersatzweise Zahlung von 1500 Euro nicht leisten
konnte, wurde er in die Justizvollzugsanstalt Frankfurt-Preungesheim
eingeliefert.
Unbekannte legen Fahrrad in die Gleise
Butzbach (ots) – Bei der Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main ging am
Samstagabend, gegen 22 Uhr, die Meldung ein, dass im Bereich von Butzbach ein
Güterzug etwas überfahren hätte. Da nicht auszuschließen war, dass ein Mensch zu
Schaden gekommen ist, wurde die Gleise für den Zugverkehr gesperrt und Beamte
der Bundespolizei suchten den Bereich ab.
Nachdem feststand, dass der Zug lediglich ein ins Gleis geworfenes Fahrrad
überfahren hatte und kein Mensch zu Schaden gekommen ist, wurde die Sperrungen
wieder aufgehoben.
Das völlig zerstörte Fahrrad wurde sichergestellt und ein Ermittlungsverfahren
wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet.
Durch den Vorfall kam es bei insgesamt 32 Zügen zu Verspätungen.
Unbekannte legen Baumreste in die Gleise
Hattenheim/Rheingau-Taunus-Kreis (ots) – Im Bereich von Hattenheim/Eltville hat
am Samstagmittag ein Güterzug Baumreste überfahren, die unbekannte Täter ins
Gleis gelegt hatten. Als der Güterzug in den Bereich einfuhr, erkannte der
Lokführer eine größere Menge von Ästen in den Gleisen und leitete sofort eine
Notbremsung ein. Trotz der Bremsung überfuhr der Zug das Fahrthindernis, wobei
sich ein größerer Ast in einem Drehgestell des Zuges verkeilte. Der Lokführer
konnte den Ast letztlich entfernen und die Fahrt mit einiger Verspätung
fortsetzen. Beamte der Bundespolizei suchten später den Bereich ab, konnten aber
keine Hinweise auf die Täter feststellen.
Die Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs
in den Bahnverkehr eingeleitet.
Versuchter Automatenaufbruch am Bahnhof Lieblos
Lieblos/Main Kinzig Kreis (ots) – Bei der routinemäßigen Bestreifung des
Bahnhofes Lieblos, stellte eine Streife der Bundespolizei, gegen 23 Uhr, am
Sonntagabend fest, dass unbekannte Täter versucht hatten den dortigen
Fahrscheinautomaten aufzubrechen. Mit einem Hebelwerkzeug hatten sie versucht
die Automatentür und den Geldausgabeschacht aufzubrechen. Letztlich brachen sie
ihr Vorhaben ab und flüchteten vom Tatort. Die Höhe des entstandenen
Sachschadens kann noch nicht beziffert werden. Gegen die Täter wurde ein
Ermittlungsverfahren wegen des versuchten besonders schweren Falls des
Diebstahls eingeleitet. Hierzu sucht die Bundespolizei nach Zeugen, die Hinweise
zu den Täter geben können. Unter der Telefonnummer 069/130145 1103 können
sachdienliche Hinweise der Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main gemeldet
werden.
Frankfurt-Sachsenhause: Junger Mann wird mit Schreckschusswaffe beschossen und beraubt
Frankfurt (ots) – (di) In der Nacht von Freitag auf Samstag (11. Februar 2023)
endete ein Besuch im Sachsenhausen für einen 22-Jährigen mit einer blutenden
Kopfverletzung, Prellungen und einer Augenreizung. Mehrere Personen griffen den
Geschädigten an und raubten ihn aus. Die Täter sind flüchtig.
Der Geschädigte befand sich gegen 03:30 Uhr in der Paradiesgasse in der Nähe
eines dortigen Kiosks, als sich eine Gruppe von 4 bis 5 Männern auf ihn
zubewegte und unvermittelt angriff. Aus der Gruppe heraus wurde mehrfach
mutmaßlich mit einer Schreckschusspistole Reizstoff in Richtung des Geschädigten
geschossen. Als der Geschädigte zu Boden ging, wurde mehrfach auf ihn
eingetreten und eingeschlagen. Die Täter entwendeten noch das Bargeld des
Geschädigten und flüchteten anschließend vom Tatort.
Personen, die Hinweise zur Tat oder den Tätern machen können, werden gebeten,
sich telefonisch mit der Frankfurter Kriminalpolizei unter der Rufnummer 069/
755 – 51499 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Frankfurt-Nordend: Einbruch in Getränkelieferdienst
Frankfurt (ots) – (di) Gestern Abend (12. Februar 2023) versuchte ein Einbrecher
gegen 23:30 Uhr in der Eckenheimer Landstraße in einem Getränkelieferdienst
Beute zu machen. Hierzu schlug er den Glaseinsatz der Ladentür ein, gelangte in
den Innenraum und stahl dort eine Metalldose. Der Täter flüchtete im Anschluss
unerkannt über die Schwarzburgstraße in Richtung Humboldtstraße.
Der Täter hinterließ hierbei nicht nur Sachschaden an der Eingangstür, sondern
er verlor auch das mutmaßliche Diebesgut auf seiner Flucht: Eine Metalldose mit
einer geringen Menge Münzgeld.
Ein Bürger beobachtete die Tat von einem gegenüber liegenden Lokal. Folgende
Täterbeschreibung konnte abgegeben werden: männlich, ca. 23-30 Jahre alt,
schlanke Statur, 165-175 cm groß, dunkle Jacke, roter Schal.
Hinweise zum Täter oder der Tat nimmt das örtlich zuständige Polizeirevier (3.
Polizeirevier) telefonisch unter der Rufnummer 069/ 755 – 10300 entgegen.
Frankfurt-Niederrad: Diebstahl von Kupferkabel
Frankfurt (ots) – (fue) Durch den in einem mehrstöckigen ehemaligen Bürogebäude
in der Lyoner Straße tätigen Sicherheitsdienst wurden am Sonntag, den 12.
Februar 2023, gegen 21.10 Uhr, zwei Personen gemeldet, die beim Anblick der
Sicherheitsmitarbeiter sofort die Flucht antraten. Der entsandten Funkstreife
kam bei der Anfahrt ein VW Transporter entgegen, der anhielt und dessen
Beifahrer ausstieg und die Flucht ergriff. Die Fahrerin des Wagens, eine
34-jährige Frau, wurde festgenommen. Auf der Ladefläche des nicht versicherten
Fahrzeuges konnten rund 500 kg Kupferkabel aufgefunden werden, welche aus
besagtem Bürohaus stammten. Die 34-Jährige wurde nach Durchführung der
polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Die Ermittlungen in der Sache dauern
an.
Frankfurt-Gallus: Kontrolle führt zu größerem Drogenfund
Frankfurt (ots) – In der Nacht von Sonntag (12. Februar 2023) auf Montag (13.
Februar 2023) fanden Polizeibeamte im Rahmen einer Gaststättenkontrolle bei
einem 44-Jährigen eine größere Menge Rauschgift. Der Mann wurde festgenommen.
Gegen 02.30 Uhr kontrollierten die Polizisten den polizeibekannten Mann in einer
Gaststätte in der Mainzer Landstraße. Dabei fanden sie in einer mitgeführten
Tasche über ein halbes Kilogramm Marihuana, sowie knapp 10 Gramm Haschisch. Der
44-jährige Beschuldigte wurde festgenommen. Eine im Anschluss durchgeführte
Wohnungsdurchsuchung führte nochmals zum Auffinden kleinerer Mengen Rauschgift.
Der Mann wurde mit dem Ziel der richterlichen Vorführung in die Haftzellen des
Polizeipräsidiums eingeliefert.
Bundespolizei untersagt erneut Angehörigen der rechten Szene die Ausreise nach Ungarn
Am 10. Februar untersagte die Bundespolizei am Flughafen Frankfurt erneut vier Angehörigen der rechten Szene die Ausreise nach Ungarn. Polizeiliche Erkenntnisse deuteten darauf hin, dass die drei Männer im Alter von 29 bis 38 Jahren sowie eine 33-jährige Frau in Ungarn an Veranstaltungen und Treffen zum sogenannten „Tag der Ehre“ teilnehmen wollten. Bundespolizisten stellten die vierköpfige Gruppe im Abfluggate nach Budapest fest. Bei der Durchsuchung der Personen fanden die Beamten szenetypische Kleidungsstücke und Abzeichen. Im Anschluss an eine eingehende Befragung untersagten die Beamten der gesamten Gruppe die Ausreise. Die Personen erhielten zudem die Auflage, sich bis einschließlich zum 12. Februar täglich bei ihren jeweils zuständigen Polizeidienststellen in Rheinland-Pfalz und dem Saarland zu melden.
Bereits am Tag zuvor untersagte die Bundespolizei zwei 41 und 46 Jahre alten deutschen Staatsangehörigen die Ausreise nach Ungarn. Auch sie standen im Verdacht, am „Tag der Ehre“ teilnehmen zu wollen und bekamen ebenfalls die Auflage, sich täglich bei der örtlichen Polizeidienststelle zu melden.
Beim vom 10. bis zum 12. Februar stattfindenden „Tag der Ehre“ handelt es sich um eine Veranstaltung zum Gedenken an die Belagerung Budapests durch die Rote Armee während des zweiten Weltkrieges. Das Treffen dient der rechten Szene zur Vernetzung und zur Verbreitung rechtsextremistischen Gedankengutes. Organisator ist die in Deutschland verbotene Vereinigung „Blood and Honour“.
Hohe Geldstrafen als Preis für die Freiheit – Bundespolizei vollstreckt Haftbefehle am Flughafen Frankfurt
Für ihre Freiheit tief in die Tasche greifen mussten am 12. Februar ein türkischer und ein albanischer Staatsangehöriger am Flughafen Frankfurt. Sie zahlten jeweils 9.800 und 2.000 Euro, um nicht hinter Gitter zu müssen.
Bundespolizisten nahmen den 42 Jahre alten türkischen Staatsangehörigen bei der Ausreisekontrolle nach Istanbul fest. Seit September 2022 ließ die Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach mit Haftbefehl nach dem Mann suchen, der im Juni 2021 vom Amtsgericht Simmern wegen Körperverletzung, Betruges, Beleidigung und Fahrens ohne Fahrerlaubnis verurteilt worden war. Aus dem Gesamtstrafenbeschluss hatte der Gesuchte demnach noch 313 Tage Ersatzfreiheitsstrafe zu verbüßen. Zudem suchten die Staatsanwaltschaften in Koblenz und Zweibrücken in zwei weiteren Betrugsfällen nach dem Mann. Da er selbst nicht genügend Geld bei sich hatte, informierte der Mann telefonisch seinen Neffen. Dieser zahlte bei der Polizei in Hanau die noch offene Geldstrafe in Höhe von 9.800 Euro ein und bewahrte seinen Onkel so vor einem längeren Gefängnisaufenthalt.
Rund 2.000 Euro hatte ein 30-jähriger Albaner noch bei der Justiz offen, nachdem das Amtsgericht Germersheim im April 2022 wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis einen Strafbefehl gegen ihn erlassen hatte. Hieraus wären noch 51 Tage Ersatzfreiheitsstrafe zu verbüßen gewesen, hätte nicht ein guter Freund den offenen Betrag in Höhe von 2012,04 Euro kurzfristig bei der Polizeiinspektion Germersheim eingezahlt. Nach Eingang des Geldes durfte der Gesuchte, der aus Istanbul / Türkei nach Frankfurt gereist war, die Wache der Bundespolizei verlassen.